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Das ist die Folge von mehreren Auseinandersetzungen zwischen zwei Buben und ihren Müttern

(ty) Sieben Anzeigen – das ist die Folge von mehreren Auseinandersetzungen zweier Kinder (9 und 10) und deren 45 und 37 Jahre alten Müttern in Stammham (Kreis Eichstätt). Bereits in der Schule, nach dem Sportunterricht, gerieten die beiden Sprösslinge am Freitag – laut Polizei wieder einmal – in Streit. Dabei schlug, so wird berichtet, der Jüngere dem Älteren mit der Faust in den Nacken. Das brachte Anzeige Nummer 1 von sieben ein. Und so ging's weiter.

 

„Da dies nicht die erste Auseinandersetzung der beiden Kinder war und in den Augen der anzeigenden Mutter die Schule nicht ausreichend agierte, wollte sie die Angelegenheit mit der Mutter des Neunjährigen klären“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Die Folge: „Hierbei kamen alle Beteiligten zunächst in Streit.“ Wieder gingen die Kinder im Beisein ihrer Mütter aufeinander los –  Anzeige Nummer 2 und 3. 

„Da die Mütter hofften, dass sich die Sache auf diese Weise klärt, griffen sie zunächst nicht ein“, heißt es weiter. „Dies ist aus strafrechtlicher und erziehungsverantwortlicher Sicht nicht zulässig. Die Eltern hätten im Rahmen ihrer Garantenstellung die körperliche Auseinandersetzung der beiden Kinder unverzüglich unterbinden müssen“, erklärt ein Polizei-Sprecher über die Anzeigen Nummer 4 und 5.

 

Letztlich habe dann doch eine der Mütter eingegriffen. „Allerdings nicht, indem sie ihr eigenes Kind zur Vernunft brachte, sondern den Kontrahenten des Sohnes aus dem Geschehen riss.“ Als sich dann dessen Mutter wiederum schützend vor ihr Kind stellte, sei es auch zwischen den Erziehungsberechtigten zu Tätlichkeiten gekommen – Anzeige Nummer 6.

Im weiteren Verlauf sei es noch zu verbalen Entgleisungen gekommen, „die hier nicht wiedergegeben werden, aber durchaus strafrechtliche Relevanz haben“, sagt ein Polizei-Sprecher über Anzeige Nummer 7 und das vorläufige Ende dieser turbulenten Geschichte.


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