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Für das U14-Team des EC Pfaffenhofen gab es trotz aller Bemühungen beim Tabellenführer in Schweinfurt eine 6:9-Niederlage

(ty) Tabellenführer empfängt Tabellenzweiten – das war die Ausgangslage am Samstag in Schweinfurt. Hochmotiviert, aber mit Respekt vor dem bislang unbesiegten Gastgeber war der Nachwuchs der Pfaffenhofener IceHogs in knapper Besetzung nach Schweinfurt gefahren. In der ersten Begegnung der beiden U14-Teams hatte der ERV dem ECP mit 0:10 keine Chance gelassen. So wollte man sich diesmal allerdings nicht abfertigen lassen, zeigte eine starke Leistung, unterlag aber erneut.

 

Es wurde das beste ECP-Spiel der bisherigen Saison, aber gereicht hat es gegen die Schweinfurter dann doch nicht. Das hatte mehrere Gründe. In der Anfangsphase spielten die Pfaffenhofener noch viel zu ängstlich, hatten zu viel Respekt vor dem scheinbar übermächtigen Gegner und ließen sich überrollen. Schnell geriet das Team von Trainer Tobias Berger deshalb mit 0:3 in Rückstand und konnte erst in Minute 17 das Anschlusstor erzielen, dem die Schweinfurter jedoch postwendend das 4:1 folgen ließen. Doch die IceHogs waren jetzt aufgewacht und verkürzten noch vor der Drittelpause auf 2:4.

 

Im zweiten Drittel traten die Gäste dann stärker auf, zeigten ihr bestes Eishockey und kamen bis Minute 28 sogar auf 5:4 heran. Dass man nah daran war, das überragende Team der Saison in Gefahr zu bringen, zeigte sich sofort an der veränderten Taktik der Schweinfurter, die nun umstellten und nur mehr mit den besten zwei Reihen aufs Eis gingen. Und ihren Vorsprung bis zum Ende des zweiten Drittels auf 7:5 ausbauen konnten.

 

Noch ließen sich die Pfaffenhofener aber nicht abschütteln und so brachte der ERV einige Härte ins Spiel – bis hin zu einem üblen Stockstich gegen Kilian Strack. Er konnte nach kurzer Behandlung aber weiterspielen. Der Übeltäter wurde mit einer „Fünf Minuten plus Spieldauer“-Strafe bedacht. Insgesamt kamen die Gastgeber auf 37 Strafminuten (plus Spieldauer), gegenüber 16 Minuten der Pfaffenhofener.  

Auch in den letzten 20 Minuten blieben die ECP-Jungs dran und gaben alles, hatten aber unter der Härte zu leiden und auch ein wenig Pech. Schweinfurt netzte schnell zwei Mal hintereinander zum 9:5 ein und so sehr die Pfaffenhofener auch kämpften, die Tore wollten auch trotz zahlreicher herausgespielter Chancen bis hin zur Herausnahme des ECP-Keepers nicht fallen. Dass die kleinen IceHogs sich bis zum Schluss nicht aufgaben, beweist  das letzte Tor, das kurz vor Schluss fiel und den 9:6-Endstand markierte. 

Damit bleibt der ERV Schweinfurt mit 20 Punkten ungeschlagen auf Tabellenplatz eins vor dem EC Pfaffenhofen mit 15 Punkten. Der EHC Bayreuth ist Dritter mit elf Punkten, hat aber ein Match weniger bestritten. Das Rückspiel bestreiten die beiden Teams übrigens gleich kommenden Samstag, 3. Dezember, ab 11.30 Uhr in Pfaffenhofen.


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