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Im Rahmen der Konzert-Reihe "Memo!" sorgen morgen Max Hanft und Jürgen Wüst mit Orgel und Trompete für festliche Klänge in der Pfaffenhofener Stadtpfarrkirche – Der Eintritt ist frei.

(ty) Am vergangenen Sonntag begann in der Pfaffenhofener Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptist der 12. Zyklus der beliebten Konzert-Reihe „Memo!“. Am morgigen Sonntag, 7. August, erwartet die Besucher bereits ein Klassiker der Kirchenmusik, wenn Jürgen Wüst und Max Hanft Trompete und Orgel mit festlicher Musik erklingen lassen. Beginn ist um 11.45 Uhr, der Eintritt ist frei. Im Folgenden stellen wir Ihnen die beiden Musiker näher vor und werfen einen Blick auf die weiteren Memo-Konzerte in diesem Zyklus. 

 

Max Hanft wurde 1974 in München geboren. Nach frühen Erfolgen bei „Jugend musiziert“ erhielt er als 16-Jähriger Orgelunterricht bei Prof. Harald Feller sowie Klavierunterricht bei Prof. Claude-France Journes, beides Dozenten der Hochschule für Musik und Theater in München. 1993 wurde ihm als Erstem der neu eingerichtete Kulturförderpreis seiner Heimatstadt Pfaffenhofen verliehen.

Von 1995 bis 2000 absolvierte Hanft ein Kirchenmusikstudium an der Münchner
Musikhochschule, das er im Jahr 2000 mit dem Kirchenmusik-A-Diplom abschloss. Seit 1997 arbeitet er regelmäßig beim Chor des Bayerischen Rundfunks als Korrepetitor, 1999 tritt er eine Stelle als Kirchenmusiker der Pfarrei St. Nikolaus in Neuried an. Nach seinem Hochschulabschluss bildete sich Hanft auf den verschiedenen Gebieten der Tasteninstrumente weiter, unter anderem in Meisterkursen bei Gundula Janowitz (Liedbegleitung), Prof. Gerhard Weinberger (Orgel) oder Lars-Ulrik Mortensen (Cembalo).

Seit 2001 ist Max Hanft regelmäßig mit den drei Klangkörpern des Bayerischen Rundfunks an den verschiedenen Tasteninstrumenten auf der Bühne. Er wirkte bei Konzerten und CD-Produktionen mit Peter Dijkstra, Michael Gläser, Mariss Jansons, Ton Koopman, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Simon Rattle, Ulf Schirmer oder Marcello Viotti mit.

Als Cembalist spielte Hanft unter anderem mit der Akademie für Alte Musik Berlin, der Münchner Hofkapelle und dem Concerto Köln. Konzertreisen führten ihn zum Beispiel nach New York, Kyoto und Singapur. Er spielte als Orgel-Solist beim Rheingau-Musikfestival, dem Lucerne-Festival, der internationalen Orgelwoche Nürnberg, im Dom zu Brixen und in der Dresdner Frauenkirche. Im Jahr 2012 erhielt die für Sony produzierte Einspielung des Requiem von Gabriel Faure unter der Leitung von Peter Dijkstra den Echo-Klassik.

 

Im Alter von sechs Jahren bekam Jürgen Wüst den ersten Klavierunterricht. Mit zehn Jahren begann er Trompete zu spielen. 1984 kam er zum Musikkorps des Grenzschutzkommandos-Süd in München. In dieser Zeit nahm er Unterricht bei Rolf Quinque, ehemaliger Solotrompeter der Münchener Philharmoniker und damals Dozent am Richard-Strauss-Konservatorium. 1986 begann sein Studium am Richard-Strauß-Konservatorium bei Rolf Quinque, 1990 legte er seine Staatliche Musikreifeprüfung ab, bei der er zu den besten Absolventen dieses Jahrgangs in Deutschland gehörte. Es schloss sich ein Fortbildungsstudium an.

Ab 1991 folgten Anstellungen als Musiklehrer und Dirigent in Vaterstetten, Bregenz, Bad Wildbad und Schrobenhausen. Weiterhin leitet er verschiedene Ensembles und Blaskapellen. Als Dozent übernimmt er Probenphasen für Blechbläser. Wüst wirkte bei verschiedenen Musical-Inszenierungen am Ingolstädter Stadttheater als Trompeter mit. Engagements bei verschiedenen Orchestern, wie den Nürnberger Symphonikern, gehören auch zu seinem Tätigkeitsgebiet.

Derzeit ist Jürgen Wüst als Trompetenlehrer und Leiter verschiedener Ensembles an der Städtischen Musikschule der Stadt Freising tätig. Seine Konzerttätigkeit führt ihn durch ganz Deutschland und das angrenzende Ausland.

 

Und so geht’s mit der Konzert-Reihe „Memo!“ weiter

Außergewöhnliches verspricht das Duo „KlangDimension“ am 14. August, denn das Zusammenspiel von Harfe (Martina Holler) und Saxophon (Hermann Rid) hört man eher selten in Konzerten. Aus der Nachbarstadt Schrobenhausen gibt das Klarinetten-Terzett „trio con brio“ am 21. August ein Gastspiel in der Stadtpfarrkirche. Michaela Butz, Rainer Maier und Michael Schwarz unterrichten an der dortigen Städtischen Musikschule. 

Klanglich spannend wird es am 28. August, wenn zwei Akkordeons (Peter Wittrich und Wolfgang Wagner) auf ein Flötenquartett (Martina Zaindl, Rita Brunner, Irmi Sauer und Frank-Ulrich Narr) treffen. Mit „Klassische Kirchenmusik im Spiegel der Moderne“ ist das Programm am 11. September betitelt. „Es wird spannend zu hören sein, wenn das Ordinarium der berühmten „Krönungsmesse“ von Mozart auf das Proprium des in Pfaffenhofen lebenden Komponisten Peter Wittrich trifft“, meint Max Penger, der zusammen mit Gesangssolisten, dem Pfaffenhofener Kammerchor „A-cappella-nova“ und dem Kammerorchester St. Johannes, die Werke einstudiert hat. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. 

Als abschließenden Höhepunkt präsentiert die Stadtpfarrei St. Johannes Baptist am 18. September den weltweit renommierten, einst vom legendären Karl Richter gegründeten „Münchener Bach-Chor“. Für dieses Konzert sind Eintrittskarten in der PK-Geschäftsstelle oder im Internet auf www.okticket.de erhältlich. Weitergehende Infos zu der Konzert-Reihe findet man unter www.memo-konzerte.de.


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