Zwischen zwei 23 und 38 Jahre alten Asylbewerbern war es offenbar in der Unterkunft zu einer massiven Auseinandersetzung gekommen
(ty) Gestern Vormittag gegen 7.20 Uhr ist es nach bisherigen Erkenntnissen der Kripo zwischen zwei Zimmerbewohnern einer Flüchtlings-Unterkunft in Hurlach im Kreis Landsberg/Lech zu einer massiven tätlichen Auseinandersetzung gekommen. Beide Kontrahenten erlitten dabei zum Teil lebensbedrohliche Stichverletzungen, wie heute gemeldet wurde. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen übernommen. Die Hintergründe sind noch unklar.
Ein Zeuge, der eine lautstarke Auseinandersetzung in einem Zimmer der Unterkunft bemerkt hatte, habe bei einer Nachschau die beiden Bewohner schwer verletzt vorgefunden, erklärte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. Den Angaben zufolge wiesen die beiden Asylbewerber im Alter von 23 und 38 Jahren zum Teil lebensbedrohliche Stichverletzungen auf. Als Tatwerkzeug komme ein Küchenmesser in Betracht.
Die beiden Schwerverletzten wurden in Krankenhäuser gebracht. Mittlerweile bestehe nach Auskunft der Ärzte keine Lebensgefahr mehr, meldete die Polizei am heutigen Nachmittag. Wie genau und warum es zu den Verletzungen gekommen ist, gibt den Ermittlern noch Rätsel auf. „Der tatsächliche Tatablauf ist derzeit, auch nach Einvernahme der beiden Beteiligten, noch unklar“, heißt es in einer Mitteilung der Kripo. Die Ermittlungen laufen.