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Junge Flüchtlinge sammeln erste Gastronomie-Erfahrungen am Münchner Airport

(ty) Gemüse schnipseln, Saucen anrühren und Speisen anrichten: Noch bis 28. Oktober sammeln zwölf junge Flüchtlinge aus Afghanistan, Nigeria, Mali und Somalia im Betriebsrestaurant der Verwaltung der Flughafen-München-GmbH (FMG) erste Berufserfahrung. Das Pilotprojekt „Gastronomiewerkstatt“ hat die FMG in Zusammenarbeit mit dem Integrationsprojekt Turning Tables sowie den Bildungsträgern "Euro Training Center" (ETC) und Kolping ins Leben gerufen.

Ziel sei es, junge geflüchtete Menschen  an Berufe in der Gastronomie und Hotellerie heranzuführen, sie gezielt auf ein Praktikum vorzubereiten und so neue Perspektiven zu schaffen. Zu den Teilnehmern zählen Jugendliche aus dem Münchner Maßnahmenprogramm „Brückenjahr 21+“ sowie Schüler der Integrationsklasse der Berufsschule Erding. Unterstützt wird das Programm von den Agenturen für Arbeit in München und Freising sowie dem Landratsamt Erding.

„Zwei Wochen dauert das Trainingsprogramm, das bei gastronomischen Betrieben stattfindet, die für ihre professionelle Ausbildung bekannt sind“, teilte die FMG mit. Neben ersten praktischen Erfahrungen bei den teilnehmenden Firmen Allresto, Eurest, Hilton und Mc Donald’s auf dem Flughafen-Campus bekommen die Jugendlichen auch theoretisches Wissen aus den Bereichen Küche und Service, Hygiene und Lebensmittelkunde vermittelt. Ergänzt werde das Ganze durch berufsspezifischen Sprachunterricht sowie ein Bewerbungscoaching.

Was sie am Flughafen gelernt haben, können die potenziellen Nachwuchs-Gastronomen dann auch gleich unter Beweis stellen: Zum Abschluss der „Gastronomiewerkstatt“ am Münchner Airport erwarten die Jugendlichen Bewerbungsgespräche für ein Praktikum in der Flughafen-Gastronomie, wie die FMG meldet.

 


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