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Das Opfer wurde am 8. Juli in München verfolgt und geschlagen – Bei der Suche nach dem Täter ist die Kripo auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen

(ty) Nach dem Faustschlag eines bislang unbekannten Mannes am 8. Juli in München ging das 37-jährige Opfer zu Boden und schlug mit dem Hinterkopf auf. Der Täter machte sich aus dem Staub, das Opfer kam in eine Klinik. Der Zustand des 37-Jährigen verschlechterte sich durch Einblutungen im Gehirn so sehr, dass der Mann notoperiert werden musste. Seitdem liegt er im Wachkoma, nach ärztlichen Angaben werden Gehirnschädigungen bleiben. Die Ermittler bitten um Hinweise aus der Bevölkerung, die bei der Suche nach dem Täter helfen. Und mit dem Einverständnis der Mutter des Opfers veröffentlichte die Polizei heute Fotos des 37-Jährigen – sie zeigen ihn vor dem Angriff und jetzt im Krankenhaus.

 

Zu der folgenreichen Attacke auf den 37-jährigen Mann ist Folgendes bekannt. Am Freitag, 8. Juli, wurde die Münchner Polizei von Passanten wegen eines Falls von Körperverletzung in der Schützenstraße (Ludwigsvorstadt) verständigt. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei rannte kurz vor Mitternacht der 37-jährige Deutsche vom Hauptbahnhof kommend die Schützenstraße Richtung Stachus. Er wurde, so heißt es, von vier Männern verfolgt und angeschrien. Auf Höhe von Hausnummer 8 sei er eingeholt und von einem aus der Gruppe mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden. 

Durch den Schlag sei der 37-Jährige zu Boden gefallen und dabei mit dem Hinterkopf aufgeschlagen. Mit einer Kopfplatzwunde sei er zunächst regungslos liegengeblieben. Der unbekannte Täter entfernte sich mitsamt den anderen Personen in Richtung Hauptbahnhof, heißt es weiter.

 

Dieses Foto zeigt das 37-jährige Opfer vor dem Angriff.

Der Verletzte kam in eine Klinik. „Nachdem sich sein Zustand aufgrund Einblutungen im Gehirn derart verschlechterte, dass mit seinem Ableben gerechnet werden musste, wurde er in ein anderes Krankenhaus verlegt und dort notoperiert“, teilt das Polizeipräsidium München mit. Seither liege das Opfer im Wachkoma. Nach Auskunft des behandelnden Arztes werden Hirnschädigungen bleiben.

Zum Hintergrund des Vorfalls ist nach Angaben der Polizei nichts weiter bekannt. Die Kripo sei hier auf die Mithilfe aus der Bevölkerung angewiesen und bittet deshalb um Hinweise. Deshalb werden auch die Fotos des 37-Jährigen gezeigt. „Die Mutter des Opfers ist als seine Betreuerin eingesetzt worden. Sie ist mit der Veröffentlichung der Lichtbilder einverstanden“, erklärt dazu ein Polizei-Sprecher.

 

Der Täter wird wie folgt beschrieben: männlich, zirka 20 bis 30 Jahre alt, etwa 170 Zentimeter groß; er trug ein gestreiftes T-Shirt/Poloshirt (Grundfarbe vermutlich dunkel und rote Querstreifen). Der Schläger wurde von drei Männern in etwa demselben Alter begleitet; einer war mit nacktem Oberkörper unterwegs. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München (Kommissariat 24) unter der Rufnummer (0 89) 29 10 -0 in Verbindung zu setzen. Hinweise nimmt aber auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.  


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