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Der Pfaffenhofener Kreisbauhof bekommt 800 Tonnen für 57 300 Euro geliefert – Auf diesen Preis kann man schon mal neidisch werden

(zel) Können Sie sich erinnern, was Sie im vergangenen Winter für Streusalz hingeblättert haben? Oder anders gefragt: Wissen Sie noch, wie viel Sie pro Kilo bezahlt haben? Wenn Sie jetzt weiterlesen, wird es Ihnen vermutlich die Tränen in die Augen treiben. Denn wir sagen Ihnen, wie billig der Landkreis Pfaffenhofen sein Streusalz einkauft: Für sieben Cent pro Kilo! Da möchte man auch gerne Landkreis sein.

Im Kreisausschuss ging es heute Nachmittag unter anderem um den Kauf von Streusalz für den Kreisbauhof. Weil der nächste Winter kommt bestimmt. Im vergangenen Winter waren zirka 800 Tonnen verbraucht worden, weshalb man nun eben diese Menge anschaffen will, um gerüstet zu sein für die eisigen Monate. 

Sechs Firmen waren vom Landratsamt eingeladen worden, ein Angebot für die Lieferung von 800 Tonnen Streusalz abzugeben, vier reichten fristgerecht eines ein. Die Offerten reichten dabei von rund 57 300 Euro bis 62 000 Euro. Den Zuschlag erhielt der günstigste Anbieter, die Firma „SWS Winterdienst GmbH“ aus Heilbronn. 

Und jetzt rechnen wir mal: Wenn 800 Tonnen Streusalz 57 300 Euro kosten, dann macht das pro Tonne 71,625 Euro.  Beziehungsweise pro Kilogramm 0,071625 Euro – also sieben Cent.

 

Für den Winter 2013/14 war der Landkreis Pfaffenhofen übrigens in die europaweite Ausschreibung des Staatlichen Bauamtes Ingolstadt für die Streusalz-Lieferung einbezogen werden. Da inzwischen aber die Streusalz-Bestellung für alle Straßenbauämter zentral durch den Freistaat ausgeschrieben wird, ist eine Berücksichtigung des Landkreises hier nicht mehr möglich. Die Streusalz-Lieferung wurde daher von der Tiefbau-Abteilung am Landratsamt selbst ausgeschrieben. Und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. 


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