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Betrunkener 35-jähriger Pkw-Fahrer wollte in Beilngries einer Kontrolle entgehen und gab Gas – Am Ende wurde er gestoppt und festgenommen – Führerschein gleich einkassiert – Dem Mann werden nun gleich mehrere Delikte zur Last gelegt

(ty/zel) Gestern Abend sollte in Beilngries von der örtlichen Polizei ein Pkw zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten werden. Der Ford-Fahrer missachtete allerdings die Anhalte-Signale und fuhr einfach weiter. Nach zwei Zusammenstößen mit dem den flüchtenden Auto verfolgenden Streifenwagen konnte der Pkw schließlich auf der Staatsstraße 2230 kurz vor Beilngries gestoppt werden. Der 35-jährige Autofahrer, der über 1,1 Promille intus hatte, muss sich nun unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verantworten. Seinen Führerschein kassierten die Gesetzeshüter sofort ein.

 

Gegen 22.15 Uhr war der 35-Jährige laut dem Bericht der Verkehrspolizei mit seinem Ford auf der Max-Prinstner-Straße in Beilngries unterwegs, als er kurz nach der Einmündung zur Drosselstraße von einer örtlichen Polizeistreife zu einer Kontrolle angehalten werden sollte. Der 35-Jährige habe jedoch das Anhalte-Signal ignoriert und sei in Richtung Eichstätter Straße weitergefahren. „Trotz mehrerer Anhalte-Versuche im Stadtgebiet, bei denen der flüchtende Fahrer mit seinem Pkw zwei Mal gegen den Dienst-Pkw stieß, hielt der Fahrer aus dem Landkreis Eichstätt nicht an und fuhr auf der B 299 Richtung Ingolstadt“, so ein Polizei-Sprecher.

Über Kirchanhausen führte die Flucht des 35-jährigen schließlich wieder zurück auf die Staatsstraße 2230, wo der Wagen dann schließlich von der ihn nach wie vor verfolgenden Streife kurz vor dem Ortsausgang von Beilngries gestoppt werden konnte. Der 35-Jährige habe sich nun widerstandslos festnehmen lassen, wie es heißt. 

Da der 35-Jährige nach Alkohol roch, wurde vor Ort ein Test durchgeführt, der den Angaben zufolge mehr als 1,1 Promille erbrachte. Zum Hintergrund: Ab 1,1 Promille liegt selbst dann eine Straftat vor, wenn nichts passiert. In Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurde bei dem Mann eine Blutentnahme angeordnet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher. 

Der Sachschaden an dem Ford des 35-Jährigen sowie an dem Streifenwagen beläuft sich nach den Worten eines Polizei-Sprechers auf zirka 13 000 Euro. Der 35-Jährige muss sich nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie weiterer Delikte vor Gericht verantworten. 


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