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Pfaffenhofener Team war bei der Firefighter-Combat-Challenge in Berlin am Start und erkämpfte sich drei dritte Plätze 

(ty) Schon mehrfach haben die Pfaffenhofener Feuerwehr-Sportler bewiesen, dass bei der Firefighter-Combat-Challenge immer mit ihnen zu rechnen ist. Am vergangenen Wochenende waren die harten Jungs um Adrian Schratt in Berlin am Start. Über 300 Teilnehmer aus acht Nationen kämpften bei der neunten Auflage des Wettbewerbs in der Bundeshauptstadt um die Platzierungen, dabei wurden Bestzeiten in allen Disziplinen erbracht. Andreas Jüsche holte sich im Einzel-Wettbewerb den dritten Rang in seiner Altersklasse. In der Staffel erkämpften sich Adrian Schratt, Andreas Jüsche und Ralph Kinhackl ebenfalls Rang drei – in neuer Bestzeit. Auch im Tandem-Wettbewerb stand für Schratt und Jüsche am Ende Platz drei zu Buche.

 

Die Firefighter-Combat-Challenge ist ein aus fünf Stationen bestehender Wettkampf, der ursprünglich für Feuerwehrleute aus den USA ersonnen wurde. Die Stationen umfassen einen Treppenturmlauf mit 19 Kilo Gewicht, das Hochziehen eines 18 Kilo schweren Schlauches auf zwölf Meter Höhe, das Schlagen eines 72,5 Kilo schweren Gewichts über 1,50 Meter mit einem Vier-Kilo-Hammer, einen Slalomlauf über 42,5 Meter, das Ausziehen eines gefüllten C-Schlauchs von 23 Metern Länge und das Rückwärts-Ziehen einer 80 Kilo schweren Puppe über 30 Meter. All diese Stationen werden an einem Stück bewältigt – doch damit nicht genug: Die Teilnehmer absolvieren den gesamten, hammerharten Parcours in kompletter Feuerwehr-Bekleidung sowie mit schwerer Atemschutz-Ausrüstung. Allein die Ausrüstung wiegt dabei um die 30 Kilo.

 

Im Einzel-Wettbewerb erkämpfte sich am Freitag Adrian Schratt trotz kleiner Probleme am Turm mit einer Zeit von 1:53:93 Minuten den achten Rang unter 69 Teilnehmern in seiner Altersklasse, das bedeutete Platz 22 in der Gesamtwertung. Andreas Jüsche erwischte – wie Schratt – einen guten Start und konnte auch die Herausforderung am Turm fehlerfrei absolvieren. Am Ende erreichte er das Ziel nach 1:39:00 Minuten. Das bedeutete den dritten Rang unter den 113 Teilnehmern in der Altersklasse sowie Platz sieben in der Gesamtwertung.

Martin Grabmair war erstmals bei der Berliner Firefighter-Combat-Challenge am Start und absolvierte den Parcours in einer Zeit von 3:33:69 Minuten, was in der Gesamtwertung den 214. Platz bedeutete. Ralph Kinhackl schaffte bei seiner neunten Teilnahme eine persönliche Bestzeit. Er legte einen fehlerfreien Lauf hin und kam, angefeuert vom Publikum, nach 2:09:77 ins Ziel. Mit dieser Zeit landete er auf Platz 17 in seiner Altersklasse und auf dem 49. Platz in der Gesamtwertung.

 

Am Samstag ging es auf dem Tempelhofer Feld mit der Vorrunde im Staffel-Wettbewerb weiter. Hier trat das Pfaffenhofener Team mit Adrian Schratt, Andreas Jüsche und Ralph Kinhackl an. In der Vorrunde holten sie sich mit einer neuen Bestzeit von 1:20:67 Minuten den zweiten Platz und sicherten sich damit eine gute Ausgangslage für die Final-Runde im K.o.-Modus, bei der 16 Teams bei 30 Grad Celsius um den Sieg kämpften.

 

Gegner der Pfaffenhofener im Achtelfinale war ein Team aus Südbaden, das mit einem Vorsprung von stolzen 14 Sekunden besiegt wurde. Im Viertelfinale behielten Schratt & Co. dann auch gegen Feuerwehr Berlin-Hellersdorf die Oberhand. Im Halbfinale mussten sich die Pfaffenhofener – sichtlich geschwächt durch die Anstrengungen und nur zu dritt startend – dem Team „TFA Berlin 1“ geschlagen geben. Im Rennen um Platz drei mobilisierten die Pfaffenhofener noch einmal die letzten Reserven – und wurden belohnt: Gegen das Team „TFA Berlin 2“ standen nach 1:26:58 Minuten bemerkenswerte zehn Sekunden Vorsprung zu Buche.

 

In den Tandem-Läufen treten jeweils zwei Kameraden gemeinsam an. Schratt und Jüsche holten sich am Ende mit einer Zeit von 1:24:41 Minuten den dritten Rang in der Gesamtwertung. Die nächste Firefighter-Combat-Challenge steht für die Pfaffenhofener im österreichischen Wels an.


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