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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Kleinkind von Traktor überrollt – tot

(ty) In den späten Abendstunden des gestrigen Tages ereignete sich auf einem Feld im Gemeindebereich Sulzbach-Rosenberg ein tragischer Unfall, bei dem ein Kleinkind ums Leben kam. Nach bisherigen Ermittlungen, war ein 63-Jähriger mit seinem Traktor auf ein Feld gefahren, um dort Steine zu sammeln. Seinen zweijährigen Enkel, den er bei sich hatte, setzte er auf Bitten des Jungen in die angebaute Frontwanne. Als der Landwirt den Buben plötzlich nicht mehr in der Schaufel sitzen sah, stoppte er den Traktor und stellte fest, dass das Kind vom Hinterreifen überrollt worden war. Wenige Stunden später starb das Kind im Krankenhaus.

 

Rätselhafter Geld-Diebstahl

(ty) In den heutigen Mittagsstunden ereignete sich in einer Bankfiliale in Gebenbach (Kreis Amberg-Sulzbach) ein dubioser Gelddiebstahl. Als die Angestellten aus ihrer Mittagspause zurückkamen, stellten sie fest, dass aus dem Tresor eine größere fünfstellige Bargeldsumme fehlte. Bislang ist völlig unklar, wie der oder die Täter in die Bank beziehungsweise an das Geld gelangten. Noch am Nachmittag hat die Kripo die Ermittlungen übernommen, die auf Hochtouren laufen.

 

67-Jährige findet ihr Auto nicht – und löst Notruf aus

(ty) Trotz längerer Suche im Stadtgebiet konnte eine 67-Jährige, die ihren Wagen in einem der Coburger Parkhäuser abgestellt hatte, ihr Fahrzeug am gestrigen Nachmittag nicht mehr finden. Ihre anschließende Vorgehensweise, um mit der Polizei Kontakt aufzunehmen, war allerdings ebenso ungewöhnlich wie falsch und hat nun auch strafrechtliche Konsequenzen: Sie löste den Notruf aus.

Zunächst durchsuchte die Seniorin das gesamte Parkhaus „Mauer“ nach ihrem Auto – ohne Ergebnis. Anschließend machte sie sich auf den Weg zum Parkhaus „Zinkenwehr“ – auch dort konnte sie ihr Fahrzeug nicht finden. Der Hausmeister des Parkhauses riet ihr, dass sie im Parkhaus „Post“ nachschauen soll. Die 67-Jährige ging aber nicht ins Parkhaus „Post“, sondern verirrte sich erneut ins Parkhaus „Mauer“, in dem sie ja schon zuvor nach ihrem Auto gesucht hatte. Als sie sich nicht mehr zu helfen wusste, schlug sie dort kurzerhand die Glasscheibe eines Notrufmelders ein und löste dadurch einen Polizeieinsatz aus.

Zusammen mit der Dame suchten die Ordnungshüter schließlich im Parkhaus „Post“ nach dem Wagen der 67-Jährigen. Dort wurden sie auch fündig. Durch den unbefugten Gebrauch des Notrufmelders fing sich die 67-Jährige allerdings eine Anzeige wegen Missbrauchs von Notrufen ein – eine akute Gefahrenlage lag nämlich nicht vor. Die Frau hätte sich genauso gut telefonisch oder persönlich an die Polizeiinspektion wenden und um Hilfe bitten können.

 

Asylbewerber verschanzt sich bewaffnet mit seiner Tochter

(ty) Für einen Polizei-Einsatz sorgte heute Nachmittag ein 28-jähriger Asylbewerber in Igensdorf (Kreis Forchheim) Der Mann hatte sich mit einem Messer bewaffnet und mit seiner Tochter in einen Kellerraum eingeschlossen. Einsatzkräfte konnten den psychisch labilen Mann schließlich zur Aufgabe bewegen. Anschließend versorgte der Rettungsdienst die leichte Verletzung am Arm des 28-Jährigen, bevor der psychisch labile Mann in ein Krankenhaus eingewiesen wurde. Seine vierjährige Tochter blieb unverletzt und kam in die Obhut des Jugendamts.

Gegen 14.15 Uhr erhielt die Polizeieinsatzzentrale Oberfranken die Mitteilung über den Mann, der sich mit einem Messer und seiner vierjährigen Tochter in den Keller der Asylbewerber-Unterkunft zurückgezogen hatte. Außerdem wies der 28-Jährige eine blutende Wunde am Arm auf. Die zuerst eintreffende Streifenbesatzung aus Ebermannstadt lokalisierte den 28-Jährigen in einem Kellerraum und konnte mit Hilfe von Landsmännern des Irakers kommunikativ einen Kontakt zu dem Asylbewerber herstellen. Den Einsatzkräften gelang es schließlich, den Mann nach über zwei Stunden Verhandlungen zur Aufgabe zu bewegen. Er ließ sich letztlich widerstandslos festnehmen.

 

Erschreckende Feststellung

(ty) Heute Vormittag überprüfte die Nürnberger Verkehrspolizei am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) mehrere Reisebusse. Bei einem Fahrzeug machten die Beamten dabei  eine erschreckende Entdeckung: An einem deutschen Fernlinienbus, der sich auf dem Weg von Amsterdam nach Wien befand, stellten die Beamten gegen 10 Uhr am Willy-Brandt-Platz gravierende technische Mängel fest. Der rechte Vorderreifen war soweit abgefahren und beschädigt, dass bereits Metallfäden der Karkasse aus dem Reifen ragten. Auch die vier Reifen der Hinterachse zeigten starke Verschleiß-Erscheinungen.

Die Beamten untersagten noch vor Ort die Weiterfahrt. Die rund 40 Fahrgäste konnten mit einem Ersatzbus die Reise fortsetzen. Den beanstandeten Bus begleitete die Polizei in langsamer Fahrt zu einer Werkstatt. Dort ließen die Busfahrer umgehend fünf neue Reifen aufziehen. Die beiden Fahrer (39 und 41) mussten jeweils eine Sicherheitsleistung in Höhe von 115 Euro hinterlegen. Gegen den Busunternehmer wurde ebenfalls ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

 

Schleuser geschnappt

(ty) Ein 36-jähriger Syrer aus dem Raum Essen schleuste eine 30-jährige Syrerin mit ihren drei Kindern im Alter zwischen einem und 14 Jahren in das Bundesgebiet ein. Gestern gegen 20.15 Uhr wurde der Mann aus dem Raum Bottrop am Steuer seines Pkw von Schleierfahndern auf der A 92 auf Höhe Dingolfing – in Fahrtrichtung München – einer Kontrolle unterzogen. Bei der Überprüfung der Insassen stellte sich heraus, dass es sich bei den ausweislosen Mitfahrern um eine Mutter mit ihren drei Kindern aus Syrien handelte.

Der Fahrer gab an, die vier Personen in Passau abgeholt zu haben. Allerdings wird davon ausgegangen, dass der Schleuser die Gruppe bereits in Österreich aufgenommen hatte und schließlich ins Bundesgebiet brachte. Die Mutter wurde mit ihren drei Kindern nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen in eine Erstaufnahme-Einrichtung gebracht. Gegen den Schleuser wurden strafrechtliche Ermittlungen wegen eines Verstoßes nach dem Ausländergesetz eingeleitet. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann in Absprache mit der Staatsanwaltschaft wieder entlassen.

 

Lebensgefährlich verletzt – Umstände völlig unklar

(ty) Lebensgefährliche Kopfverletzungen zog sich gestern Nacht ein Mann (68) vor einer Kneipe in der Nürnberger Innenstadt zu. Dem soll eine Auseinandersetzung zwischen ihm und zwei bislang unbekannten, flüchtigen Männern vorausgegangen sein. Der 68-Jährige und die beiden Täter gerieten in dem Lokal in der Huter Gasse in Streit. Nachdem die Unbekannten kurz vor Mitternacht gegangen waren, folgte ihnen der 68-Jährige vor die Tür. Wenige Minuten später fanden Gäste das Opfer vor dem Lokal auf dem Boden liegend vor. Von den Tätern fehlte jede Spur. Der Notarzt stellte lebensgefährliche Kopfverletzungen bei dem 68-Jährigen fest. Nach der Erstversorgung vor Ort kam der Mann in eine Klinik, dort wird er immer noch intensivmedizinisch betreut.

Während Polizisten die Gäste befragten, traf der Kriminaldauerdienst erste Maßnahmen am Tatort. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Mordkommission. Nach derzeitigem Stand sind die Umstände, unter denen das Opfer die Verletzungen erlitten hat, noch völlig unklar. Deshalb bitten die Ermittler auch um Hinweise von Zeugen.

 

Schädelbruch und Gehirnblutung – 22-Jähriger in U-Haft

(ty) Wie bereits berichtet, kam es in den frühen Morgenstunden des 25. September in der Regensburger Merkurstraße zu einem Streit zwischen einem Pärchen. In dessen Verlauf trat der 22-jährige Mann mit den Füßen gegen den Kopf und den Oberkörper eines 30-Jährigen, der sich zufällig dort aufhielt. Das Opfer erlitt eine Schädelfraktur sowie eine leichte Gehirnblutung und befindet sich nach wie vor in einem Krankenhaus. Kurz nach der Tat nahmen Einsatzkräfte den 22-Jährigen widerstandslos in seiner Wohnung fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ gestern der Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen den dringend Tatverdächtigen wegen versuchten Totschlags. Der Mann wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Wanderer mit Hubschrauber gerettet

(ty) Gestern gegen 21 Uhr meldete sich ein junges Paar aus Wiesbaden über den Notruf. Die 25-jährige Frau und der 24-jährige Mann unternahmen eine Wandertour in den Allgäuer Alpen, dabei kamen sie beim Abstieg vom Nebelhorn in Richtung Oytalhaus vom Gleitweg ab. Aufgrund der Dunkelheit kamen sie in den steilen Seewänden nicht mehr voran. Von der Bergwacht Oberstdorf konnten die beiden im absturzgefährdeten Bereich schließlich lokalisiert werden. Sie wurden gesichert und mit dem Polizeihubschrauber an der Winde ausgeflogen.


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