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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Frau wird vom Zug überrollt

(it) Eine Frau ist gestern am Bahnhof in Siegelsdorf, einem Ortsteil von Veitsbronn im Landkreis Fürth, von einem Güterzug überrollt und getötet worden. Zeugen zufolge ist sie gegen 9.15 Uhr am Bahnsteig ins Gleisbett gestürzt und vom herannahenden Güterzug erfasst worden. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Der Lokführer erlitt einen Schock und wurde vor Ort vom Rettungsdienst betreut. Hinweise auf einen Suizid ergaben sich bislang nicht.



 

Schlechter Scherz löst Großeinsatz aus

(it) Gestern löste ein in der Vils bei Frontenhausen (Kreis Dingolfing-Landau) treibender Schuh einen Großeinsatz der Polizei und Rettungskräfte aus. Bei der Polizei ging die Mitteilung ein, dass in der Vils ein Schuh mit Strumpfhose treibe. Dies bestätigte sich auch so. Es wurde zudem im Uferbereich ein Rollstuhl gefunden. Da zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen werden musste, dass es sich um einen Unglücksfall handelt, wurden weitere Rettungskräfte, Feuerwehr sowie die Wasserwacht alarmiert. 


Der Schuh, an dem eine Beinprothese befestigt war, konnte von der Feuerwehr aus dem Wasser gezogen werden. Die polizeilichen Recherchen ergaben schließlich, dass dieser Rollstuhl einem bereits vor einigen Jahren Verstorbenen gehörte, der auch eine Beinprothese hatte. Der Verstorbene lebte unweit der Vils. Seitdem ist das Anwesen nicht mehr bewohnt. 
Der ominöse Unglücksfall konnte somit gelöst werden. Offensichtlich haben sich ein oder mehrere Personen in dem verlassenen Anwesen aufgehalten und Rollstuhl und Prothese mitgenommen. Bislang ist nicht bekannt, wer den Rollstuhl und die Prothese an die Vils brachte. 



 

Pferd rennt in Auto und stirbt, Pkw-Fahrer schwer verletzt

(it) Nach einem Zusammenstoß mit einem Auto ist gestern auf der Bundesstraße B470 bei Forchheim ein Pferd verendet. Der Autofahrer erlitt schwere Verletzungen. Eine 15-jährige Reiterin hatte gerade das Gatter zum Pferdestall geöffnet, als ihr Tier aufschreckte und ausbüxte. Aufgeschreckt wurde das Pferd möglicherweise durch einen roten Audi TT mit Forchheimer Kennzeichen, der zu dieser Zeit vorbeifuhr.

Das Pferd scheute jedenfalls und rannte durch ein Maisfeld auf die B470 und direkt vor ein Auto. Der 21-jährige Fahrer des Skoda bremste noch ab, konnte jedoch einen Zusammenstoß mit dem Tier nicht mehr vermeiden. Anschließend schleuderte der Skoda in die rechte Leitplanke. Der junge Mann wurde dabei schwer verletzt. Das Pferd starb noch an der Unfallstelle. Die junge Reiterin erlitt einen Schock. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 9000 Euro.

 

Streit um eine Frau: Messer-Attacke in der Disco

(ty) Ein Streit um eine Frau geriet in der Nacht auf heute in einer Passauer Diskothek völlig außer Kontrolle. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen gerieten der spätere 28-jährige Täter aus Straubing und ein 34-Jähriger aus Baden-Württemberg gegen 0.30 Uhr aneinander. Grund war, dass die Freundin des Täters mit dem späteren Opfer tanzte. Im Verlauf des Streits schlug der Straubinger auf seinen Kontrahenten ein. Des Weiteren fügte er ihm mit einem Messer eine Stichverletzung im Unterbauch zu.

Der Täter flüchtete zunächst, konnte jedoch kurze Zeit später gefasst werden. Das anfängliche Leugnen half ihm nichts, da die Beamten bei ihm ein Messer mit Blutanhaftungen fanden. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft auch auf Zeugen des Vorfalls.

 

Binnen weniger Stunden zwei Mal in Gewahrsam genommen

(ty) Bereits in der Nacht auf Samstag musste ein 21-jähriger Somalier im Zuge eines größeren Tumults in Kempten von der Polizei in Gewahrsam genommen werden. Nach seiner Entlassung am Samstag dauerte es nur wenige Stunden, bis Mitteilungen bei der Polizei eingingen, wonach ein Betrunkener in der Innenstadt Leute anpöbelt. Nach dem Eintreffen einer Streifenbesatzung konnte der Betrunkene schnell als derjenige identifiziert werden, der erst wenig zuvor entlassen worden war.

Der 21-Jährige verhielt sich auch den Polizeibeamten gegenüber weiterhin aggressiv, weswegen er erneut in Gewahrsam genommen werden sollte. Dabei schlug er in Richtung der Gesetzeshüter, im weiteren Verlauf beleidigte er sie auch, beschädigte Inventar der Polizeiinspektion und trat nach den Polizisten. Ihn erwarten nun diverse Anzeigen.

 

Auffahrunfall aus Geldgier

(it) Zu einem Auffahrunfall der kuriosen Art wurde eine Streife der Polizeiinspektion Kempten gestern gerufen. Auslöser war ein vergesslicher Autofahrer, der seinen Geldbeutel auf dem Fahrzeugdach liegenließ und losfuhr. Der Geldbeutel rutschte vom Dach des Pkw und der Inhalt der Geldbörse verteilte sich auf der Straße. Ein 65-Jähriger aus Baden-Württemberg entdeckte den vermeintlich herrenlosen Schatz auf der Straße und legte eine starke Bremsung hin. Dies wiederum sah ein dahinter fahrender 38-jähriger Kemptener nicht rechtzeitig und krachte auf das Fahrzeug.


Damit aber noch nicht genug: Die 55-jährige Beifahrerin des ersten Autos stieg nun aus und sammelte Bargeld aus dem Geldbeutel auf und steckte es ein. Das wurde von den anderen Beteiligten beobachtet. Die gierige Frau gab das Geld letztlich erst auf Aufforderung der Polizei hin wieder heraus. Sie erwartet nun eine Anzeige wegen Unterschlagung.

 

Heftige Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen: Vier Leute in U-Haft

(ty) Heute Nacht ist es vor einer Schweinfurter Disco zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen gekommen. Vier Tatverdächtige befinden sich bereits in Untersuchungshaft.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es gegen 1.40 Uhr vor der Diskothek am Albrecht-Dürer-Platz zu einer zunächst verbalen Streitigkeit zwischen beiden Personengruppen. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung kam es dann jedoch schnell zu Handgreiflichkeiten, bei denen die Mitglieder der einen Gruppe unter anderem mit Gürteln auf ihre Gegenüber eingeschlagen haben. Anschließend flüchtete die Gruppe um die Tatverdächtigen in Richtung Schultesstraße.  Kurze Zeit später trafen die beiden Gruppen im Bereich der Schultesstraße erneut aufeinander. Hierbei wurde die bereits zuvor angegangene Gruppe aus der Dunkelheit nochmals attackiert. Laut Zeugen hatte sich die Tätergruppe zwischenzeitlich unter anderem mit Steinen und Ästen bewaffnet und griff damit an.

Nach Eingang des ersten Notrufs bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken wurden umgehend alle verfügbaren Streifenwagen zur Tatörtlichkeit beordert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte versuchte die Gruppe um die Tatverdächtigen zu flüchten, was jedoch durch das schnelle Eingreifen der Polizei nur einigen gelang. In Tatortnähe wurden vier Personen festgenommen. Die Opfer wurden glücklicherweise nur leicht verletzt, sie wurden vom Rettungsdienst versorgt. Ein Opfer musste ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die vier Tatverdächtigen bereits heute der Ermittlungsrichterin vorgeführt. Sie erließ gegen alle vier Personen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie des Verdachts des Landfriedensbruchs. Die Tatverdächtigen wurden in Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen laufen. 

 

Rabiater Raubüberfall

(it) Zwei Räuber gingen Freitagabend in einer Wohnung in der Fürther Südstadt auf zwei Männer los und sollen dabei mehrere hundert Euro erbeutet haben. Um 21.45 Uhr wurde die Polizei in die Herrnstraße gerufen. Vor Ort versorgten eine Notärztin und der Rettungsdienst gerade die beiden Opfer. Während der 41-Jährige mehrere Stich- und Schnittverletzungen aufwies, waren dem 47-Jährigen durch Faustschläge Verletzungen im Gesicht zugefügt worden. Beide Opfer kamen in Kliniken.

Den bisherigen Erkenntnissen der Ermittler zufolge soll das Duo in die Wohnung eingedrungen und Geld von den Anwesenden gefordert haben. Als diese zunächst nicht darauf eingingen, stachen und schlugen die Eindringlinge auf ihre Opfer ein. Anschließend flüchteten die brutalen Räuber, von denen nur eine vage Beschreibung vorliegt, mit dem erbeuteten Bargeld. 

 

Suche nach vermisstem Senior

(ty) Gestern Nachmittag war von einem Seniorenheim in Sonthofen im Allgäu ein vermisster Senior gemeldet worden, was eine umfangreiche Suchaktion in Gang setzte. Der 85-jährige Heimbewohner habe sich nach einem Fest im Seniorenheim verlaufen und wurde in seiner Station vermisst. Nach gründlicher Suche durch die Polizei konnte ausgeschlossen werden, dass sich der Vermisste im Gebäude befindet. Es wurden daher weitere Suchkräfte von Polizei und Feuerwehr für eine Fahndung im Stadtgebiet hinzugezogen. Der Senior konnte letztendlich völlig entkräftet auf einem Fußweg liegend gefunden werden, wo er zusammengebrochen war. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.


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