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26-Jähriger misshandelt und beraubt schwer behinderten Mann

(ty) Ein körperlich schwer behinderter Mann wurde in seiner Wohnung in Hof Opfer eines gewalttätigen Räubers. Wenig später konnten Polizisten den Tatverdächtigen ermitteln und vorläufig festnehmen. Nach weiteren Ermittlungen der Kripo sitzt der 26-jährige Iraker nun in Untersuchungshaft.

Am Montag gegen 5 Uhr stellte der fast vollständig gelähmte 63 Jahre alte Mann die Wohnungstür so ein, dass sie im geschlossenen Zustand von außen aufgedrückt werden konnte. Somit war es dem erwarteten Mitarbeiter des Pflegediensts möglich, ohne weitere Umstände für den behinderten Bewohner, in die Wohnung zu gelangen. Als der 63-Jährige wenig später wieder im Bett lag, betrat jedoch ein Unbekannter die Zimmer.

Der ungebetene Gast fragte nach Bier und schlug dem wehrlosen 63-Jährigen unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Des Weiteren zerbrach er einen Besenstiel und schlug damit mehrmals auf sein wehrloses Opfer ein. Schließlich forderte der Täter Whisky, holte eine Flasche aus der Küche und verschwand danach aus der Wohnung. Gegen 8.30 Uhr fand der Postbote den hilflos am Boden liegenden Mann und rief die Polizei. Der 63-Jährige musste ärztlich behandelt werden. Er erlitt insbesondere im Rückenbereich und an einem Arm zahlreiche Hämatome.

Kurz nach 9.15 Uhr wollte ein zu dieser Zeit noch unbekannter Mann in einem Supermarkt mehrere Flaschen Bier stehlen, wurde jedoch vom Verkaufspersonal beobachtet und angesprochen. Daraufhin verhielt sich der Täter sehr aggressiv, griff die Angestellten an und spuckte einer Verkäuferin ins Gesicht. Als er auf die kurz darauf eintreffende Streifenbesatzung mit einer brennenden Zigarette losging, nahmen ihn die Beamten trotz heftiger Tritte und Spuckattacken vorläufig fest. Zunächst stand die Identität des ausländischen Mannes nicht fest.

Nach ersten Ermittlungen und aufgrund der Personenbeschreibung, die der misshandelte 63-Jährige abgegeben hatte, rückte der aggressive Ladendieb schnell als Tatverdächtiger des Raubes auf den Hausbewohner ins Visier der Beamten. Zudem fanden sie die Flasche Whisky aus der Wohnung bei ihm. Die Kripo übernahm die weiteren umfassenden Ermittlungen und konnte unter anderem die Identität des Tatverdächtigen, welcher der deutschen Sprache nicht mächtig ist, feststellen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging gestern Haftbefehl wegen Raubes, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung und versuchten Ladendiebstahls gegen den Beschuldigten.

 

Unglück an Wasserfällen fordert zwei Menschenleben

(ty) Heute gegen 14 Uhr kam es an den Buchenegger Wasserfällen bei Steibis im Allgäu zu einem Unglück, bei dem zwei Menschen ums Leben gekommen sind. Ein 17-jähriger Flüchtling stürzte ab, ein 31-jähriger Betreuer sprang hinterher und starb ebenfalls.

Eine zehnköpfige Gruppe von jugendlichen Flüchtlingen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren, die im Kreis Oberallgäu untergebracht sind, unternahm gemeinsam mit mehreren Betreuern eine Bergwanderung im Bereich Steibis. Gegen 14 Uhr befand sich die Gruppe an den so genannten Buchenegger Wasserfällen. Nach bisherigem Ermittlungsstand befand sich ein 17-Jähriger aus der Gruppe am Rand zu den Wasserfällen. Dabei kam er aus noch nicht geklärter Ursache zu Sturz, fiel vom Felsrand einige Meter nach unten und landete in dem unterhalb des Wasserfalles befindlichen Wasserbecken. Ein 31 Jahre alter Betreuer sprang darauf dem Verunglückten hinterher. Beide tauchten nicht mehr aus dem Wasser auf. Zeugen verständigten umgehend die Rettungsleitstelle.

Die kurz darauf eintreffenden Rettungskräfte – unter anderen Taucher des Rettungsdienstes – konnten beide Personen nur noch leblos aus dem Wasser bergen. Der Jugendliche und der 31-Jährige waren bereits tot. Zwei, nicht zu dieser Gruppe gehörende Männer waren vor Eintreffen der Rettungskräfte ebenfalls in das Wasser gesprungen, um den Verunglückten zur Hilfe zu kommen. Sie konnten sich selbst ans Ufer retten. Ein 23 Jahre alter Helfer aus München blieb dabei unverletzt; der andere musste mit leichten Unterkühlungen ins Krankenhaus.

 

Wanderer stürzt in den Tod

(ty) Zu einem Bergunfall mit tödlichem Ausgang kam es heute Mittag bei Bad Hindelang im Oberallgäu. Ein 61-jähriger Wanderer aus dem Kreis Limburg-Weilburg (Hessen) stürzte aus bislang nicht geklärter Ursache auf der Nordseite des Imberger Horns auf dem Grat kurz vor dem Gipfel rund 70 Meter in die Tiefe und zog sich tödliche Verletzungen zu. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war der Mann alleine unterwegs und für die Wandertour entsprechend gut ausgerüstet. 

 

Sterbliche Überreste am Berg entdeckt

(ty) Gestern Mittag wurden am Gleitweg oberhalb des Qytalhauses im Allgäu die sterblichen Überreste einer Person entdeckt. Die Leichenbergung erfolgte durch Beamte der alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West und einem Polizeihubschrauber am heutigen Vormittag. Die Identität der verstorbenen Person konnte bislang nicht geklärt werden, daher hat die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen übernommen. Unfallursächlich könnte nach ersten Erkenntnissen ein Sturz  sein. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung soll nun Aufschluss über die Identität der Person und die mögliche Todesursache geben. Das Ergebnis wird in den nächsten Tagen erwartet.

 

Spektakulärer Crash auf der A9: Kran rammt Brücke

(ty) Zu einem spektakulären Crash mit Sachschaden von mehr als 130 000 Euro kam es in der Nacht auf heute auf der A9 bei Stammbach im Kreis Hof, als ein Lastwagenfahrer mit seinem Ladekran an einer Brücke hängen blieb. Gegen 0.15 Uhr führte der Mann mit seinem Lkw und ausgefahrenem Ladekran Arbeiten innerhalb des abgesperrten Baustellenbereichs durch. Beim Passieren einer Brücke blieb er mit dem noch nicht eingezogenen Kran an dem Bauwerk hängen.

Durch die Wucht des Aufpralls hob sich die Vorderachse des Lastwagens nach oben und der Ladekran riss ab. Der Fahrer erlitt Kopfverletzungen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Von der Brücke brachen Betonteile heraus, die auch auf der durchgehenden Fahrbahn liegen blieben. Über diese fuhr ein Kia, der beschädigt wurde. Weil auch noch Hydrauliköl über die Fahrbahn gelaufen war, mussten Einsatzkräfte die A9 bis 2 Uhr komplett sperren. 

 

Ermittlungen nach tödlicher Messer-Attacke

(ty) Am Montag war es, wie berichtet, in der Wohnung eines 40-Jährigen in Landau/Isar zu einem Streit zwischen zwei Männern (41 und 37) gekommen. Der Wohnungsinhaber wollte den Streit schlichten, wurde dabei aber vom 41-Jährigen tödlich mit dem Messer verletzt. Der schwer verletzte 37-Jährige ist nicht mehr in Lebensgefahr.

Zur Betreuung des 13-jährigen Mädchens war ein Kriseninterventionsteam vor Ort, begleitete sie zu den Angehörigen und steht für sie auch weiter zur Verfügung. Der 41-jährige Deutsche mit Migrationshintergrund war wegen unterschiedlichster Delikte bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft war der Tatverdächtige gestern dem Ermittlungsrichter vorgeführt worden; dieser erließ Haftbefehl und der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die Motivlage des Beschuldigten ist trotz erster Vernehmungen nicht klar. Blut- und Urinproben werden noch hinsichtlich Alkohol und Betäubungsmittel untersucht. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen weiter.

Zeugen des Vorfalles möchten sich bei der Kripo unter (08 71) 92 52-0 melden. Vor allem sind Personen wichtig, die den blutverschmierten Täter mit dem Mädchen im Bereich der Brückengasse in Richtung Isar gehend gesehen haben. Auch werden Zeugen gesucht, denen die Personengruppe von drei Männern mit dem Mädchen am Vortag (14. August) abends im Bereich der Isar in Richtung Brückengasse aufgefallen ist.

 

Badegast beißt Polizisten

(ty) Gestern Nachmittag mussten sich in Zirndorf (Kreis Fürth) Polizeibeamte mit drei renitenten Badegästen auseinandersetzen. Dabei erlitt ein Polizist eine Bissverletzung. Die beiden Männer (38, 29) und ihre weibliche Begleitung (28) fielen gegen 16.30 Uhr einer Angestellten des Schwimmbads durch ungebührliches Verhalten auf und sollten deshalb der Anlage verwiesen werden. Das Trio dachte jedoch nicht daran, dem Hausverbot nachzukommen, weshalb die Polizei verständigt wurde.

Auch dem angeordneten Platzverweis der Polizeibeamten leistete das Trio aber nicht Folge. Die Beamten setzten deswegen die Maßnahme mit unmittelbarem Zwang durch. Dem Fußtritt des 29-Jährigen konnte ein Beamter ausweichen. Der 28-Jährigen gelang es hingegen, seinen Kollegen in den Arm zu beißen. Die Beamten nahmen das Trio aus Osteuropa letztlich fest und brachten es zur Dienststelle.  Die Beschuldigten müssen sich nun wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Hausfriedensbruchs verantworten.

 

Raubüberfall: Täter ermittelt, aber noch nicht gefasst 

(ty) Vor genau einem Monat ereignete sich in Nürnberg am Bahnhofsplatz ein Raubüberfall. Zwei mutmaßliche Täter (42 und 51) konnten jetzt ermittelt werden. Durch umfangreiche Ermittlungen der Kripo konnten die dringend tatverdächtigen Beschuldigten identifiziert werden. Es handelt sich um Osteuropäer, die zurzeit unbekannten Aufenthalts sind. Für beide werden Haftbefehle beantragt.

In den Nachtstunden des 17. Juli war das Opfer, das sich am Bahnhofsvorplatz aufhielt, zunächst durch eine Gruppe von mehreren Männern angesprochen worden. Im Verlauf der Unterhaltung kam es dann zu körperlichen Übergriffen auf das Opfer. Nachdem sich die Gruppe wieder entfernt hatte, fehlten dem Mann mehrere hundert Euro aus seiner Geldbörse. 


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