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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Neunjährige in Wohnung gelockt und unsittlich berührt

(it) Der Staatsanwaltschaft Memmingen und der Kripo Neu-Ulm gelang die Identifizierung eines Mannes, der ein neunjähriges Mädchen in seine Wohnung gelockt und in unsittlicher Weise berührt haben soll. Er sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Die Neunjährige war Anfang September mit ihrem Fahrrad in einem Neu-Ulmer Stadtteil unterwegs und wurde von einem unbekannten Mann angesprochen.

Nach derzeitigem Kenntnisstand lockte dieser Mann dann das Mädchen in eine Wohnung, in der beide zunächst am Computer spielten. Im weiteren Verlauf umarmte und streichelte der Unbekannte das Kind über der Kleidung.
 Als die Neujährige die Wohnung wieder verlassen hatte und nach Hause ging, traf sie auf der Straße auf ihre bereits nach ihr suchende Mutter.

Am Abend erzählte die Neunjährige ihren Eltern von den Geschehnissen in der Wohnung, woraufhin die den Vorfall bei der Polizei meldeten. Es gelang den Ermittlern zwischenzeitlich, die Tatwohnung wie auch den bis dahin Unbekannten zu identifizieren. Bei dem Mann handelt es sich um einen 57-jährigen Bewohner des Stadtteils.

 Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde ein Beschluss zur Durchsuchung der Wohnung erlassen, der zwischenzeitlich vollzogen werden konnte.

Dabei fanden die Ermittler Beweismittel, welche auf eine pädophile Neigung des Mannes schließen lassen. Außerdem räumte er den Vorfall in Teilen ein. Ob ihm auch ein Vorfall von Mitte Oktober zur Last gelegt werden kann, bei dem zwei Kinder auf ähnliche Weise angesprochen wurden, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.


 

Bedrohung an Nürnberger Berufsschule

(it) Heute kam es zu einer Bedrohungslage gegen eine Berufsschule im Nürnberger Stadtteil Rennweg. In den Morgenstunden wurde die Polizei von der möglichen Bedrohung einer Lehrkraft in Kenntnis gesetzt. Die Berufsschule am Berliner Platz wurde daraufhin von zahlreichen Polizisten abgesperrt und abgesucht. Mehrere tausend Schüler befanden sich zu diesem Zeitpunkt mit Lehrkräften in den Klassenräumen. Gegen 11 Uhr wurden die Durchsuchungsmaßnahmen und danach der Schulbetrieb beendet. 

Die im Gebäude befindlichen Schüler wurden aus dem Komplex begleitet. Anhaltspunkte für eine konkrete Gefährdung in dem Schulgebäude haben sich im Verlauf der Maßnahmen nicht ergeben.

 Nach umfangreichen polizeilichen Fahndungsmaßnahmen gelang es den Einsatzkräften gegen 13.30 Uhr, einen 26-jährigen Tatverdächtigen im Nürnberger Süden festzunehmen. Die Ernsthaftigkeit und der Hintergrund der Drohung sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Gegen den 26-jährigen Schüler der betroffenen Berufsschule wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

Mordversuch aus Eifersucht

(ty) Mit Stichverletzungen musste am Sonntagabend ein 26-jähriger Kulmbacher in ein Krankenhaus eingeliefert werden, nachdem ihn ein 25 Jahre alter Mann mit einem Messer attackiert hatte. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen versuchten Mordes gegen den Beschuldigten; der Mann aus Baden-Württemberg sitzt seit gestern in Untersuchungshaft.

Die beiden Männer und ein weiterer Kulmbacher waren am Sonntag in der Wohnung einer gemeinsamen Bekannten zu Besuch. Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, holte der 25-Jährige kurz nach 21 Uhr plötzlich ein Messer aus der Küche und stach unvermittelt auf sein Opfer ein. Dadurch erlitt der 26-Jährige schwere, aber nicht lebensgefährliche Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers. Der Rettungsdienst transportierte den Verletzten in ein Krankenhaus.

Den 25-jährigen Messerstecher nahmen Polizeibeamte vorläufig fest und übergaben ihn für die weiteren Ermittlungen an die Kriminalpolizei. Gegen den geständigen Tatverdächtigen, der Eifersucht als Motiv für seine Attacke angab, leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes ein. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging nun gegen ihn Untersuchungshaftbefehl. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Taxifahrer krankenhausreif geschlagen

(it) Gestern gegen 23.20 Uhr bestiegen drei britische Touristen ein Taxi an der Schwanthaler Höhe in München. Sie wollten sich zunächst in ihr Hotel fahren lassen. Nach wenigen Metern forderten sie den 49-jährigen Taxifahrer auf, stehen zu bleiben. Offensichtlich wollten sie einen weiteren Landsmann, zu dem sie telefonischen Kontakt hatten, noch zusteigen lassen. Der Taxifahrer hielt an und die Fahrgäste stiegen aus. Im Anschluss wollten sie sich dann nicht mehr transportieren lassen und gingen weg.

Der Taxifahrer rannte ihnen hinterher und forderte die Summe von fünf Euro für die begonnene Fahrt. Damit waren die Briten aber nicht einverstanden und begannen gemeinschaftlich, mit Fäusten auf den 49-Jährigen einzuschlagen. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten die drei Flüchtenden in unmittelbarer Tatortnähe festgenommen werden. Der Taxifahrer wurde durch den Angriff erheblich verletzt und musste ins Krankenhaus.

 

Eifersüchtiger Mann in U-Haft: Freundin mit Brechstange verletzt

(it) Offenbar von Eifersucht getrieben, griff am späten Samstagabend ein 45 Jahre alter Mann seine Freundin in Coburg mit einer Brechstange an und verletzte sie am Kopf. Die 45-Jährige wollte den Abend ohne ihren Lebensgefährten verbringen und war gegen 23 Uhr allein in ihrer Wohnung im Ortsteil Großgarnstadt. Dies missfiel dem Freund offensichtlich und er verschaffte sich gegen 23 Uhr mit einer Brechstange Zutritt zu den Wohnräumen der Frau. Dort griff er sie nach bisherigen Erkenntnissen unvermittelt an, schlug ihren Kopf gegen die Wand und verletzte sie zudem mit dem Brecheisen im Kopfbereich.

Verständigte Angehörige der 45-Jährigen wählten den Notruf und nur kurze Zeit später nahmen Polizisten den gewalttätigen Mann noch in dem Anwesen fest. Das Opfer musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
 Gestern wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung gegen den Beschuldigten erlassen. Inzwischen sitzt der Mann in einer Justizvollzugsanstalt ein.

24 Tonnen Hühnerbrust müssen nach Unfall entsorgt werden

(it) Die Bergung eines umgekippten Sattelzuges zwischen Rohrbrunn und Weibersbrunn hat gestern am späten Abend zu einer Vollsperrung der Autobahn A3 in Richtung Würzburg geführt. Zuvor hatte der 49-jährige Lkw-Fahrer die Kontrolle über seinen Sattelzug verloren und war von der Fahrbahn abgekommen. 24 Tonnen Hühnerbrust mussten danach vernichtet werden.

Der Lkw Fahrer fuhr gegen 19 Uhr mit seinem Sattelzug von Frankfurt in Richtung Würzburg. Nachdem er die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte, durchbrach das Gespann kurz vor der Tank- und Rastanlage Spessart-Nord im Baustellenbereich die Leitplanke und stürzte die Böschung hinab. Dabei kippte der Sattelzug um und blieb auf der Seite liegen. Die Ladung – 24 Tonnen Hühnerbrust – erschwerte die aufwändige Bergung zusätzlich. Die Fracht wurde durch eine Vielzahl von Helfern von Hand entladen. Durch die Unterbrechung der Kühlkette musste die Ladung komplett vernichtet werden.

 

Mann wirft seiner Frau einen Crosstrainer an den Kopf

(ty) Wegen gefährlicher Körperverletzung ermitteln Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Bayreuth gegen einen 39-Jährigen, der am frühen Sonntagmorgen seine 40-jährige Lebensgefährtin tätlich angriff. Gestern erging gegen ihn Untersuchungshaft-Befehl.

Das Paar geriet am Sonntag gegen 1 Uhr in der gemeinsamen Wohnung an der Bayreuther Justus-Liebig-Straße zunächst in einen verbalen Streit. Als sich die 40-Jährige dann schlafen legen wollte, randalierte der 39-Jährige in den Wohnräumen und warf einen mehrere Kilo schweren Crosstrainer in Richtung seiner Lebensgefährtin, wobei er die Frau auch am Kopf traf. Die Verletzte konnte schließlich aus der Wohnung flüchten und die Polizei verständigen.

Polizisten nahmen den Mann vorläufig fest. Die weiteren Ermittlungen übernahmen Kriminalbeamte, die gegen den 39-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung einleiteten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft kam der Mann jetzt in Untersuchungshaft. Mittlerweile sitzt er in einer Justizvollzugsanstalt ein.

 

Bank beklaut: Gesuchter stellt sich

(ty) Wie berichtet, wurde in den Mittagsstunden des 27. September ein hoher fünfstelliger Geldbetrag aus dem Tresor einer Bankfiliale in Gebenbach (Kreis Amberg-Sulzbach) entwendet. Durch die umfangreichen Ermittlungen der Kripo konnte bereits vor mehreren Wochen ein 75-jähriger, langjähriger Beschäftigter des Geldinstitutes als dringend tatverdächtig ermittelt werden. Da der Mann sich aber abgesetzt hatte, wurde nach ihm gefahndet.

Gestern nun stellte er sich der Kripo und legte ein umfassendes Geständnis ab, äußerte sich jedoch nicht zur Motivlage. Ein Großteil der Beute konnte sichergestellt werden. Der Ermittlungsrichter eröffnete dem Beschuldigten heute den Haftbefehl, der jedoch unter Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde.

 

Betrügerischer Spielervermittler

(ty) Einem betrügerischen Spielervermittler für Fußball-Bundesliga-Teams ist ein 20-Jähriger in Kempten aufgesessen. Der dubiose Mann forderte für die Übermittlung von Vertragsunterlagen für eine Mannschaft der 3. Liga von dem Mann 75 Euro als Bearbeitungsgebühr. Nachdem über längere Zeit jedoch keine Vermittlung zustande kam, hielt der junge Kicker Rücksprache mit dem Vermittler, der aber nur mehr Beleidigungen äußerte. Die Polizei nahm nun Ermittlungen wegen des Verdachtes des Betrugs sowie wegen der Beleidigung auf.


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