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Zu dem Zug-Unglück am heutigen Vormittag in Dießen am Ammersee liegen inzwischen weitere Informationen vor – Die beiden Opfer waren 84 Jahre alt – Bahnstrecke noch gesperrt

(ty) Wie bereits kurz berichtet, hat sich heute Vormittag gegen 9 Uhr an einem beschrankten Bahnübergang in Dießen am Ammersee ein schweres Unglück mit einem Regionalzug ereignet, bei dem zwei Pkw-Insassen ums Leben gekommen sind. Inzwischen liegen weitere Details zu dem Unfall vor. 

Ein 84-jähriger Mercedes-Fahrer war demnach auf der Weilheimer Straße in Dießen in Richtung Fischen unterwegs, als es zu dem Unglück kam. An einem beschrankten Bahnübergang fuhr er nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen trotz geschlossener Schranke in den Gleisbereich ein und kollidierte hier mit einem Regionalzug, der von Weilheim nach Augsburg unterwegs war. Der Pkw wurde nach der Kollision zirka 30 Meter von dem Zug mitgeschleift und blieb letztlich total beschädigt neben den Gleisen liegen.

 

Der 84-jährige Pkw-Lenker und seine gleichaltrige Beifahrerin starben noch an der Unfallstelle, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord mitteilte. Die rund 20 Fahrgäste, die sich zu diesem Zeitpunkt in dem Zug befanden, seien unversehrt geblieben. Der 50-jährige Lokführer des Interregio-Zugs habe einen Schock erlitten. 

Die Unfallaufnahme erfolgte durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Dießen. In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft wurde ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben. Die Bahnstrecke ist für gutachterliche Tätigkeiten noch gesperrt, wurde gegen 14.45 Uhr mitgeteilt. Die Staatsstraße könne in Kürze wieder befahren werden.


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