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Aufsehen erregende Fälle aus den bayerischen Polizeiberichten

Seniorin vergewaltigt: 25-Jähriger legt Geständnis ab und sitzt jetzt in U-Haft

(ty) Wie berichtet, war am 4. November in Heroldsberg (Kreis Erlangen-Höchstadt) eine Seniorin Opfer einer Vergewaltigung geworden. Gestern Nachmittag nahm die Polizei einen Tatverdächtigen fest. Der zuständige Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Erlangen erließ inzwischen Haftbefehl wegen Vergewaltigung gegen den 25-Jährigen, der ein Geständnis abgelegt hat.

Am besagten Tag gegen 7.15 Uhr klingelte der Beschuldigte laut Polizei unter einem Vorwand an der Wohnung der Rentnerin in einem Mehrparteienhaus in der Ortsmitte von Heroldsberg. Als die Frau die Tür wieder schließen wollte, drängte der zunächst Unbekannte sich in die Wohnung. Anschließend kam es in der Wohnung der Seniorin zu einem gewaltsamen sexuellen Übergriff. Nach der Tat flüchtete der Täter und ließ sein Opfer in der Wohnung zurück.

Die umfangreich und intensiv geführten Ermittlungen unter Federführung des Fachkommissariats für Sexualdelikte bei der Kriminalpolizei ergaben noch am Wochenende den entscheidenden Hinweis. Über DNA-Spuren, die am Tatort gesichert werden konnten, wurde der 25-Jährige als dringend tatverdächtig identifiziert. Er konnte dann gestern Nachmittag festgenommen werden. In seiner ersten Vernehmung legte der Mann ein Geständnis ab. 

 

Ermittlungen nach Horror-Attacke

(ty) Rasch aufklären konnten Polizisten einen Angriff durch maskierte Täter am frühen Mittwochabend in Coburg. Die drei Jugendlichen, die mehrere Kinder in Angst und Schrecken versetzten, müssen sich nun strafrechtlich verantworten. Aber der Reihe nach.

Am frühen Mittwochabend attackierten die drei Maskierten im Max-Böhme-Ring drei Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren, die sich auf dem Heimweg von einem Spielplatz befanden. Die zunächst Unbekannten, die mit einer Pferdemaske, einer Clown-Maske und einer Sturmhaube maskiert waren, näherten sich den Kindern in bedrohlicher Haltung. Dabei packte der Angreifer mit der Pferdemaske eine Fünfjährige von hinten und hielt sie an den Armen fest. Ihre elfjährige Schwester wollte helfend eingreifen, stürzte allerdings und zog sich eine Schürfwunde am linken Knie zu. Die Kinder konnten sich schließlich von den Unbekannten losreißen und flüchteten, wobei sie von den Maskierten noch verfolgt wurden.

Nach umfangreichen Ermittlungen konnten die Fahnder jetzt einen Ermittlungserfolg verbuchen. Mittlerweile stehen die Personalien von vier Kindern und Jugendlichen im Alter von 13 bis 15 Jahren fest. Diese wollten sich „nur einen schlechten Scherz“ erlauben und die Kinder erschrecken. Gegen die vier ermitteln nun die Jugendkontaktbeamten der Polizeiinspektion Coburg wegen Nötigung und fahrlässiger Körperverletzung.

 

Von Baumstamm erschlagen

(ty) Ein 43-jähriger Mann ist am Wochenende im Kreis Cham von einem umstürzenden Baum erfasst worden und noch an der Unglücksstelle gestorben. Am Samstag gegen 11.10 Uhr führten drei Männer Waldarbeiten im "Stangenholz" nordöstlich von Traitsching durch. Hierbei schnitt ein 64-Jähriger einen Stamm um. Der umstürzende Baum erfasste den 43-Jährigen, er erlitt schwerste Verletzungen und starb noch an der Unfallstelle. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung. Auch die landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft wurde hinzugezogen.

 

Badegast rettet Kind vor dem Ertrinken

(it) Einem aufmerksamen Badegast war es gestern Mittag in einem Freizeitbad in Sonthofen im Allgäu zu verdanken, dass ein fünfjähriger Bub nicht ertrunken ist. Zuvor war der nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei von einer Kinderrutsche ins Wasser gesprungen und nicht mehr aufgetaucht. Der 49-jährige Badegast zog das Kind aus dem Becken und brachte es sofort zum Bademeister. Durch eine erfolgreiche Reanimation der beiden erlangte der Junge wieder sein Bewusstsein. Die ihn begleitende Großmutter war kurzfristig abgelenkt und hatte die Situation nicht mitbekommen.
 Laut Rettungsdienst zog sich das Kind keine bleibenden Verletzungen zu, wurde aber zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht.

 

Handel mit Drogen: Sieben Leute in Haft

(ty) Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Landshut führen seit mehreren Wochen umfangreiche Ermittlungen gegen eine Gruppierung wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln, insbesondere im Bereich der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber an der Niedermayerstraße in Landshut. Im Zuge der aufwändigen Ermittlungen waren am Freitag verschiedene Wohnungen im Stadtgebiet durchsucht sowie insgesamt sieben Tatverdächtige, vorwiegend syrischer Herkunft, festgenommen worden.

Darüber hinaus konnten zahlreiche Betäubungsmittel, teilweise im Kilogrammbereich, sichergestellt werden – unter anderem Haschisch und Ecstasy. Die Ermittlungsrichter an den Amtsgerichten Landshut und Berlin erließen am Samstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehle gegen alle Festgenommenen.

 

Absichtlich auf Vater und Sohn zugefahren

(ty) Die Polizei fahndet nach dem Fahrer eines schwarzen Pkw, der am Sonntagmittag in Albstadt (Kreis Aschaffenburg) absichtlich auf zwei Fußgänger zugefahren war. Ein 46-Jähriger ging mit seinem elfjährigen Sohn um 14.30 Uhr in der Straße „Am Sportfeld“ spazieren, beide liefen – da kein Gehweg vorhanden ist – hintereinander auf der rechten Straßenseite. Ihnen kam ein schwarzer Pkw entgegen. Kurz bevor der auf Höhe der beiden Fußgänger war, gab er nach Angaben der beiden Zeugen Gas und steuerte auf sie zu.

Zum Glück streife der Wagen den Buben mit dem linken Außenspiegel nur leicht an dessen Jacke, so dass das Kind unverletzt blieb. Anschließend fuhr der unbekannte Fahrer mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Ortsmitte davon. Bei dem flüchtigen Fahrzeug handelte sich um einen schwarzen SUV mit MKK-Kennzeichen. Die Polizei ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und hofft auf Zeugenhinweise.

 

Schleusung aufgedeckt, Beschuldiger in U-Haft

(ty) Beamten der Polizeiinspektion Laufen (Berchtesgadener Land) gelang es am Samstag, einen mutmaßlichen Schleuser sowie acht illegal eingereiste Personen festzunehmen. Der tatverdächtige Schleuser sitzt inzwischen in Untersuchungshaft, die illegal eingereisten Flüchtlinge kamen in eine zentrale Aufnahme-Einrichtung für Asylbewerber.

Einer Streifenwagenbesatzung fiel gegen 6.40 Uhr in der Nähe des Bahnhofs eine Gruppe südländisch aussehender Personen auf. Als die Unbekannten kontrolliert werden sollten, flüchteten alle sofort zu Fuß. Es gelang aber, einen jungen Mann festzunehmen. Die übrigen Personen wurden wenig später im Stadtgebiet geschnappt.

Wie die folgenden Ermittlungen ergaben, war eine syrische Großfamilie – bestehend aus sechs Erwachsenen und zwei Kindern – von mehreren Schleusern in der Nacht zuvor aus Österreich über die Grenze nach Bayern gebracht worden. Gerade, als die Geldübergabe an die Schleuser am Bahnhof stattfand, war dann die Polizeistreife gekommen.

Während einer der mutmaßlichen Schleuser – ein laut eigenen Angaben 17-jähriger Marokkaner, der selbst als Asylbewerber in Österreich registriert ist – festgenommen wurde, gelang einem zweiten Täter die Flucht. Die Staatsanwaltschaft stellte gegen den 17-Jährigen einen Haftantrag, den der Ermittlungsrichter bestätigte. Der junge Mann sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Die acht syrischen Flüchtlinge stellten Asylanträge.

 

Ist er Reichsbürger? Angehörige und Ortsbewohner bedroht

(ty) Nach Bedrohungen gegen Angehörige und Ortsbewohner hat die Polizei jetzt Ermittlungen gegen einen 57-Jährigen eingeleitet. Der Mann konnte zwischenzeitlich auch zu den Vorwürfen vernommen werden. Am Donnerstag war bei der Polizei Anzeige erstattet worden. Demnach soll der 57-Jährige aus der Gemeinde  Hallerndorf (Kreis Forchheim) in Textnachrichten die Drohungen und auch Beleidigungen geäußert haben.

Bereits frühzeitig lagen der Polizei Anhaltspunkte dafür vor, dass der Mann möglicherweise der Reichsbürgerbewegung zuzuordnen ist. Zunächst war der Aufenthaltsort des 57-Jährigen unklar. Konkrete Hinweise auf den Besitz von Waffen lagen nicht vor. Mögliche Gefahrenmomente für die Bedrohten haben sich im Zuge der Ermittlungen und Abklärungen nicht erhärtet. Heute Nachmittag konnten Beamte den Mann ausfindig machen und zu den Vorwürfen befragen. Die Ermittlungen dauern an.

 

Koch geht mit Fleischerbeil auf Kollegen los

(it) Gestern kam es gegen 19 Uhr in der Küche eines Restaurants in Passau zu einem Streit zwischen zwei Köchen im Alter von 30 und 34 Jahren. Dabei erlitt der Jüngere schwere Verletzungen im Rückenbereich, die durch ein Beil verursacht worden sind. Auch sein Kontrahent wurde verletzt, trug Schnittverletzungen an einem Bein davon. Ein 26-Jähriger wollte die beiden trennen und erlitt leichte Schnittverletzungen an einem Bein.


Die Verletzten, insbesondere der schwer verletzte 30-jährige Koch, wurden zunächst durch einen zufällig im Lokal anwesenden Arzt erstversorgt. Der 30-Jährige wurde anschließend ins Klinikum gebracht. Ersten Erkenntnissen nach besteht keine Lebensgefahr. Der 34-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Die Tatwerkzeuge waren Messer und ein Fleischerbeil. Der Grund des massiven Streits ist bislang nicht bekannt

 

Bekleidungsgeschäft total ausgeräumt

(it) Vermutlich in der Nacht auf heute haben Einbrecher ein Bekleidungsgeschäft in der Innenstadt von Aschaffenburg komplett ausgeräumt. Der Wert der gestohlenen Ware dürfte sich auf rund 100 000 Euro belaufen. Nach ersten Erkenntnissen liegt der mögliche Tatzeitraum zwischen Sonntag, 11 Uhr, und heute, 6.50 Uhr. Höchstwahrscheinlich kamen die Einbrecher zur Nachtzeit und verschafften sich zunächst gewaltsam über die Haupteingangstüre Zutritt. Sie räumten den kompletten Verkaufsraum und das Lager aus. Aufgrund der nicht unerheblichen Menge an Kleidung geht die Kripo davon aus, dass es sich um mehrere Täter gehandelt haben muss, die zum Abtransport auch über ein Fahrzeug verfügten.

 

Autofahrerin bewusstlos geschlagen und beraubt

(it) Am Freitag gegen 18.45 Uhr stellte eine 18-Jährige ihr Auto in der Nähe ihrer Wohnung am Mühlbachweg in Niederaichbach bei Landshut ab. Beim Öffnen des Kofferraums fiel ihr der Autoschlüssel zu Boden. Beim Versuch, diesen wieder aufzuheben, schlug ihr ein bislang unbekannter Täter ins Genick, wodurch das Opfer kurzzeitig bewusstlos wurde. Nachdem die Frau wieder zu sich kam, lag ihr Portemonnaie auf dem Boden und es fehlten 20 Euro.

 

Ertappte Diebe schlagen zu

(ty) Zwei Unbekannte versuchten heute Nacht gegen 0.20 Uhr im Cranachweg in Regensburg ein Quad zu stehlen. Als der Eigentümer das bemerkte und die Kriminellen zur Rede stellte, wurde er von diesen niedergeschlagen. Der Halter des Fahrzeugs war durch Geräusche vor dem Anwesen geweckt worden und realisierte den geplanten Diebstahl. Als er dann einen der Unbekannten ansprach, wurde er von dem zweiten niedergeschlagen. Die beiden Täter flüchteten dann ohne Beute.

 Das Opfer erlitt Verletzungen im Kopfbereich und musste in ein Krankenhaus.
 


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