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Tödliche Messer-Attacke

(ty) Gestern wurde die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern über ein mögliches Tötungsdelikt in Kenntnis gesetzt. Noch am Tatort konnte ein 47-jähriger Mann aus Straubing als möglicher Tatverdächtiger festgenommen werden. Die Ermittlungen werden von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei geführt. Die genauen Hintergründe und der tatsächliche Tathergang sind derzeit noch nicht geklärt, diesbezüglich werden umfangreiche Ermittlungen geführt.

Am Sonntagnachmittag wurde die Polizei über das Gewaltdelikt im Straubinger Innenstadtbereich informiert. In der Wohnung wurde durch die Beamten das 39-jährige Opfer aus Straubing leblos aufgefunden. Ersten Erkenntnissen zufolge wurde das Opfer mit einem Messer im Halsbereich so schwer verletzt, dass es noch vor Ort starb. Der tatverdächtige 47-Jährige wurde heute dem Haftrichter vorgeführt. Der Haftbefehl wurde erlassen, der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Asylbewerber droht, mehrere Bewohner zu erschießen

(ty) Ein 47-jähriger Asylbewerber aus dem Landkreis Roth bedrohte am Samstag mehrere Mitbewohner seiner Unterkunft und flüchtete anschließend. Die Polizei musste umfangreiche Maßnahmen einleiten. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen soll der 47-Jährige mehrere Bewohner mit dem Tode bedroht und dazu angekündigt haben, alle zu erschießen. Die Heimleitung informierte daraufhin umgehend die Polizei.

Eine großräumige Fahndung brachte zunächst keinen Erfolg. Die fünf Bewohner der Unterkunft wurden vorübergehend anderswo untergebracht. Im Laufe des Sonntags gelang es, den Flüchtigen in Nordrhein-Westfalen zu lokalisieren und durch örtliche Polizeikräfte festzunehmen. Ein Haftrichter erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth Haftbefehl gegen ihn. Die Durchsuchung seines Zimmers in der Asylbewerber-Unterkunft förderte Drogen zu Tage. Diesbezüglich wurde Anzeige erstattet. Die Ermittlungen der Kripo dauern an.

 

Versuchte Vergewaltigung

(ty) Gestern erschien eine 22-Jährige aus München bei einer Münchener Polizeiinspektion und gab an, mehrere Stunden einem Sexualtäter zum Opfer gefallen zu sein. Demnach besuchte die Frau am Samstagabend zusammen mit Freunden ein Clublokal in Starnberg. Dort wurde eine „Karibische Nacht“ veranstaltet. Am Sonntag zwischen 5 und 6 Uhr verließ die Frau den Club und war zu Fuß unterwegs zum S-Bahnhof in Starnberg, um von dort nach Hause zu fahren. Nach ihren Angaben wurde sie auf dem Weg von einem Unbekannten in ein Gebüsch gezerrt und zu Boden gedrückt. Anschließend vollzog der Täter an seinem Opfer sexuelle Handlungen.

Während der Tat soll ein zweiter Mann „Schmiere“ gestanden sein. Die Frau wehrte sich massiv und konnte flüchten. Sie stoppte auf der Straße einen dunkelfarbenen Pkw und ließ sich vom Fahrer zum S-Bahnhof in Starnberg fahren. Zusammen mit einer Freundin fuhr die 22-Jährige anschließend nach München und erstattete dort gegen 9.10 Uhr Strafanzeige.

Der Haupttäter war etwa 163 Zentimeter groß, korpulent, hatte schwarze Haare, einen so genannten Undercut mit Zopf, einen Vollbart. Er trug ein weißes T-Shirt, eine Blue-Jeans, rote Sportschuhe und eine schwarze Jacke. Der zweite mutmaßliche Täter, der passiv blieb, war zirka 170 Zentimeter groß und schlank.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen des Überfalls. Ferner wird der hilfsbereite Fahrer, der das Opfer zum Bahnhof fuhr, gebeten, sich zu melden. Die beiden Täter könnten vor der Tat eventuell auch in dem Club die „Karibische Nacht“ besucht haben. Hinweise werden an die Kripo unter (0 81 41) 61 20 erbeten.

 

Riesige Cannabis-Plantagen entdeckt

(ty) Seine zwei im Wald versteckten, professionellen Cannabis-Plantagen wurden einem 30-Jährigen aus Litzendorf bei Bamberg nun zum Verhängnis (Foto oben). Nach umfassenden Ermittlungen der Kriminalpolizei muss er sich wegen des Anbaus der Pflanzen und wegen Handels mit Cannabis strafrechtlich verantworten.

Ein Spaziergänger entdeckte im Juli in einem Waldstück im Osten von Litzendorf die Marihuana-Pflanzen und verständigte die Polizei. Die Beamten des Fachkommissariats stellten auf der offenbar selbst hergerichteten Lichtung zahlreiche Hanfpflanzen in großen Kübeln fest. In der nächsten Zeit behielten die Ermittler die Örtlichkeit genau im Blick und konnten nach weiteren Ermittlungen schließlich den 30-Jährigen als Tatverdächtigen identifizieren. Dieser räumte aufgrund der erdrückenden Beweise schließlich ein, die Marihuana-Plantage vor mehreren Monaten errichtet und für die Aufzucht der Pflanzen unterhalten zu haben. In einem nahegelegenen Waldstück fanden die Polizisten zudem noch knapp 20 weitere Cannabis-Pflanzen.

In der Folgezeit ernteten die Beamten mehr als 70 Marihuana-Pflanzen, teilweise mit einer Höhe von über zwei Metern. Auch einige Setzlinge standen schon zur weiteren Aufzucht bereit. Zudem hatte der kriminelle „Gärtner“ neben Utensilien zur professionellen Pflanzenaufzucht und Pflege mehrere große Wasserbehälter in den Wald geschafft. Die Kripobeamten stellten das gesamte Equipment sicher.

Mit einem Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts in der Tasche nahmen die Polizisten auch die Wohnräume sowie einen Bauwagen des Tatverdächtigen genau unter die Lupe. Dabei entdeckten sie verschiedene Gerätschaften, die der 30-Jährige offensichtlich für den Handel mit seinen Cannabis-Produkten nutzte, sowie einen Brocken Haschisch. Des Weiteren erfolgte auch die Sicherstellung verschiedener Elektronikartikel des Mannes.

Von dem Strafverfahren wegen mehrerer Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz durch den Tatverdächtigen setzten die Kripobeamten auch die Führerscheinstelle des Landratsamtes in Kenntnis. Die Ermittlungen – unter anderem auch zu Personen, die bei dem 30-Jährigen Cannabis-Produkte gekauft haben – dauern an.

 

Falsche Zivilbeamte kontrollieren Autofahrerin 

(ty) Falsche Polizeibeamte stoppten in der Nacht auf heute in Bamberg eine BMW-Fahrerin und täuschten anschließend eine Kontrolle vor. Als die 33-Jährige gegen 3 Uhr auf dem Münchner Ring mit einem Leihauto unterwegs war, überholte sie ein schwarzer BMW-Kombi mit getönten Scheiben und scherte vor ihr ein. Aus dem Beifahrerfenster wurde ihr mit einer Polizeikelle zwei Mal gewunken, bevor der BMW auf die linke Spur wechselte und sie rechts an diesem vorbeifuhr. Nachdem der BMW erneut vor ihr einscherte, setze dieser die Warnblinkanlage und hielt die 33-Jährige an.

Der Fahrer stieg aus, gab sich als Zivilstreife aus und verlangte ihren Führerschein sowie die Fahrzeugpapiere. Da die Frau beides nicht vorweisen konnte, wurde sie aufgefordert auszusteigen, den Schlüssel zu übergeben und ihre Personalien auf einen Zettel zu notieren. Nachdem sie all dem nachgekommen war, hielt der Fahrer des BMW Rücksprache mit seinem Beifahrer, händigte ihr den Autoschlüssel wieder aus, um anschließend – wie er meinte – zu „überprüfen, ob ihr Leihwagen als gestohlen gemeldet war“.

Nach einem vermeintlich geführten Telefonat stieg der BMW-Fahrer wieder ein und fuhr davon. Da der 33-Jährigen das Verhalten der „Zivilen Polizeistreife“ verdächtig vorkam, verständigte sie die echte Polizei und der Schwindel flog auf. Nun hofft die Polizei auf Hinweise auf die beiden Möchtegern-Ermittler.

 

Reifen von Polizeiauto zerstochen

(ty) Gestern gegen 1.40 Uhr bemerkte ein Beamter der Polizeiinspektion Regensburg-Nord, wie sich ein junger Mann an einem vor dem Revier abgestellten Streifenwagen zu schaffen machte. Als der Beamte nach draußen ging, flüchtete der Unbekannte sofort mit dem Rad. Der Polizist konnte einen platten Reifen am Streifenwagen erkennen und nahm sofort die Verfolgung des Mannes auf.

Mit einem hinzugerufenen Streifenwagen gelang es den Beamten, den Mann nach kurzer Verfolgung festzunehmen. Zuvor hatte der Täter das Rad noch abgestellt und war zu Fuß weiter geflüchtet. Nachdem der 32-Jährige aus dem Landkreis alles abstritt, besteht auch der Verdacht, dass sein Rad gestohlen war. Es handelt sich um ein hochwertiges Bike der Marke Specialized, Typ Stumpjumper, Farbe weiß/schwarz. Ferner wurden bei der Durchsuchung seiner Sachen Drogen aufgefunden. Der 32-Jährige wurde in der Haftzelle arrestiert und erst nach Rücksprache mit dem Staatsanwalt wieder auf freien Fuß gesetzt. Ihn erwarten nun mehrere Strafanzeigen.

 

Festnahmen nach Raubüberfall

(ty) In Burghausen ereignete sich in der Nacht auf Samstag ein Raubüberfall auf einen 39-Jährigen aus Burghausen. Die unbekannten Tatverdächtigen schlugen gegen 0.30 Uhr ihr Opfer in der Wackerstraße nieder und raubten dessen Geldbörse. Ermittlungen der Kripo führten zur Festnahme von drei Personen.

Nach den bisherigen Ermittlungen befand sich der 39-Jährige nach einem Lokalbesuch auf dem Weg nach Hause, als er kurz vor seiner Wohnung von einem jungen Mann und dessen Begleiterin in ein Gespräch verwickelt wurde. Unter Beteiligung eines weiteren Verdächtigen erlitt das Opfer einen Schlag und ging zu Boden. Das Trio nahm dem Verletzten die Geldbörse ab und flüchtete in unbekannte Richtung.

Umfangreiche Ermittlungen der Kripo führten aufgrund von Zeugenaussagen zur Festnahme von zwei 20-jährigen Männern und einer 21-jährigen Frau aus Burghausen. Gegen zwei Tatverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl erlassen, wovon einer außer Vollzug gesetzt wurde.

 

Razzia: Drogen und Geld in Asyl-Unterkunft sichergestellt

(ty) Am Donnerstag haben Beamte der Kriminalpolizei bei einer Durchsuchung in einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Weiden eine größere Menge Haschisch sowie Bargeld im unteren vierstelligen Bereich entdeckt. Aufgrund von Ermittlungen der Drogenfahnder war ein 36-Jähriger aus Pakistan in Verdacht geraten, dass er Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz begangen hat. Der 36-Jährige ist Asylbewerber und bereits seit mehreren Jahren in Deutschland.

Am vergangen Donnerstag vollzog das zuständige Kommissariat mit Unterstützung von Beamten weiterer Dienststellen nun einen Durchsuchungsbeschluss im Zimmer des Asylbewerbers und konnte dabei insgesamt 1200 Gramm Haschisch, einen vierstelligen Betrag von Bargeld und Rauschgift-Utensilien sicherstellen. Aufgrund der Menge der vorgefundenen Drogen wurde der 36-Jährige am Freitag dem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete. Der Mann wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Brandursache wohl geklärt

(ty) Das Feuer von Samstagnachmittag in einem Haus in der Bamberger Concordiastraße dürfte nach erster Einschätzung der Kripo im Zusammenhang mit dem Betrieb eines Holzofens stehen. Gegen 14.30 Uhr war bei der Feuerwehr die Mitteilung über einen Stockwerkbrand eingegangen. Die 60-jährige Bewohnerin hatte am Nachmittag festgestellt, dass der tragendende Holzbalken über ihrem Ofen brannte. Das Feuer hatte sich über die Zwischendecken und Wände auf das komplette Anwesen ausgebreitet.

Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle, musste allerdings das Gebäude vorsorglich längere Zeit überwachen. Nach Inaugenscheinnahme des Brandorts gehen die Spezialisten der Kriminalpolizei von einer technischen Ursache aus. Die Hitze des Ofenrohrs hatte offensichtlich ausgereicht, um den in der Nähe befindlichen Holzbalken zu entzünden. Der Sachschaden wird auf etwa 50 000 Euro geschätzt.


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