Logo
Anzeige
Anzeige

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Unter Wasser im Auto eingeklemmt

(ty) Kopfüber im Wasser landete am Freitagabend eine Jaguar-Limousine nach einem Zusammenstoß auf der Autobahn A70 zwischen den Anschlussstellen Schirradorf und Stadelhofen. Ein 17-jähriger war in dem Wagen eingeklemmt und musste noch an der Unfallstelle reanimiert werden.

Kurz vor 18.30 Uhr war der Jaguar mit Wiesbadener Kennzeichen, besetzt mit zwei jungen Männern, auf der linken Spur der Autobahn in westlicher Richtung unterwegs. Zur gleichen Zeit befuhr eine 28-Jährige mit ihrem Skoda Fabia aus dem Landkreis Bamberg die rechte Spur in selber Richtung. Etwa einen Kilometer vor der Anschlussstelle Stadelhofen kam es aus bislang nicht geklärten Gründen zur seitlichen Berührung der beiden Fahrzeuge. Während die Skoda-Lenkerin unverletzt ihr Fahrzeug auf dem Seitenstreifen stoppen konnte, verlor der 20-jährige Fahrer des Jaguars die Kontrolle über seinen Wagen und kam nach rechts von der Fahrbahn ab.

Nachdem der Jaguar einen Wildschutzzaun durchbrochen und eine Wiese durchquert hatte, kam die Limousine kopfüber in einem Regenrückhaltebecken neben der Autobahn zum Liegen. Der Fahrer konnte sich nahezu unverletzt selbständig aus dem Fahrzeug retten, sein 17 Jahre alter Beifahrer war allerdings unter Wasser im Auto eingeklemmt. Gemeinsam mit Ersthelfern gelang es schließlich, den Leblosen aus dem Wrack zu befreien und ihn umgehend zu reanimieren. Ein Notarztteam transportierte den 17-Jährigen in ein Krankenhaus, sein Gesundheitszustand ist lebensbedrohlich. Der Fahrer des Jaguars und ein Ersthelfer kamen stark unterkühlt ebenfalls in ein Krankenhaus.

Ein Staatsanwalt aus Bayreuth befand sich an der Unfallstelle und zog zur Ermittlung des Unfallhergangs einen Sachverständigen hinzu. Umliegende Feuerwehren und das Technische Hilfswerk unterstützten bei der Ausleuchtung der Unfallstelle und Bergung der Fahrzeuge. Am Jaguar entstand Totalschaden, am Skoda ein Schaden von geschätzten 2000 Euro. Während der Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen kam es auf der A70 im Bereich der Unfallstelle zu leichten Verkehrsbehinderungen.

 

Fußgänger totgefahren

(ty) Gestern Abend ereignete sich auf der B307 im Kreis Traunstein ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Fußgänger ums Leben gekommen ist. Eine 27-Jährige befuhr gegen 18.45 Uhr mit ihrem VW Golf die Bundesstraße von Schleching in Richtung Marquartstein, auf Höhe des Ortsteils Raiten erkannte sie bei völliger Dunkelheit einen die Straße überquerenden 77-jährigen Fußgänger aus Baden-Würtemberg zu spät und es kam zum Zusammenstoß. Der Mann erlitt durch den Aufprall schwerste Verletzungen und starb noch an der Unfallstelle. Die polizeilichen Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an. Die Staatsanwaltschaft ordnete hierzu ein Gutachten an.

  

Bewaffneter Raubüberfall

(ty) Mit einem vierstelligen Bargeldbetrag flüchteten heute zwei Räuber nach einem Überfall auf eine Spielothek in Unterrodach (Kreis Kronach). Die beiden unbekannten Männer betraten gegen 13 Uhr die Spielothek; mit einer vorgehaltenen Schusswaffe bedrohten sie Männer den 21 Jahre alten Angestellten am Tresen und forderten die Herausgabe des Geldbestands. Einer der Räuber verpasste dem Mitarbeiter einen Schlag gegen den Kopf, wodurch der 21-Jährige eine leichte Verletzung davontrug.

Der eingeschüchterte Angestellte händigte den Tätern schließlich das Geld aus, das sie in einer Stofftasche verstauten. Anschließend flüchteten beide über den Hinterausgang. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Polizeistreifen verlief bislang ergebnislos. Die Kripo hofft jetzt auch auf Hinweise.

 

Falscher Banker hatte Rentnerin im Visier

(ty) Als vermeintlicher Bankangestellter hat sich gestern Nachmittag in Hof ein bislang unbekannter Betrüger gegenüber einer 76-Jährigen ausgegeben. Er versuchte an das Bargeld der Rentnerin zu gelangen. Gegen 13 Uhr meldete sich der Unbekannte telefonisch bei der Seniorin und gab sich als Bankangestellter aus. Er schilderte der 76-Jährigen glaubhaft, dass er ihr zu Hause deponiertes Bargeld auf Echtheit überprüfen müsse.

Bei einer Auszahlung in der Bank – so das Märchen – seien der Dame angeblich falsche Geldscheine ausgehändigt worden. Zur genauen Überprüfung würde nun in Kürze ein Polizeibeamter bei der Seniorin  vorbeikommen und das Bargeld auf Echtheit überprüfen. Die stutzig gewordene Rentnerin handelte richtig und hielt nach dem Anruf umgehend Rücksprache mit ihrer Bankfiliale. Die Angestellten durchschauten den Betrugsversuch und warnten die Dame. Anschließend informierten sie die Polizei.

Die Kripo hat nun die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass weder Bankangestellte, Finanzbeamte noch zivile Polizeibeamte in einer Wohnung Geldscheine auf Echtheit überprüfen.

Auto-Aufbrecher geschnappt, Komplize auf der Flucht

(ty) In der Nacht auf heute machten sich zwei Männer auf dem Gelände eines Regensburger Autohauses an den Fahrzeugen zu schaffen. Gegen 1.30 Uhr verschafften sich die beiden Zutritt zu dem umzäunten Areal an der Benzstraße. An einem Pkw bauten sie die hochwertigen LED-Scheinwerfer aus, bei einem zweiten Fahrzeug wurde eine Seitenscheibe eingeschlagen und ein Airbag ausgebaut. Als die Täter vom Mitarbeiter eines Sicherheitsdiensts entdeckt wurden, flüchteten sie mit der Beute.

Im Rahmen der Fahndung wurde ein 29-jähriger Regensburger als dringend tatverdächtig festgenommen. Sein Komplize konnte unerkannt entkommen. Das Diebesgut, das einen Wert von etwa 3000 Euro hat, wurde in Tatortnähe gefunden. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen. Hier gilt es vor allem, den noch unbekannten Mittäter zu identifizieren sowie abzuklären, ob das Duo weitere ähnliche Straftaten begangen hat.

 

Katze angeschossen

(ty) Am Donnerstag zwischen 15 und 20 Uhr ist im Bereich der Oberen Dorfstraße in Opfenbach (Kreis Lindau) eine Katze Opfer eines brutalen Tierquälers geworden. „Offenbar wurde das Tier mit einer Luftdruckwaffe beschossen und dabei ein Knochen am Vorderlauf zersplittert“, so ein Polizei-Sprecher. Das Projektil musste von einem Tierarzt operativ entfernt werden. Die Polizeiinspektion Lindenberg hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.


Anzeige
RSS feed