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Thimm-Verpackung errichtet im Gewerbegebiet Bruckbach ein Wellpappenwerk – Heute war Grundsteinlegung, Anfang nächsten Jahres wird der Betrieb aufgenommen 

(ty) Zusammen mit Vertretern des Landkreises Pfaffenhofen, der Kommunen Wolnzach und Rohrbach sowie beteiligten Baufirmen feierte das Familienunternehmen Thimm-Verpackung mit Hauptsitz im niedersächsischen Northeim heute die Grundsteinlegung für das im Bau befindliche neue Wellpappenwerk im Gewerbegebiet Bruckbach.

Das Werk „Holledau“ entsteht im Gewerbegebiet Bruckbach auf einem 90 000 Quadratmeter großen Areal. Es umfasst in der ersten Baustufe 26 000 Quadratmeter inklusive Verwaltungsgebäude. Aktuell befinden sich die Produktionshallen im Roh- und das Verwaltungsgebäude im Innenausbau. Die Gebäude sollen nach Unternehmensangaben Anfang Oktober fertiggestellt werden. Der Aufbau der Wellpappen-Anlage und der Weiterverarbeitungs-Maschinen erfolge im vierten Quartal dieses Jahres. Der Bau liege damit insgesamt gut im Zeitplan, wie heute verlautete.

 

„Der Neubau eines Werks ist für mich immer etwas ganz Besonderes“, sagte Firmeninhaber Klaus Thimm. Es sei beeindruckend zu sehen, wie das Unternehmen wachse und sich kontinuierlich weiterentwickle. „Bayern stand für uns schon lange im Fokus unserer Wachstums-Strategie“, so Thimm. „Mit dem Werk Holledau schließen wir nun geografisch und strategisch eine Lücke auf unserer Deutschlandkarte. Ich freue mich, dass wir heute hier gemeinsam die Grundsteinlegung feiern.“ 

Das Investitionsvolumen von Thimm beträgt hier in den nächsten zwei Jahren rund 60 Millionen Euro. Das mit modernsten Maschinen ausgestattete Wellpappenwerk soll nach Angaben des Unternehmens dezentral am Markt agieren, um schnelle Entscheidungen und Schlagkraft sicherzustellen. Daher werde es vor Ort, anders als in bestehenden Werken, eine eigene Geschäftsführung, Verwaltung und Vertrieb geben. An dem neuen Standort im Kreis Pfaffenhofen sollen mittelfristig zirka 150 Mitarbeiter beschäftigt werden. Ausgebildet werden sollen Industrie-Kaufleute, Packmittel-Technologen, Industrie-Elektroniker und Industrie-Mechaniker.

 

Anfang kommenden Jahres wird Thimm den Betrieb in Bruckbach aufnehmen und mit der Produktion von Verkaufs- und Transportverpackungen aus Wellpappe für Food- als auch Non-Food-Kunden in Süddeutschland sowie den angrenzenden Exportmärkten starten. Im Verbund der bestehenden Wellpappenwerke soll der Standort „Holledau“ die Thimm-Werke im rheinland-pfälzischen Alzey und im tschechischen Všetaty entlasten. Darüber hinaus werden die vorhandenen Kapazitäten aus dem Standort Lohhof/Unterschleißheim überführt. Der Standort Bruckbach werde das Werk von Thimm-Verpackung in Lohhof ersetzen. Demzufolge wird bereits zu Beginn eine gute Auslastung erwartet. „Entsprechend der Marktanforderungen ist weiteres organisches Wachstum möglich“, heißt es aus dem Unternehmen.

 

Thimm-Verpackung ist der größte Geschäftsbereich der Northeimer Thimm-Gruppe. Die 1949 gegründete Unternehmensgruppe ist einer der führenden Hersteller von Transport- und Verkaufsverpackungen aus Wellpappe, hochwertigen Verkaufsaufstellern (Displays), Verpackungssystemen aus unterschiedlichen Materialkombinationen sowie verpackungsrelevanten Dienstleistungen im europäischen Markt. Mehr als 3000 Mitarbeiter an 20 Standorten in Deutschland, Tschechien, Rumänien, Polen, Frankreich und Mexiko erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 560 Millionen Euro.

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