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Die Befürworter des geplanten Pfaffenhofener Windparks im Förnbacher Forst wollen sich in einem Bündnis zusammenschließen – Am Samstag Auftakt auf dem Hauptplatz

(ty) Im Förnbacher Forst auf Pfaffenhofener Stadtgebiet soll bekanntlich ein Windpark entstehen. Die hiesige Bürgerenergie-Genossenschaft (BEG) möchte drei Anlagen errichten und betreiben. Ob das Projekt aber realisiert werden darf, das liegt in der Hand der Pfaffenhofener – denn die stimmen am 23. Oktober beim Bürgerentscheid darüber ab, ob der Windpark kommt oder nicht.

 

Gut zwei Monate vor dem Tag der Entscheidung formiert sich nun das „Bündnis Rückenwind“, ein lokaler Zusammenschluss von Befürwortern der Energie-Gewinnung aus Windkraft. Am Samstag, 20. August, lädt der Pfaffenhofener Energie- und Solarverein (ESV) von 9 bis 12 Uhr zu einem Info-Stand am Hauptplatz – zugleich der Start der Aktion „Rückenwind“. Um 11 Uhr stellt die BEG die zentrale Botschaft ihrer Kampagne zum Bürgerentscheid sowie wichtige Termine bis zum 23. Oktober vor.

 

Mit dem „Bündnis Rückenwind“ wollen BEG und ESV nach eigenen Angaben „allen Befürworter von sauberer Energie aus Windkraft in Pfaffenhofen eine gemeinsame Basis bieten, um im Vorfeld des Bürgerentscheides für die geplanten Bürgerenergie-Anlagen ihre Unterstützung sichtbar zu machen“. Alle Bürger, Verbände, Initiativen und Unternehmen aus der Kreisstadt seien dazu eingeladen.

 

Das "Leitmotiv" des Bündnisses.

Das „Bündnis Rückenwind“ plant laut eigener Darstellung bis zum Bürgerentscheid am 23. Oktober neben Aktionen wie Kundgebungen und Info-Veranstaltungen auch andere Möglichkeiten für Unterstützer, ihren Standpunkt öffentlich zu bekunden – wie es heißt, soll es beispielsweise T-Shirts und Aufkleber sowie „Bekennerfotos” geben.

 

„Rückenwind heißt: Gesicht zeigen, für eine saubere Energie-Zukunft unserer Stadt“, sagt Andreas Herschmann. Er ist Vorsitzender des Energie- und Solarvereins, Vorstandschef der Bürgerenergie-Genossenschaft und sitzt für die SPD im Stadtrat. „Mit Rückenwind bringen wir Menschen zusammen, die sich für eine 100-prozentig saubere und lokale Stromversorgung in Pfaffenhofen einsetzen“, so Herschmann. Das Mitmachen sei ganz einfach, betont er. „Das Bündnis zu unterstützen, erfordert weder eine formelle Mitgliedschaft noch entstehen Kosten.“


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