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40-Jähriger wartete in München auf den neuen Lebensgefährten (36) seiner Frau und schoss auf ihn, als der von der Nachtschicht heimkam

(ty) Gestern gegen 7 Uhr hat ein 40-jähriger Arbeiter in München-Obersendling versucht, einen 36-jährigen Sicherheitsdienst-Mitarbeiter vor dessen Wohnanwesen zu töten. Er schoss nach Angaben der Polizei aus kurzer Entfernung mit einer Armbrust auf sein Opfer. Offenbar handelt es sich um eine Tat aus Eifersucht. Die Staatsanwaltschaft beantragt gegen den Beschuldigten Haftbefehl wegen versuchten Mordes.

 

Das Opfer hatte Glück im Unglück: Der Pfeil streifte den 36-Jährigen laut dem Bericht der Polizei lediglich am Hals, so dass es nur zu einer leichten Verletzung kam. Der 36-Jährige konnte den 40-Jährigen sogar noch bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Die Gesetzeshüter waren von der Lebensgefährtin des Opfers verständigt worden.

 

Offensichtlich, so berichtet die Polizei, war der Tatverdächtige aus Norddeutschland nach München gekommen und hatte vor dem Anwesen gewartet, bis der Sicherheits-Mitarbeiter von der Nachtschicht nach Hause kam. Das Motiv für die Tat dürfte nach bisherigen Erkenntnissen darin zu finden sein, dass die in Scheidung lebende Ehefrau des Beschuldigten eine Beziehung zu dem Opfer hat und auch bei dem 36-Jährigen wohnt.

 

Wie es weiter heißt, hatte sich die Frau zur Scheidung entschlossen, weil der 40-Jährige seit Jahren gewalttätig gegen sie gewesen sei. Bereits in der Vergangenheit war der Tatverdächtige laut Polizei auch gegen den neuen Lebensgefährten der Frau gewalttätig geworden. Deshalb war auch ein gerichtliches Kontaktverbot verhängt worden.


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