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Ermittlungen gegen Polizistin – vom Dienst suspendiert

(ty) Die Staatsanwaltschaft Memmingen ermittelt derzeit gegen eine Beamtin der Polizeiinspektion Memmingen. Es geht um den Verdacht der Verletzung von Dienstgeheimnissen, weshalb es aufgrund eines richterlichen Beschlusses auch zu Durchsuchungen kam. Die Ermittlungen werden gemeinsam mit dem Landeskriminalamt geführt und sind noch nicht abgeschlossen, weshalb derzeit keine weiteren Details genannt werden. Aufgrund des derzeitigen Standes der Ermittlungen wurde die Beamtin heute durch das zuständige Polizeipräsidium Schwaben Süd/West vom Dienst suspendiert. „Was bedeutet, dass sie vorläufig von der Führung der Amtsgeschäfte enthoben ist“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium.

 

Versuchter Totschlag auf dem Fußballplatz

(ty) Am 18. Juni war es, wie berichtet, während eines nächtlichen Fußballspiels im Nürnberger Stadtteil Muggenhof zu eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Mannschaften gekommen. Gegen zwei Männer erging nun Haftbefehl. Bis zu 15 Spieler sollen an der Schlägerei beteiligt gewesen sein.  Zunächst stritten sich zwei Kicker verbal, woraufhin einer der beiden von einem Schlag getroffen zu Boden fiel. Daraufhin sollen mehrere Personen mit Füßen auf den Kopf des 19-Jährigen eingetreten haben. Der 19-Jährige musste verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden.

Nach umfangreichen Ermittlungen konnten nun drei Tatverdächtige im Alter von 16, 28 und 38 Jahren ermittelt werden. Sie sind verdächtig, den am Boden liegenden 19-Jährigen mit den Füßen massiv gegen den Kopf getreten zu haben. Gegen das Trio wird wegen des Verdachts des versuchten Totschlags ermittelt. 

Die beiden älteren tatverdächtigen sitzen jetzt in Untersuchungshaft. Gegen mehrere weitere Tatverdächtige im Alter von 16 bis 39 Jahren wurden Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. 

 

Blutbad angedroht: SEK nimmt 44-Jährigen fest

(ty) Spezialeinsatzkräfte nahmen gestern in Burgkirchen bei Altötting einen 44-Jährigen fest. Der Mann hatte zunächst Morddrohungen gegenüber seiner Ehefrau ausgesprochen, die daraufhin aus der Wohnung geflüchtet war. Jedoch befand sich zu diesem Zeitpunkt noch der 25-jährige Neffe in der Wohnung, der sich in einem Zimmer einsperrte und so zu schützen suchte. Der 44-Jährige drohte an, ein Blutbad anzurichten, sollte ihn die Polizei festnehmen wollen. Der Aufforderung, das Gebäude zu verlassen, leistete der Mann keine Folge.

Mit Unterstützungskräften umstellte die Polizei das Gebäude und holte die anderen Anwohner aus dem Mehrparteienhaus. Nachdem weitere Ansprachen des Mannes zu keinem Ergebnis führten und klar wurde, dass der 44-Jährige seine Wohnung nicht verlassen würde, griff das SEK gegen 19.30 Uhr zu. Die Spezialkräfte brachen die Wohnungstür auf, schützten zunächst den jüngeren Mann und brachten ihn ins Freie – und nahmen nur wenig später den sich wehrenden und mit einem Elektroschocker bewaffneten 44-Jährigen fest. Weder die Beamten noch der Festgenommene erlitten Verletzungen. 
Da der 44-Jährige Medikamente eingenommen hatte, wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert.

 

Wer kennt diese Frau?

(ty) Der Fall liegt lang zurück. Bereits im Juli 2015 hatte ein 76-jähriger Münchner am Ostbahnhof eine Frau kennengelernt. Sie wohnte danach zwei Tage lang bei ihm in Ramersdorf.  Am 27. Juli in den Nachmittagsstunden gab die Frau ihm ein Getränk. Anschließend fühlte er sich benommen und schlief ein. Als er gegen 18 Uhr wieder zu sich kam, stellte er fest, dass die Frau verschwunden war – und mit ihr sein Geld und andere Gegenstände aus der Wohnung. In den Tagen zuvor hatte der Mann mit seinem Handy ein Foto von der Frau gemacht, mit dem die Polizei nun nach der Dame fahndet.  Sie ist etwa 165 Zentimeter groß und 45 Jahre alt, hat eine kräftige Figur, dunkle, lockige Haare und spricht gebrochen deutsch. 

 

Zeugen bedroht: 19-Jähriger muss zurück in den Knast

(ty) Im November wurde gegen einen damals 18-Jährigen aus dem Stadtgebiet Amberg ein Haftbefehl vollzogen, nachdem ihm Beamte der Kripo nach umfangreichen Ermittlungen nachweisen konnten, dass er mit mehreren hundert Gramm Marihuana Handel getrieben hatte. Mehr als vier Wochen verbrachte der junge Mann in einer Justizvollzugsanstalt, ehe er sich dazu entschloss, Angaben zu seinen Hintermännern und Abnehmern zu machen. Die Staatsanwaltschaft ließ daraufhin den Haftbefehl unter Auflagen außer Vollzug setzen und der Amberger konnte seine wiedergewonnene Freiheit genießen. Zumindest kurzzeitig.

Denn in den nächsten Monaten bedrohte er mindestens zwei Mal einen Zeugen, um zu verhindern, dass dieser bei der Polizei gegen ihn aussagt. Nach langem Zögern entschied sich der Bedrohte, den Sachverhalt der Kripo mitzuteilen. Dies führte letztlich dazu, dass der gegen den Beschuldigten vorliegende Haftbefehl wieder in Vollzug gesetzt wurde.  Anfang der Woche verhafteten die Beamten den mittlerweile 19-Jährigen und führten ihn dem Ermittlungsrichter vor. Da dieser den Haftbefehl bestätigte, befindet sich der Mann nun wieder hinter Gittern.

 

60-Jähriger stürzt in die Tiefe

(ty) Als eine Ehefrau heute Vormittag in Egg/Günz (Kreis Unterallgäu) nach ihrem in einer Scheune beschäftigten Mann sehen wollte, bemerkte sie, dass der in ein Heu-Silo gefallen war. Sofort verständigte sie die Feuerwehr und den Rettungsdienst. Die Einsatzkräfte konnten sich sieben Meter in das Silo abseilen und mit einer Trage den Verunglückten – der ansprechbar war – retten.

Der 60-Jährige erlitt durch den Sturz schwere Bruchverletzungen und musste vom Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand war der Mann bei der Reinigung eines über dem Silo befindlichen Krans abgestürzt. Der genaue Hergang ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

 

Geflohener Häftling wieder hinter Gittern

(ty) Nachdem am Montag ein Strafgefangener während eines Arztbesuches geflüchtet war, konnte der 42-Jährige am heutigen Vormittag festgenommen werden. Beamte der Kripo Würzburg brachten ihn wieder in die Justizvollzugsanstalt, wo er bis Januar seine Haftstrafe wegen Eigentumsdelikten absitzen wird.

Wie berichtet, hatte der 42-jährige Häftling gegen 13.15 Uhr den ihn begleitenden Justizvollzugsbeamten abgelenkt und war geflüchtet. Als der Beamte den Entflohenen wenige Meter weiter stellen wollte, gelang es dem 42-Jährigen das Pfefferspray des Justizbeamten gegen diesen einzusetzen. Das Opfer erlitt dabei Reizungen im Augenbereich, während der Strafgefangene endgültig das Weite suchte.

Am heutigen Vormittag hielt sich der 42-Jährige in einer sozialen Einrichtung für Bedürftige auf und konnte dort durch Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt festgenommen werden. Der Entflohene wurde im Anschluss zurück in die Justizvollzugsanstalt gebracht. Zu der noch anstehenden Haftstrafe bis Januar 2017 erwartet den Beschuldigten jetzt zudem unter anderem eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung.

 

Zwölf Verletzte bei Brand in Regensburg

(ty) Gestern gegen 23.20 Uhr brach in einer Wohnung im sechsten Stock eines Mehrfamilienhauses in Regensburg ein Brand aus. Das Treppenhaus war stark verraucht, einige Bewohner konnten nur mit Atemmasken das Gebäude verlassen.
 Dennoch konnte nicht verhindert werden, dass sich zwölf Personen eine Rauchgasvergiftung zuzogen. Eine Person musste zur Behandlung sogar in eine Druckkammer gebracht werden. Bis auf weiteres können mehrere Wohnungen in dem Gebäude nicht mehr genutzt werden.
 Die Brandursache ist noch unklar.

 

Polizei findet „per Zufall“ einen Schwerverletzen

(ty) Unbekannte haben in Schweinfurt einen Gastwirt mit einer zerbrochenen Glasflasche bedroht und die Herausgabe von Bargeld gefordert. Im Zuge der Fahndung nach den flüchtigen Tätern fand die Polizei eher zufällig einen Mann, der mit einer schweren Kopfverletzung auf der Straße lag. Ein Rettungswagen brachte den 51-Jährigen ins Krankenhaus. Nach vorliegenden Erkenntnissen ist der Gesundheitszustand des Mannes inzwischen stabil.

 Laut Zeugenangaben soll der 51-Jährige gegen 2.25 Uhr aus einer dreiköpfigen Gruppe heraus von einem Unbekannten geschlagen worden sein. Die Hintergründe sind noch völlig unklar. Eine Fahndung nach den Männern musste ergebnislos abgebrochen werden. 


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