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Boris hofft in der Pfaffenhofener Tierherberge auf ein neues Zuhause – Er leidet an FIV, das schreckt viele ab

(ty) Die Vermittlung von Boris in ein neues Zuhause gestaltet sich für die Verantwortlichen der Pfaffenhofener Tierherberge nicht ganz einfach. Nicht, dass der Stubentiger ein arger Rabauke wäre oder anderweitig von abstoßendem Wesen – das Gegenteil ist der Fall. „Der wunderschöne Kater in zarten Rottönen ist leidenschaftlich verschmust und fängt, wenn er gestreichelt wird, vor Begeisterung gern ein wenig zu sabbern an“, wird uns berichtet. Nein, Boris hat FIV, landläufig als Katzen-AIDS bezeichnet. Und das schreckt viele Interessenten ab. „Zu Unrecht“, wie ein Sprecher des hiesigen Tierschutzvereins betont, und will mit den Vorurteilen aufräumen. „Die Krankheit behindert Boris in keiner Weise!“

Nur eines sei zu beachten: „Boris darf nicht mit anderen Katzen in Kontakt kommen, denn FIV ist über Körperflüssigkeiten übertragbar – jedoch ausschließlich auf andere Katzen.“ Menschen seien ausdrücklich nicht gefährdet, heißt es aus der Tierherberge. „Die einzige Einschränkung, die Boris durch die Krankheit hat, ist, dass er nicht mit anderen, nicht FIV-infizierten Katzen in Kontakt kommen darf.“ Deshalb komme für ihn ausschließlich reine Wohnungshaltung in Frage.

Wer sich vorstellen kann, Boris ein neues Zuhause zu geben, der kann sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 49 02 44 bei der Pfaffenhofener Tierherberge an der Weiberrast informieren. Da gibt es auch Auskünfte über die Krankheit FIV sowie zu vielen anderen Vierbeinern, die auf eine neue Heimat hoffen.


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