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Durch Zufall: Polizei hebt Waffen-Arsenal aus

(ty) Gestern Morgen kam es zur polizeilichen Durchsuchung der Wohnung eines 58-jährigen Münchners. Grund dafür war, dass der Mann sich über soziale Medien mehrfach in einer Form geäußert hat, die nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft den Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllt. Jedenfalls hoben die Beamten, sozusagen beiläufig, ein ganzes Waffen-Arsenal aus.

Im Rahmen der Durchsuchung wurden nämlich neben Beweismitteln wie EDV- und Kommunikationsgeräten auch noch weitere Gegenstände als so genannter Zufallsfund entdeckt und beschlagnahmt. Dabei handelt es sich um zahlreiche Messer, Samurai-Schwerter, Dolche, Elektroschock-Geräte, Schlagringe, Schlagstöcke, eine Armbrust, Pfeil und Bogen, verschiedene Vorderlader-Gewehre und Pistolen, mehrere Druckluft- und Schreckschuss-Pistolen, zwei vermutlich funktionsfähige Langwaffen und entsprechende Munition.

Außerdem war neben der Eingangstür eine selbst gefertigte Schusswaffe samt Munition griffbereit versteckt. Gegen den 58-Jährigen wird nun wegen Volksverhetzung, Beleidigung und zahlreicher Verstöße nach dem Waffengesetz von Seiten der Kriminalpolizei ermittelt.

 

Arbeiter gerät mit Arm in Betonfräse

(ty) Im Baustellenbereich auf der B12 beim schwäbischen Kraftisried kam es heute zu einem Betriebsunfall, weil ein Arbeiter gegen 14.30 Uhr aus noch unklaren Gründen mit einem Arm in eine Betonfräsmaschine geriet. Hierbei zog er sich schwere Verletzungen zu und musste vom Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Der Fahrer des Baustellenfahrzeugs erlitt einen Schock und wurde vor Ort behandelt. Aufgrund der Ermittlungen der Kripo zu dem Betriebsunfall, vor allem aber wegen der ersten Rettungsmaßnahmen war die Straße in Richtung Kempten bis etwa 15.45 Uhr gesperrt. Im Einsatz waren auch mehrere Feuerwehren.

 

Hackschnitzel-Lager in Flammen

(ty) Heute Nacht kam es zu einem Feuer in einem Heizkraftwerk in der Gemeinde Velden im Kreis Nürnberger Land. Gegen 23.45 Uhr geriet das Hackschnitzel-Lager in Brand. Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren konnten das Feuer löschen und ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindern. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf etwa 25 000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei geht nach den bisherigen Erkenntnissen von einem technischen Defekt als Brandursache aus.

 

Ermittlungen nach Explosion

(ty) Gestern kam es, wie berichtet, in einem Wohnhaus in Metten (Kreis Deggendorf) zu einer Explosion und einem Brand. Dabei entstand hoher Sachschaden. Die Kripo arbeitet in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft mit Hochdruck an dem Fall. Der Mann, der zunächst vorläufig festgenommen worden war, konnte nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Die Ermittlungen gegen ihn wegen des Verdachts des fahrlässigen Herbeiführens einer Sprengstoff-Explosion und wegen waffen- und sprengstoffrechtlicher Verstöße laufen aber weiter.

Heute konnte gegen 9.30 Uhr die Brandstelle in Absprache mit der Staatsanwaltschaft freigegeben werden. Hinsichtlich der Ursache des Brands und der Explosion laufen die Ermittlungen mit Unterstützung des Landeskriminalamtes weiter. Im Haus waren Waffen und Munition sowie diverse Chemikalien und Explosivstoffe gelagert, ohne dass der Mann die dafür erforderlichen Erlaubnissen besitzt. Die Gegenstände und Materialien, die noch sichergestellt werden konnten, müssen noch weiter untersucht werden.

Die bei dem Brand vernichteten teuren Fahrzeuge gehörten dem 53-Jährigen selbst. Lediglich ein Fahrzeug war von einer Bekannten dort abgestellt. Die beiden Bewohner des Wohnhauses waren bei dem Brand unverletzt geblieben. Die 81-jährige Frau kam wegen ihres Alters vorsorglich in ein Krankenhaus.

 

Frontal gegen Brückenpfeiler

(ty) Schwere Verletzungen erlitt am gestrigen Nachmittag ein 51-jähriger Coburger, als er mit seinem Mazda auf der Kreisstraße zwischen Großheirath und Untersiemau (Kreis Coburg) frontal gegen einen Brückenpfeiler krachte (Foto oben). Der Mann war mit seinem Auto in Richtung Untersiemau unterwegs, als er nach links von der Straße abkam und gegen den Pfeiler prallte. Dabei verletzte er sich schwer, musste mit Verdacht auf Beckenbruch und inneren Verletzungen ins Klinikum.

Am Mazda des 51-jährigen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Das Auto musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Die Feuerwehren der angrenzenden Gemeinden waren vor Ort und reinigten die Fahrbahn, weil Betriebsstoffe ausgelaufen waren. Am Brückenpfeiler entstand ein Schaden von etwa 1000 Euro. Nach ersten Ermittlungen könnte ein Schwächeanfall die Ursache des Unglücks gewesen sein.

 

Einbruch in Metzgerei schnell geklärt – Täter keine Unbekannten

(ty) Der Einbruch in eine Miesbacher Metzgerei in der Nacht zum 30. Juni konnte aufgeklärt werden. Der Tat dringend verdächtigt sind vier Bulgaren, die offensichtlich am frühen Morgen desselben Tages in eine Biogasanlage im Landkreis München eingebrochen sind. Sie sitzen jetzt in Untersuchungshaft.

Am frühen Morgen des besagten Tages war eine Biogasanlage in Taufkirchen bei München das Ziel von vier bulgarischen Einbrechern. Drei davon wurden im näheren Umfeld des Tatorts vorläufig festgenommen, der vierte ist nach wie vor flüchtig. Aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse wurde gegen die drei Männer im Alter von 29, 31 und 36 Jahren Haftbefehl wegen versuchten Bandendiebstahls erlassen.

Bei der Durchsuchung der Tatverdächtigen und deren sichergestellten Fahrzeugs konnten dann eindeutige Beweismittel aufgefunden werden, die dem Einbruch in die Miesbacher Metzgerei zuzuordnen waren. Damit dürften die festgenommen Personen nicht nur für den versuchten Einbruch in die Biogasanlage, sondern auch für den Einbruch in die Metzgerei verantwortlich sein.


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