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Wenn die SFG Manching und der LSV Pfaffenhofen gemeinsame Sache machen, dann vergeht die Zeit wie im Flug

(ty) Da in Manching das Fliegen, insbesondere mit Hilfe eines Windenstarts, unter der Woche für die Schüler der Sportfluggruppe Manching nicht möglich ist, suchte der Verein einen Flugplatz, auf dem Flugbetrieb auch unter der Woche kein Problem ist. So ergab sich kurzerhand eine Zusammenarbeit zwischen dem LSV Pfaffenhofen und der SFG Manching. Die Manchinger konnten kürzlich dank des schönen Wetters ihre beiden Segelflieger per „Thermikflug“ überführen.

 

Nachdem sie sich auf 1000 Meter über dem Flughafen Manching „gekurbelt“ hatten, konnten sie diese gewonnene Höhe nutzen, um den Flugplatz Hallertau zu erreichen. Die Flugzeuge wurden über Nacht in der Halle des LSV abgestellt und so vor der Witterung geschützt. Am nächsten Tag begann dann der Flugbetrieb, für den sich einige Fluglehrer und Mitglieder beider Vereine eigens Urlaub genommen hatten, sodass die Schüler möglichst viel Zeit in der Luft verbringen konnten. Denn es stand ein einwöchiges „Fliegerlager“ an.

 

Nicht nur die insgesamt 176 Starts im Laufe der Woche waren ein Highlight. Zudem stattete eine CH53, ein Helikopter der Bundeswehr, einen kurzen Besuch ab. Die Zeit verging „wie im Flug“ und mit einer wetterbedingten Ausnahme konnten die Schüler beider Vereine täglich Flugerfahrung im Rahmen ihrer Ausbildung sammeln. Die letzte Landung fand meist kurz vor Sonnenuntergang statt, sodass jeder Tag voll ausgenutzt wurde.

 

Die DO27 des SFG Manching, welche die beiden Segelflugzeuge zurück zu ihrem Heimat-Flughafen schleppen sollte.

Als die Thermik am Ende nicht ausreichte, um den Manchinger Segelfliegern genügend Höhe für den Rückflug zu gewährleisten, wurde die DO-27 aus Manching herbeigeholt, welche die Segelflieger zurück zu ihrem Heimat-Flughafen schleppte. Dies wiederum war für die Mitglieder des LSV-Pfaffenhofen ein ungewöhnlicher Anblick, denn solch große Motorflugzeuge dürfen nur zum Zwecke eines Flugzeugschlepps in der Hallertau landen und sind deshalb seltene Gäste.

 

Unterm Strich freute es die Mitglieder des LSV Pfaffenhofen ganz besonders, dass sich Fluglehrer Jürgen Philipp von der SFG Manching positiv über die Woche äußerte. Er freute sich über die Win-Win-Situation. Ebenso freuten sich die Schüler des LSV, dass auch sie unter der Anleitung eines „fremden“ Fluglehrers die Zeit nutzen und weitere Erfahrungen sammeln konnten. 

„Da das Fliegerlager beiden Vereinen von Nutzen war und für alle Beteiligten eine positive Erfahrung hofft der LSV Pfaffenhofen auch in Zukunft auf eine gute Nachbarschaft mit der Sportfluggruppe Manching und freut sich auf künftige Zusammenarbeit“, teilte ein LSV-Sprecher als Fazit mit.


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