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47-Jähriger zeigte einen Autofahrer zu Unrecht wegen Nötigung an. Was er nicht wusste: Es handelte sich um eine Zivilstreife, die auch noch alles auf Video aufgezeichnet hatte – Jetzt wird gegen den 47-Jährigen ermittelt.

(ty) Dieser Schuss ging für einen 47-Jährigen mächtig nach hinten los. Im September hatte der Mann den Lenker eines vor ihm auf der B 12 im Allgäu fahrenden Wagens angezeigt. Der soll ihn nämlich, so gab er zumindest an, bei einem versuchten Überholvorgang genötigt haben. Wie sich allerdings herausstellte, handelte es sich bei dem Auto um einen Zivilstreife der Verkehrspolizei.

Und was der Anzeigen-Erstatter vermutlich nicht bemerkt hatte: Der von ihm angezeigte Sachverhalt wurde von der Zivilstreife sogar auf Video aufgezeichnet. „Hierbei zeigte sich ein völlig anderer Geschehensablauf“, teilte ein Polizei-Sprecher jetzt mit. Fazit: Das Verfahren gegen den bezichtigten Polizeibeamten wurde von der Staatsanwaltschaft geprüft und eingestellt. Stattdessen ermittelt nun die Polizei gegen den 47-Jährigen – wegen des Verdachts der falschen Verdächtigung.


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