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Nach dem Feuer in einem Fürstenfeldbrucker Mehrfamilienhaus wurde ein Verdächtiger festgenommen, er bestreitet die Tat – 50 000 Euro Schaden – Polizei bittet um Zeugenhinweise

(ty) Beim Brand in einem Mehrfamilienhaus in Fürstenfeldbruck sind heute Nacht sechs Personen verletzt worden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 50 000 Euro. Die Kriminalpolizei geht von Brandstiftung aus und hat auch bereits einen Verdächtigen festgenommen. Der Beschuldigte bestreitet indes, die Tat begangen zu haben. Er wird morgen dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung ermittelt.

 

Im Eingangsbereich des Mehrfamilienhauses wurde nach den ersten Feststellungen der Kripo heute Nacht kurz nach 1.35 Uhr eine brennbare Flüssigkeit vergeschüttet und angezündet. Durch die Feuer- und Hitze-Einwirkung kam es neben einer starken Rauchentwicklung zum Abplatzungen des Verputzes, zu Schäden an elektrischen Einrichtungen sowie zu Brandzehrungen im Bereich der Haustür. Zur Brandbekämpfung waren die Feuerwehren aus Fürstenfeldbruck, Puch, Aich und Maisach im Einsatz.

 

Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs hielten sich nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord 19 Personen indem Mehrfamilienhaus Haus auf. Das Gebäude wurde durch die Einsatzkräfte evakuiert. Elf Personen, darunter drei Polizeibeamte, wurden wegen des Verdachts auf Rauchgas-Intoxikation vom Rettungsdienst untersucht.

Sechs Bewohner wurden zur weiteren medizinischen Untersuchung in nahegelegene Krankenhäuser eingeliefert. „Ein Bewohner erlitt Brand- und Rauchgasvergiftungen. Er befindet sich zur weiteren Behandlung noch in einem Krankenhaus“, wurde heute Nachmittag gemeldet.

 

Bereits kurze Zeit nach der Tat wurde ein Tatverdächtiger festgenommen, wie ein Polizei-Sprecher erklärte. Stunden vor dem Brand war es zu einem Polizei-Einsatz in dem Mehrfamilienhaus gekommen, in dessen Verlauf der Tatverdächtige einen Platzverweis erhalten hatte und daraufhin das Gebäude verlassen musste.

Nach Angaben der Kripo bestreitet der Beschuldigte allerdings, die Tat begangen zu haben. Er soll morgen dem zuständigen Haftrichter vorgeführt werden, wie gemeldet wird. Die Kriminalpolizei ermittelt indes wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0 81 41) 61 20 zu melden.


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