Die Verantwortlichen aus Ingolstadt haben sich angeblich bereits mit ihm getroffen – Der 50-Jährige steht aktuell mit Sturm Graz an der Tabellenspitze
(ty) Wer wird denn nun Nachfolger des glücklosen Markus Kauczinski als Cheftrainer beim kriselnden Fußball-Bundesligisten FC Ingolstadt? Jetzt ist schon wieder ein neuer Name ins Gespräch gekommen: Franco Foda. Der Bild-Zeitung zufolge sollen sich die Verantworten des FCI mit ihm auch bereits am Flughafen in München getroffen haben. Der 50-jährige Coach von Sturm Graz steht mit seinem Team derzeit an der Spitze der österreichischen Bundesliga und hat dort angeblich noch einen Vertrag bis zum Sommer kommenden Jahres.
Im Jahr 2013 war Foda von seiner bisher einzigen deutschen Trainerstelle beim Bundesliga-Absteiger 1. FC Kaiserlautern entlassen worden. Zuvor war er bereits bei Sturm Graz tätig, auch nach seinem Engagement bei den Roten Teufeln heuerte er wieder als Trainer dort an. Das geheime Treffen mit dem FC Ingolstadt wurde bislang weder vom Verein noch von Franco Foda bestätigt.
Als Spieler bestritt Foda 321 Bundesliga-Partien und erzielte dabei 20 Tore. Er gewann zwei Mal den DFB-Pokal – im Jahr 1990 mit dem 1. FC Kaiserslautern und dann 1993 mit Bayer Leverkusen. In der Winterpause 1996/97 verließ er einst den VfB Stuttgart, im Sommer 1997 wechselte er – nach einem kurzen Gastspiel beim FC Basel – zu Sturm Graz. Dort wurde er zwei Mal Meister und Supercup-Sieger sowie einmal Cup-Sieger und lief während dieser recht erfolgreichen Zeit auch in der Champions-League auf.
Legendäre Episode
Im deutschen Nationalteam wurde Foda im Jahr 1987 bei den Partien gegen Argentinien und Brasilien jeweils eingewechselt. Im Match gegen Brasilien sorgte er unfreiwillig für Erheiterung unter den Zuschauern, als sein Name durch die Lautsprecher tönte. Denn "Franco Foda" bedeutet im Portugiesischen soviel wie "kostenloser Geschlechtsverkehr".