Ursache des Feuers in Freisinger Wohngebäude noch unklar – zirka 100 000 Euro Schaden – Eine Person leicht verletzt
(ty) Heute Morgen gegen 10 Uhr wurde ein Feuer an der General-von-Stein-Straße in Freising-Neustift gemeldet. Der Brand war in einem Wohnhaus ausgebrochen. Nach Angaben der Polizei wurde ein Mann leicht verletzt, er kam wegen einer Rauchvergiftung ins örtliche Klinikum. Der entstandene Sachschaden wird nach ersten Einschätzungen in einer Größenordnung um 100 000 Euro ansiedelt. Die Feuerwehr war mit 26 Mann im Einsatz. Aus dem brennenden Gebäude wurden zahlreiche Hunde, Katzen und Vögel gerettet, die nach Angaben der Feuerwehr unversehrt blieben.
Starke Rauchentwicklung aus der Doppelhaushälfte habe den alarmierten Feuerwehrleuten bereits den Weg zum Einsatzort gewiesen, berichtet die Freisinger Wehr. Der Mann, der zum Zeitpunkt des Brandausbruchs allein im Gebäude war, hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits ins Freie gerettet und wurde vom Rettungsdienst versorgt. Unter Atemschutz drangen insgesamt drei Feuerwehr-Trupps in das völlig verrauchte Gebäude vor. „In der Küche im Erdgeschoss konnte der Brand rasch lokalisiert und gelöscht werden“, teilte die Feuerwehr mit. Eine Ausbreitung des Feuers auf das darüber gelegene Stockwerk konnte verhindert werden.
Bei dem Einsatz stellte sich heraus, „dass sich in dem Haus eine größere Zahl an Vögeln und mehrere Katzen befanden“, so ein Feuerwehr-Sprecher. Im Garten des Wohnhauses hielten sich den Angaben zufolge außerdem insgesamt neun Hunde auf, die während des Brands zum Teil ausbüxten. Die Einsatzkräfte fingen alle Vierbeiner ein und brachten sie in einen eingezäunten Teil des Geländes.
Der Qualm wurde mit Hilfe eines Hochleistungslüfters aus dem Gebäude geblasen. „Die Tiere blieben offensichtlich unversehrt“, meldete die Feuerwehr. Die Freisinger Polizei hat indes die Ermittlungen zur derzeit noch unklaren Brandursache übernommen. Zur Unterbringung der zahlreichen Tiere wurde bereits der Tierschutzverein hinzugezogen. Die Hauptfeuerwache Freising war mit fünf Fahrzeugen und 26 Mann rund eine Stunde lang im Einsatz.