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Nach der 0:13-Klatsche vom Freitag in Erding feierten die von Ausfällen geplagten IceHogs gestern einen 6:4-Heimsieg gegen den Tabellen-Letzten aus Germering

(oex) Gut erholt von der herben 0:13-Pleite vom Freitagabend in Erding hat sich der EC Pfaffenhofen gestern im Heimspiel gegen die Wanderers aus Germering präsentiert. Im Kellerduell der Eishockey-Bayernliga gewannen die IceHogs vor heimischer Kulisse mit 6:4 (2:1, 3:1, 1:2) und feierten damit ihren zweiten Saisonsieg, während die Gäste am Tabellen-Ende weiterhin auf ihren ersten Punktgewinn warten müssen. 

Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit für die Mannschaft von ECP-Trainer Heinz Zerres, bis der erhoffte Erfolg unter Dach und Fach war. Gegen am Ende kräftemäßig immer mehr nachlassende Pfaffenhofener kam Germering nach einem 2:5-Rückstand nämlich noch einmal bis auf 4:5 heran, ehe Michael Lackner mit einem Schuss ins leere Tor die endgültige Entscheidung zugunsten der IceHogs gelang.

 

„Es war nicht leicht, die Mannschaft nach so einem Spiel wie in Erding, wo wir völlig von der Rolle waren, wieder aufzurichten. Aber das hat sie sehr gut hinbekommen“, lobte der ECP-Coach sein Team. Froh war er bereits vor der Partie, dass sein Kapitän Patrick Landstorfer wieder mit dabei war, der in Erding noch  gefehlt hatte. Wie er waren jedoch noch mehrere Pfaffenhofener, die während der Woche erkrankt waren, nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte, was sich dann vor allem im Schlussabschnitt bemerkbar machen sollte.

Dafür machte sich eine taktische Umstellung voll bezahlt. Zerres beorderte mit Michael Wolf und Quirin Oexler zwei seiner etatmäßigen Verteidiger in den Sturm, die mit ihrer körperlichen Präsenz die Germeringer Abwehr beschäftigen sollten. Und diese Aufgabe erfüllten beide nicht nur sehr gut, sondern erzielten auch noch zwei wichtige Treffer.

 

In einem zu Beginn recht ausgeglichenen Match waren es die Hausherren, die für das erste Ausrufezeichen sorgten, In der neunten Minute schloss Michael Lackner, der sein bisher bestes Spiel im ECP-Trikot zeigte, einen schönen Angriff über Fabian Eder und David Felsoci zum 1:0 ab. Die Antwort der Gäste folgte jedoch prompt. Ein wohl noch leicht abgefälschter Schuss von Daniel Rossi segelte über die Fanghand von Torhüter Thomas Mende ins Pfaffenhofener Netz. Doch die Freude im Germeringer Lager währte nur eine gute Minute: Nach herrlicher Vorarbeit von Lackner vollendete Quirin Oexler den Querpass zur neuerlichen Führung für die Gastgeber.

Den besseren Start im Mittelabschnitt erwischten die Wanderers. Wieder war es Daniel Rossi, der in der 23. Minute den Ausgleich besorgte – welcher aber erneut nur eine Minute Bestand haben sollte. Dann bewies Thomas Bauer Übersicht, sah den heranstürmenden Michael Wolf und der ließ Gästetorhüter Severin Dürr keine Abwehrchance. Danach leisteten sich die Wanderers einige Unbeherrschtheiten. Zunächst musste Benedikt May wegen eines Checks von hinten auf die Strafbank, wenig später ging es für Martin Pfohmann nach einem Stockstich gegen Robert Neubauer gar zum Duschen. Und beide Strafen nutzten die IceHogs durch die beiden Jüngsten. Erst erhöhte Fabian Eder auf 4:2 (33.) und kurz darauf  David Felsöci (36.) auf 5:2.

 

„Auf der Strafbank gewinnt man eben keine Spiele“, kommentierte Germerings Trainer Florian Winhart den Rückstand zur zweiten Pause, der angesichts der klar dominierenden Hausherren auch noch deutlicher hätte ausfallen können. So aber brachte Christian Czaika nach einer Unachtsamkeit in der ECP-Abwehr die Gäste gleich nach dem Wechsel auf 3:5 heran. Germering machte jetzt ordentlich Druck, während sich bei den IceHogs der kleine Kader der vergangenen Wochen immer mehr bemerkbar machte, die Kräfte zusehends schwanden und als Folge daraus die Fehlerquote stieg. 

Richtig eng wurde es nochmals nach dem 5:4 durch Kolb fünf Minuten vor dem Ende. Bei zwei Kontern verpassten Robert Neubauer und Michael Lackner alleine vor Severin Dürr die Entscheidung, ehe Letzterer 40 Sekunden vor der Sirene ins inzwischen verlassene Gehäuse Traf und endgültig die drei Punkte für Pfaffenhofen sicherte.       


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