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Pkw-Fahrer zwingt Zug zu Notbremsung

(ty) Ein 37-jähriger Unterallgäuer missachtete gestern gegen 22:30 Uhr in Bad Wörishofen das am unbeschrankten Bahnübergang aufgestellte Andreas-Kreuz und fuhr mit seinem Pkw zu weit in Richtung Bahngleise, so dass der herannahende Lokführer der Regionalbahn mehrfach Hupsignale geben musste. Da der Pkw-Fahrer aber darauf nicht reagierte, musste der Lokführer den Zug bis zum Stillstand abbremsen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Nachdem der 37-Jährige den Pkw zurückgesetzt hatte, konnte die Fahrt der Bahn fortgesetzt werden. Es wurde niemand verletzt. Gegen den Pkw-Lenker wird nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.

 

Filmreifer Mehrfach-Crash endet im Stall

(ty) Gestern ereignete sich ein spektakulärer Verkehrsunfall an der Ulmer Straße in Senden-Ay. Eine 84-jährige Pkw-Fahrerin kollidierte mit ihrem Wagen beim Rechtsabbiegen mit dem Gegenverkehr. Nach dem Zusammenstoß kam sie nach rechts von der Straße ab und fuhr gegen ein geparktes Fahrzeug. Daraufhin fuhr sie wieder kurz auf der Ulmer Straße, um dann nach links von der Straße abzukommen. Sie beschädigte dabei einen Strom-Verteilerkasten und durchbrach einen Maschendrahtzaun. Dann fuhr der Wagen auf einer Wiese etwa 150 Meter weiter, um letztlich gegen ein ehemaliges Stallgebäude zu krachen. Der Pkw durchbrach die alte Außenmauer und blieb in dem Loch stecken. Die 84-Jährige wurde mit mittelschweren Verletzungen in eine Klinik eingeliefert. Die Ursache des Unfalls ist noch nicht abschließend geklärt. 

 

Nackter Mann ruft Polizei auf den Plan

(ty) Anwohner aus dem Augsburger Bleichviertel meldeten gestern gegen 22.45 Uhr der Polizei, dass ein vollkommen unbekleideter Mann apathisch vor einem Haus steht. Eine angerückte Streifenbesatzung entdeckte den Mann sofort, der auf ein Ansprechen jedoch nicht reagierte. Als die Beamten mit einer Taschenlampe die Überprüfung fortsetzten, reagierte er plötzlich und trat nach einem Polizisten, der aber nicht verletzt wurde.

Die Beamten konnten die Identität des Nackten dann auf der Dienststelle ermitteln. Es handelte sich um einen 33-jährigen Augsburger, der vermutlich unter Medikamenteneinfluss stand und sich offensichtlich in einer psychischen Ausnahmesituation befand. Er wurde zur medizinischen Versorgung ins Klinikum gebracht. Seine Kleidung wurde später in der Nähe des Einsatzorts gefunden.

 

Zu laut: Anwohner zückt die Waffe

(ty) Gestern gegen 21.40 Uhr befanden sich zwei Männer und zwei Frauen im Alter von 18 bis 25 im Hof eines Anwesens an der Ernst-Moritz-Arndt-Straße in Augsburg-Lechhausen und unterhielten sich lautstark. Dies störte einen 41-jährigen Anwohner, der das Quartett nicht nur beleidigte, sondern zudem mit einer Schusswaffe bedrohte.

Beim Eintreffen mehrerer Polizeistreifen befand sich der Mann wieder in seiner Wohnung. Angesichts der nahenden Beamten ließ sich der 41-Jährige widerstandslos festnehmen. In seiner Wohnung wurden eine Schreckschusswaffe und eine Luftdruckpistole gefunden, die echten Waffen täuschend ähnlich sahen. Der zum Tatzeitpunkt unter Alkoholeinfluss stehende Beschuldigte wird nun wegen den Verstößen gegen das Waffengesetz und wegen Bedrohung angezeigt. Die Waffen wurden sichergestellt.

 

Messer-Mann hält Polizei auf Trab: Warnschuss und Pefferspray

(ty) In der Nacht auf heute hat ein 28-Jähriger in Marktheidenfeld (Kreis Main-Spessart) einen Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts des Volksfestes mit einem Messer bedroht und Pfefferspray gegen ihn eingesetzt. Anschließend flüchtete er, konnte von der Polizei aber wenig später gestellt werden. Im Rahmen der Festnahme gab eine Polizistin einen Warnschuss ab. Den 28-Jährigen, der die Nacht in der Arrestzelle verbringen musste, erwartet nun ein Strafverfahren.

Der Mann hatte gegen 23.30 Uhr durch das Sicherheitspersonal der Laurenzi-Messe ein Hausverbot erhalten und war des Festgeländes verwiesen worden. Um 1 Uhr war er erneut zum Festplatz gekommen und im Bereich des Weindorfes mit einer Frau in Streit geraten. Als Mitarbeiter der Sicherheitsfirma den Konflikt schlichten wollten, reagierte der junge Mann darauf sofort mit aggressivem Verhalten. Schließlich zog er aus seinem Hosenbund ein Messer und bedrohte die Ordnungskräfte. Der alkoholisierte 28-Jährige setzte zudem Pfefferspray gegen einen Sicherheitsmitarbeiter ein und verletzte ihn dabei leicht.

Anschließend lief der 28-Jährige mit dem Messer in der Hand auf dem Festgelände umher, während der Sicherheitsdienst ihn verfolgte. Als der Beschuldigte sich gerade auf den Ausgang des Geländes zubewegte, kamen Einsatzkräfte der operativen Ergänzungsdienste Würzburg und der örtlichen Polizeiinspektion hinzu. Einer der Beamten setzte zum Versuch an, den Mann festzunehmen, und brachte ihn zu Fall. Der Tatverdächtige setzte seine Flucht jedoch fort und rannte in Richtung Hauptausgang.

Die Beamten forderten den Mann mehrfach auf, stehen zu bleiben und das Messer fallen zu lassen. Als er sich auf eine Personengruppe zubewegte, setzte eine Beamtin einen angekündigten Warnschuss in die Luft ab. Der 28-Jährige flüchtete in Richtung Düsseldorfer Straße, konnte dort aber schließlich durch mehrere Streifenbesatzungen gestellt werden. Erst nach mehrmaliger Aufforderung ließ er Messer und Pfefferspray fallen.

In diesem Moment rannte ein 22-Jähriger herbei und stürzte sich auf den Beschuldigten. Die Beamten setzten nun gegen die beiden Männer Pfefferspray ein und nahmen den 28-jährigen Tatverdächtigen fest. Wie sich im Nachgang herausstellte, hatte der unbeteiligte 22-Jährige die Polizei mit seiner unnötigen und für ihn selbst auch nicht ungefährlichen Aktion offenbar unterstützen wollen. Die beiden Männer wurden durch Pfefferspray leicht verletzt.

Bei dem 28-Jährigen wurde ein zweites Messer sichergestellt. Er musste die Beamten zur Dienststelle begleiten und dort eine von der Staatsanwaltschaft angeordnete Blutentnahme über sich ergehen lassen; ein Atemalkoholtest ergab 1,4 Promille. Der 28-Jährige musste die Nacht in der Arrestzelle verbringen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde er heute Mittag wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Kripo hat die Ermittlungen gegen den Mann übernommen – es geht unter anderem um Bedrohung und gefährliche Körperverletzung.

 

Stich ins Wespennest: Drogen-Ermittlungen gegen 60 Verdächtige

(ty) Was im Frühjahr mit der Kontrolle eines Jugendlichen begann, hat sich zwischenzeitlich zu einem Großverfahren im Betäubungsmittelsektor ausgeweitet. Fünf junge Männer aus dem Raum Coburg werden beschuldigt, umfangreich mit Rauschgift gehandelt zu haben. Insgesamt ermitteln Beamte des Coburger Einsatzzuges gegen 60 Tatverdächtige.

Eine Streifenbesatzung der operativen Ergänzungsdienste entdeckte bei einer Personenkontrolle im Frühjahr zunächst eine geringe Menge Cannabis. Die anschließend von der Staatsanwaltschaft angeordnete Wohnungsdurchsuchung beim mutmaßlichen Verkäufer der Betäubungsmittel war offensichtlich der sprichwörtliche Stich in ein Wespennest. In der Wohnung trafen die Einsatzkräfte vier Personen an und stellten Betäubungsmittel, Drogen-Utensilien, Mobiltelefone sowie gut 1000 Euro Bargeld sicher.

Die in Abstimmung mit Kripo und Staatsanwaltschaft geführten, umfangreichen und intensiven Ermittlungen ergaben, dass fünf junge Männer im Alter von 16 bis 20 Jahren seit Herbst 2015 einen schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln im Stadtgebiet betrieben. Bis zum Sommer 2016 wechselten offensichtlich mehrere Kilogramm Rauschgift den Besitzer. Es handelte sich überwiegend um Marihuana und Cannabis, jedoch verkaufte das Quintett auch synthetische Drogen. Hierbei legten sie eine deutliche kriminelle Energie an den Tag.

Der überwiegende Teil der Abnehmer sowie Zwischenhändler sind ebenfalls Jugendliche oder Heranwachsende, zum größten Teil noch Schüler an verschiedensten Coburger Schulen. Die fünf Haupttäter müssen mit erheblichen Strafen rechnen, da die Staatsanwaltschaft wegen eines Verbrechens nach dem Betäubungsmittelgesetz Anklage erheben wird.

   

Bekannten brutal misshandelt

(ty) Schwere Kopfverletzungen fügte ein 26 Jahre alter Mann am Mittwoch einem Bekannten in einer Wohnung im Coburger Stadtgebiet zu. Polizisten nahmen den Angreifer wenig später vorläufig fest. Nach Ermittlungen der Kriminalpolizei und auf Antrag der Staatsanwaltschaft sitzt der Tatverdächtige seit gestern in Untersuchungshaft.

Der 26-Jährige schlief in der Nacht zum Mittwoch bei dem 32-Jährigen und begann offenbar unvermittelt nach dem Aufwachen, auf seinen Bekannten einzuschlagen. Durch die brutalen Schläge und Fußtritte verletzte er sein Opfer erheblich und verschwand anschließend. Der 32-Jährige schaffte es noch zu einer nahe gelegenen Polizeidienststelle, dort verständigten die Beamten sogleich den Rettungsdienst, der den Mann in ein Krankenhaus brachte. Insbesondere aufgrund mehrerer Brüche im Kopfbereich musste der Schwerverletzte in eine Spezialklinik verlegt werden.

 

Aufsehen erregende Festnahme in der Fußgängerzone

(ty) Eine 30-Jährige kaufte gestern gegen 15.30 Uhr in einem Geschäft in der Augsburger Fußgängerzone einen Geldbeutel, den sie auch bezahlte. Zudem klaute sie aber eine Bauchtasche im Wert von 50 Euro, die sie an der Kasse vorbeischmuggeln wollte. Dabei wurde die Frau von einem Gesetzeshüter beobachtet, der sich zufällig in seiner Freizeit in der Nähe befand. Der Beamte wies sich gegenüber der Frau als Polizist aus und wollte sie vorläufig festnehmen. Plötzlich biss die 30-Jährige ihn massiv in den Unterarm und flüchtete in. Eine zwischenzeitlich hinzugerufene Streifenbesatzung nahm die Frau kurz darauf fest.

Bei der anschließenden Personalien-Feststellung machte die Beschuldigte falsche Angaben. Ihre Identität konnte jedoch durch aufgefundene Schriftstücke geklärt werden. Als sie zur Dienststelle gebracht wurde, schrie und schlug die Frau wie wild um sich. Da sie sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde sie in ärztliche Betreuung gegeben. Sie wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Ladendiebstahls und Körperverletzung angezeigt.

 

Schnellfeuerwaffe gefunden – Fall gibt Rätsel auf

(ty) Am 27. Juli war in der aufgelassenen „Hacker-Kiesgrube“ in Endlau im Kreis Deggendorf eine funktionsfähige Schnellfeuerwaffe entdeckt worden. Wer sie dort abgelegt hatte, ist nach wie vor nicht bekannt. Auch ein Eigentümer des Gewehrs konnte bislang nicht ermittelt werden. Die Polizei hofft auf Hinweise möglicher Zeugen. 

 

Illegale Einreise aufgedeckt

(ty) Gestern kontrollierten Zivilfahnder der Verkehrspolizei Neu-Ulm auf dem Parkplatz der A8-Tank- und Rastanlage bei Leipheim einen Fernreisebus, der nach Italien unterwegs war. Bei einem der Fahrgäste, einem 23-jährigen albanischen Staatsbürger, ergab die Überprüfung, dass dieser bereits im Dezember von der Bundespolizei im Rahmen eines Asylverfahrens abgeschoben worden war. Eine Ausnahme-Genehmigung zur Wiedereinreise konnte der Mann nicht vorlegen. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz ein und erhoben dafür eine Sicherheitsleistung in Form von Bargeld im hohen dreistelligen Bereich. Ferner erhielt der Albaner eine Grenzübertritt-Bescheinigung mit der Aufforderung zur sofortigen Ausreise.


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