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Polizei beendete auf der A9 bei Allershausen die Höllentour eines 39-jährigen Sattelzug-Fahrers, der obendrein seine Lenkzeit-Daten gefälscht hatte – Vierstelliges Bußgeld

(ty) Gestern gegen 11.40 Uhr kontrollierte eine Streife der Freisinger Verkehrspolizei bei Allershausen einen slowenischen Sattelzug, der auf der A9 in Richtung München unterwegs war. Die Beamten stellten dabei fest, dass der 39-jährige Brummi-Fahrer regelmäßig manuelle Nachträge zur elektronischen Aufzeichnung angefertigt hatte.

 

„Bei der Auswertung ergab sich, dass zwischenzeitlich eine andere Fahrerkarte gesteckt war“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Nach eindringlicher Belehrung über den Verbleib der anderen Fahrerkarte, habe der Mann diese aus der Socke an seinem linken Fuß gezogen. Die weiteren Ermittlungen ergaben dann, dass der Mann zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als 27 Stunden ohne die vorgeschriebenen Pausen am Steuer seines Sattelzugs gesessen hatte. Seine Weiterfahrt wurde von den Gesetzeshütern unterbunden.

 

Der 39-jährige Lkw-Lenker hat nun eine Strafanzeige wegen „Fälschung beweiserheblicher Daten“ am Hals. Zudem kommt ein saftiges Bußgeld in vierstelliger Höhe wegen der Lenkzeit-Überschreitung auf ihn zu. Auch seinem Unternehmen droht deshalb ein Bußgeld – das fällt in der Regel doppelt so hoch aus. 


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