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Eichstätter Polizei setzte Pfefferspray ein und am Ende wurde der Mann in die Psychiatrie eingewiesen – außerdem blüht ihm ein Strafverfahren

(ty) Heute Nacht gegen 0.20 Uhr verständigte der Wirt eines Bistros an der Eichstätter Gabrielistraße die örtliche Polizei, weil ein zunächst unbekannter Mann Gäste des Lokals mit einem Messer bedrohte. Als die Gesetzeshüter eintrafen, hatte sich der Täter schon wieder entfernt. Es stellte sich heraus, dass der Unbekannte einen 18-jährigen Flüchtling und einen 25-jährigen Lehrer aus Eichstätt mit einem Tafelmesser bedroht hatte. Einer 23-jährigen Studentin soll er außerdem mit einer Geste angedroht haben, dass er ihr den Hals durchschneidet.

 

„Während nach der Aufnahme des Sachverhalts in der näheren Umgebung gefahndet wurde, kam der Täter wieder zum Lokal zurück“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Gegenüber den daraufhin abermals verständigten Beamten sei der polizeibekannte 22-jährige Flüchtling sofort aggressiv gewesen und habe eine Bierflasche drohend in die Höhe gehalten. „In der anderen Hand hatte er das Tafelmesser, mit dem er nun Stichbewegungen gegen seine eigene Schulter andeutete“, heißt es im Polizeibericht.

 

Weil der 22-Jährige den Angaben zufolge das Messer und die Bierflasche auch auf Aufforderung hin nicht weglegen wollte, setzen die Gesetzeshüter Pfefferspray ein, um den jungen Mann in Gewahrsam zu nehmen. Der drehte sich um und versuchte in Richtung Luitpoltstraße zu flüchten. Nachdem er kurzzeitig aus den Augen verloren worden war, konnte er kurz darauf widerstandslos festgenommen werden.

 

Das Messer hatte er auf der Flucht weggeworfen, so ein Polizei-Sprecher. Der junge Mann hatte knapp 0,6 Promille intus. „Aufgrund seines fremd- und auch selbstgefährlichen Verhaltens wurde er in die psychiatrische Abteilung des Klinikum Ingolstadt eingewiesen“, heißt es weiter. Zudem erwartet ihn ein Strafverfahren wegen Bedrohung.


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