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Beim Feuer in einem Hallenkomplex ist heute Schaden in Millionenhöhe entstanden – Verpuffung offenbar der Auslöser – Zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort

(ty) Bei einem Großbrand, der heute Nachmittag zahlreiche Einsatzkräfte beschäftigt hat, entstand an einem Hallenkomplex im Hafen Kelheim-Saal ein Schaden in Millionenhöhe. Eine Person erlitt laut Polizei leichte Verletzungen und musste in eine Klinik eingeliefert werden. Die Brandursache ist noch unklar.

Nach ersten Ermittlungen des Kriminaldauerdiensts der Landshuter Kripo hantierte gegen 15.15 Uhr ein 46-jähriger Mann aus Kelheim am offenen Tor des Komplexes mit drei Lagerhallen mit einem Benzinkanister an einem offenen Tankdeckel eines Motorrads. „Dabei kam es nach Angaben des Mannes plötzlich zu einer Verpuffung, wobei der brennende Kanister in eine der Hallen flog und dort gelagerte Reifen entzündete“, heißt es in einer ersten Mitteilung aus dem Polizeipräsidium Niederbayern. Der Mann erlitt dabei leichte Verbrennungen und musste in eine Klinik eingeliefert werden.

Das Feuer griff auf insgesamt drei Hallen (ca. 30 x 70 und 10 x 20 Meter) über. Trotz eines Großeinsatzes aller umliegenden Feuerwehren wurden zwei Hallen total zerstört und eine leichter beschädigt. Die Löscharbeiten dauerten bis zum Abend an, es entstand eine starke Rauchentwicklung, weshalb durch die Polizeieinsatzzentrale auch eine Gefahrendurchsage über die Medien veranlasst wurde.

Vor Ort nahmen Beamte der Kripo Landshut die ersten Ermittlungen auf, das zuständige Fachkommissariat führt diese in Abstimmung mit dem bayerischen Landeskriminalamt dann weiter. Mehrere Streifen der Polizeiinspektion Kelheim waren bei den Erstmaßnahmen vor Ort. Derzeit werde der entstandene Sachschaden auf mindestens 1,5 Millionen Euro geschätzt, wie gegen 21 Uhr gemeldet wurde.


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