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42-Jähriger im Kreis Erding lebensbedrohlich verletzt – Warum sich beim Laden der Kanone der Schuss löste, ist noch unklar – Kripo ermittelt – 36-Jähriger leicht verletzt

(ty) Beim Böllerschießen in Finsing im Kreis Erding ist ein 42-Jähriger lebensbedrohlich verletzt worden, ein 36-jähriger Vereinskollege erlitt leichte Verletzungen. Zu dem Unglück kam es gestern Vormittag beim Laden einer Vorderlader-Kanone, die anlässlich einer Beerdigung abgefeuert wurde. Die Kripo ermittelt nun, wie es zu dem schrecklichen Unfall kommen konnte.

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord heute mitteilte, hatten zwei Böllerschützen eines örtlichen Vereins die Kanone auf einer Wiesen-Anhöhe – ein Stück vom Friedhof entfernt – aufgestellt, um von dort aus Salut zu schießen. Nachdem gegen 11.30 Uhr der erste Schuss abgegeben war, habe der 42-jährige Böllerschütze die Kanone erneut geladen. Während dieses Ladevorgangs – von vorne am Kanonenrohr mit Böllerpulver – sei es aus bislang nicht geklärter Ursache zu einer Schussabgabe gekommen.

 

Der 42-Jährige erlitt nach Angaben der Polizei schwerste Verletzungen, unter anderem an den Händen und im Bauchbereich. Der Mann wurde in lebensbedrohlichem Zustand von einem Rettungshubschrauber in ein Münchner Krankenhaus geflogen. Der 36-jährige Vereinskamerad, ebenfalls ein Böllerschütze, habe bei dem Unglück leichte Verletzungen erlitten.

 

Der Kriminaldauerdienst der Kripo Erding hat noch gestern Mittag die ersten Ermittlungen zur Unfallursache vor Ort aufgenommen. Morgen sollen die Untersuchungen dann vom zuständigen Fachkommissariat der Kriminalpolizei weitergeführt werden. Im Moment sei noch unklar, wie es zu dem fatalen Unfall kommen konnte.


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