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Die Ingolstädter Panther empfangen heute den Vizemeister Wolfsburg in der Saturn Arena

(ty) „Zeit, dass sich das ändert“, sagt Petr Pohl und nickt entschlossen. Der Neuzugang des ERC Ingolstadt hat eben von der Serie erfahren, die die Grizzlys Wolfsburg in der Saturn Arena gelandet haben. Seit vier Jahren haben die Niedersachsen stets bei den Panthern gewonnen. Heute um 19.30 Uhr kommt es zum nächsten Treffen. Und da ist, wie Pohl sagt „Zeit, dass sich das ändert.“

Drei Punkte hat der ERC am Auftaktwochenende eingefahren, das ergibt nach zwei Spieltagen den fünften Tabellenplatz. „Gegen Wolfsburg werden wir unsere Leistung steigern müssen“, sagt ERC-Sportdirektor Jiri Ehrenberger. Die Grizzlys sind nicht nur in der Saturn Arena stark, sie erreichten seit 2010 bis auf einmal immer das Halbfinale. Im Vorjahr gelang gar der Sprung ins Ligafinale.

Manchmal braucht man einfach das Quäntchen Glück. Wolfsburgs Sportdirektor Karl-Heinz Fliegauf suchte nach einem Offensivverteidiger und dann war da plötzlich Jeremy Dehner auf dem Markt. Der kleine, wendige Verteidiger gewann mit München im Frühjahr den Titel und liebäugelte mit einer Rückkehr nach Nordamerika. Da dies scheiterte, verfeinert er nun die berühmt hartnäckige Grizzlys-Defensive.
Fliegauf und Trainer Pavel Gross bewiesen in den vergangenen Jahren ein gutes Gespür für Spieler, die in ihre Mannschaft passten.

In der Regel sind es eher kleine, umso bissigere Spieler ohne große Starallüren: Tyler Haskins, Mark Voakes, Robbie Bina, Sebastian Furchner. Kris Foucault, der aus der Schweiz kam, dürfte sich nahtlos einfügen, zog sich aber in der Champions Hockey League eine Verletzung zu. Er fällt wie Bina am Freitag aus.
Die Wolfsburger ergeben ein arbeitsames und schnelles Kollektiv. Zuletzt allerdings schwankten die Leistungen.

Die Torhüter Timo Pielmeier (ERC) und Felix Brückmann (WOB) durften sich zuletzt das Trikot mit dem Bundesadler überstreifen.  Auf beiden Seiten stehen Spieler, die zuvor für den Gegner aktiv waren. Panther-Erfahrung haben bei Wolfsburg Sebastian Vogl (Tor), Verteidiger Jeff Likens und Angreifer Christoph Höhenleitner. Anderseits spielten Benedikt Schopper und Benedikt Kohl (beide Verteidiger) und Angreifer John Laliberte zuvor in Wolfsburg.
 


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