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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Zwei Fußgänger totgefahren

(ty) Heute gegen 10.35 Uhr fuhr ein 65-jähriger Einheimischer mit seinem Hyundai auf der Katharinenfriedhofstraße in Amberg, als es zu einem schweren Unfall kam. Etwa 200 Meter vor dem Kreisverkehr verlor er vermutlich auf Grund gesundheitlichen Problemen die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte zunächst gegen mehrere Verkehrszeichen und fuhr schließlich auf den VW Polo einer 87-Jährigen auf. Durch den Aufprall wurde der VW Polo der 87-Jährigen in den Kreisverkehr geschoben, wo er mit dem VW Passat einer 59-Jährigen kollidierte.


Die Fahrt des 65-jährigen Unfallverursachers war dennoch nicht gestoppt. Mit seinem Hyundai überquerte er die Mittelinsel des Kreisverkehrs, durchfuhr den gegenüberliegenden Grünstreifen und gelangte auf den angrenzenden Fuß- und Radweg, auf dem ein 81-jähriger Fußgänger und eine 83-jährige Fußgängerin vom Hyundai erfasst wurden.


Letztlich prallte der Hyundai gegen eine Gebäudefront.
 Die beiden Fußgänger wurden schwer verletzt; beide erlagen noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen.
 Der 65-jährige Unfallverursacher und dessen 63-jährige Beifahrerin erlitten mittelschwere Verletzungen. Die 87-jährige Fahrerin des VW Polo wurde ebenfalls mittelschwer, die 
Fahrerin des VW Passat leicht verletzt.

Sex-Attacke auf dem Frauen-Klo 

(ty) Auf der Toilette einer Diskothek ist eine 27-jährige Frau in der Nacht auf heute in der Würzburger City von einem Unbekannten angegriffen worden. Der Lebensgefährte eilte ihr zu Hilfe. Die Polizei nahm wenig später einen 27-Jährigen fest, der mittlerweile wegen versuchter sexueller Nötigung in einem besonders schweren Fall in Untersuchungshaft sitzt.

Die junge Frau hatte sich gegen 1.10 Uhr mit ihrem Lebensgefährten in einer Diskothek an der Würzburger Sanderstraße aufgehalten. Während sie die Damentoilette aufsuchte, wartete der 28-Jährige vor der Türe auf sie. Als die 27 Jahre alte Frau die Kabine aufschloss und diese verlassen wollte, drängte ein Unbekannter mit ihr in die Kabine. Der mit einem Tuch vermummte Mann würgte die Frau und forderte lautstark Geschlechtsverkehr.

Die 27-jährige rief ihren Freund, der ihr zur Hilfe kam und dem Unbekannten ins Gesicht schlug. Zwei Zeuginnen, die sich ebenfalls in der Toilette aufgehalten hatten und ein Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts trennten schließlich die beiden Männer und verständigten die Polizei, die den beschuldigten Iraner festnahm, der zuvor noch versucht hatte zu flüchten.

 

Polizistin im Verdacht, der Reichsbürger-Bewegung anzugehören

(ty) Wegen des Verdachts der Zugehörigkeit zur so genannten Reichsbürger-Bewegung hat das Polizeipräsidium Unterfranken gegen eine Polizistin ein vorläufiges Verbot der Führung der Dienstgeschäfte ausgesprochen. Aufgrund der besonderen Verpflichtung zur Verfassungs- und Gesetzestreue, die insbesondere für Polizeibeamte gilt, und der Tatsache, dass die Vollzugsbeamtin Waffenträgerin ist, wurde vom Polizeipräsidium ein vorläufiges Verbot der Führung der Dienstgeschäfte ausgesprochen. Ein beamtenrechtliches Disziplinarverfahren wurde eingeleitet.

Zum Hintergrund: Im Zuge der derzeit laufenden Überprüfungen von Personen hinsichtlich einer möglichen Zugehörigkeit zur „Reichsbürgerbewegung“ hat das Polizeipräsidium Unterfranken von der für den Wohnsitz der Beamtin zuständigen Einwohnermeldebehörde die Mitteilung bekommen, dass die Polizistin Mitte Oktober 2015 einen „Antrag auf Feststellung der deutschen Staatsangehörigkeit“ gestellt hat. Aus den Eintragungen der Beamtin in dem Antrag ergab sich der Verdacht, dass die Beamtin der Gesinnung beziehungsweise dem Gedankengut der „Reichsbürgerbewegung“ nahe steht. 

 

Großbrand im Straubinger Rathaus

(ty) Wie berichtet, gab es gestern einen Großbrand im Rathaus von Straubing (Foto oben). Nach bisherigen Erkenntnissen sind keine Personen – weder Unbeteiligte noch Rettungskräfte – verletzt worden. Über Schadenshöhe und Brandursache sind noch keine Aussagen möglich, teilte die Polizei heute mit. Wie in einer gestern Abend einberufenen Pressekonferenz berichtet wurde, ist der historische Gebäudeteil des Rathauses vermutlich vollkommen zerstört worden. Für die Giebelfassade besteht akute Einsturzgefahr. Auch aus diesem Grund sind weiträumige Absperrmaßnahmen getroffen worden. 

Die polizeilichen hinsichtlich der Brandursache werden durch die Kriminalpolizei in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft geführt. Zu einer möglichen Brandursache können bis auf weiteres keine näheren Angaben gemacht werden, hieß es heute. Es werde in alle Richtungen ermittelt – damit ist Brandstiftung bislang nicht auszuschließen. Die Brandstelle sowie das nähere Umfeld werden durch Kräfte der Feuerwehr sowie der Polizei gesichert.

 

Münchner in den Bergen verunglückt

(ty) Über die Bergwachtbereitschaft Ramsau (Berchtesgadener Land) wurde mitgeteilt, dass am Wanderparkplatz „Pfeiffenmacherbrücke“ seit längerer Zeit ein Pkw steht. Wie die Ermittlungen ergaben, hatte der Halter den Wagen bereits am 20. November gegen 9.55 Uhr dort abgestellt. Eine am Donnerstag durchgeführte Suche mit einem Polizeihubschrauber musste wegen einbrechender Dunkelheit ergebnislos abgebrochen werden.

Im Rahmen einer groß angelegten Suchaktion mit über 40 Einsatzkräften von Polizei und Bergwacht wurde der Vermisste gestern gegen 9.40 Uhr am „Stanglahnerkopf“ auf einer Höhe von 1440 Metern tot aufgefunden. Der bergerfahrene 57-jährige Münchner war vermutlich im Aufstieg auf einer steilen und mit Felsen durchsetzten Wiesenrinne ausgerutscht und etwa 100 Meter abgestürzt.

 

Bombendrohung in Nachtlokal

(ty) Gestern teilte ein bislang unbekannter Anrufer bei der Polizeiinspektion Bad Aibling mit, dass in einem Nachtlokal in Bruckmühl (Kreis Rosenheim) eine Bombe explodieren werde. Der Bereich wurde daraufhin evakuiert. Gegen 21.15 Uhr mussten die 150 bis 200 Partygäste das Lokal verlassen. Kurz darauf konnte die Polizei Entwarnung geben. Zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren im Einsatz. Für die Suche wurden Sprengstoffsuchhunde eingesetzt. Die Ermittlungen nach dem Anrufer dauern an.

 

44-Jähriger vom SEK festgenommen

(ty) Gestern Abend kam es zu einer Nachbarschaftsstreitigkeit in einem Mehrfamilienhaus in Altötting. Beamte der örtlichen Dienststelle fanden bei einem 44-jährigen Hausbewohner zahlreiche Waffen auf. Der Mann musste schließlich durch ein Spezialeinsatzkommando festgenommen werden. Er wurde leicht verletzt und in einer Klinik untergebracht.

Im Verlauf einer Nachbarschaftsstreitigkeit in einem Mehrfamilienhaus in der Ebererstraße verständigten Anwohner gegen 17 Uhr die Polizei, da der 44-jähriger Hausbewohner nicht zu beruhigen war. Als Beamte der Polizeiinspektion Altötting die Wohnung des Mannes betraten, fanden sie mehrere Waffen und stellten diese sicher. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich überwiegend um Schreckschusswaffen. Die Beamten beruhigten die Situation vor Ort und verließen die Wohnung des Mannes.

Gegen 19 Uhr teilten Anwohner mit, dass der 44-Jährige nun lautstark in seiner Wohnung randaliert. Nach kurzer Kontaktaufnahme durch die eintreffende Polizeistreife an der Türe verschanzte er sich in seiner Wohnung. Das SEK konnte den Mann schließlich festnehmen. 

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