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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

76-jähriger Autofahrer völlig neben der Spur

(ty) Offensichtlich völlig orientierungslos war heute Nacht ein 76-Jähriger auf der Kulmbacher Kreisstraße 7 zwischen Tannfeld und Kleetzhöfe unterwegs, als er mit seinem Wagen von der Fahrbahn abkam. Gegen 23.15 Uhr ging bei der Kulmbacher Polizei die Mitteilung ein, dass ein Auto gegen einen Baum geprallt sei und ein Mann hilflos herumirren würde.

Es stellte sich heraus, dass der 76-jährige Fahrer aus Thurnau zunächst mit seinem Wagen nach links von der Straße in eine Wiese abgekommen war. Hier fuhr er den Reifenspuren nach zu urteilen mehrere hundert Meter kreuz und quer, wo er offenbar die Orientierung verlor. Schließlich stürzte das Auto über einen rund drei Meter hohen Abhang auf die Fahrbahn, überquerte diese und krachte auf der gegenüberliegenden Seite gegen den Baum.

Der 76-Jährige blieb unverletzt, allerdings wurde sein Auto komplett beschädigt und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 10 000 Euro. Aufgrund des Unfallgeschehens wird die Führerscheinstelle verständigt, die die Eignung des Seniors zum Führen eines Kraftfahrzeugs prüfen wird.

 

Geisterfahrer war hackedicht und hatte keinen Führerschein

(ty) In der Nacht auf heute beschäftigten gleich zwei Geisterfahrer auf der Autobahn A73 die Polizei in Bamberg und Forchheim. Zunächst wurde gegen 3.10 Uhr im Bereich des Autobahnkreuzes Bamberg ein Kleinwagen gemeldet, der dort auf der falschen Seite in Richtung Nürnberg fuhr. Mehrere Polizeistreifen nahmen die Fahndung auf. Das Auto konnte jedoch nicht gefunden werden. Der zweiten Fall ist schockierend.

Gegen 3.30 Uhr wurde dann an der Anschlussstelle Forchheim-Süd ein Auto gemeldet, dass auf der falschen Seite in Richtung Bamberg aufgefahren war. Der Fahrer dieses Wagens aus dem Kreis Erlangen-Höchstadt bemerkte seinen Irrtum offenbar, wendete kurz vor dem Parkplatz Regnitztal und fuhr richtig in Richtung Süden weiter.

Das Fahrzeug konnte von mehreren Polizeistreifen auf Höhe Baiersdorf angehalten werden. Mögliche Gründe für die Geisterfahrt könnten in der erheblichen Alkoholisierung des 22-jährigen Fahrers, der 1,64 Promille am Alkomaten pustete, und in der Tatsache liegen, dass er keinen Führerschein besitzt. Der 22-jährige Halter des Autos saß mit 2,54 Promille auf dem Beifahrersitz. Beide müssen sich nun wegen verschiedener Verkehrsstraftaten verantworten.

 

Irrfahrt mit geklautem Taxi

(ty) Eine 24-Jährige hat in der Nacht eine Irrfahrt mit einem Taxi vollzogen. Erst als sie sich in einer Sackgasse festgefahren hatte, stoppte sie die Polizei. Gegen die 24-Jährige wurden strafrechtliche Ermittlungen wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unbefugten Benutzens eines Pkw eingeleitet. Die junge Frau blieb bis zum Morgen in der Wache sitzen und nahm dann den ersten Zug zurück nach Hause. Die Polizei hatte ihr einen detaillierten Fahrplan ausgedruckt.

Nach bisherigen Erkenntnissen muss die 24-Jährige irgendwann am Donnerstagabend in Kassel ein Taxi gerufen haben. Dessen Fahrer sollte sie nach Hause bringen. Die Fahrt führte dann über die A7 in Richtung Süden bis zur Rastanlage Uttrichshausen. Dort legte der Taxifahrer eine Pause ein und begab sich kurz zur Toilette. Diese Gelegenheit nutzte die 24-Jährige, setzte sich ans Steuer und fuhr davon.

Gegen 23.30 Uhr meldete sich ein Anwohner der Frankenstraße im Elfershausener Ortsteil Langendorf (Kreis Bad Kissingen) bei der Hammelburger Polizei. Ihm war das Taxi aufgefallen, als es in der Sackgasse rangierte. Eine Streife war dann rasch vor Ort, das Taxi war vom Besitzer bereits als gestohlen gemeldet.

Die 24-Jährige aus dem Raum Kassel, die auch nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, wurde vorläufig festgenommen und musste die Ordnungshüter zur Dienststelle begleiten. Dort ergab ein Atemalkoholtest einen Wert von rund einem Promille. Es folgte eine Blutentnahme. Das Taxi wurde sichergestellt und wird jetzt vom rechtmäßigen Eigentümer wieder abgeholt.

 

Schleierfahnder landen Volltreffer

(ty) Beamte der Schleierfahndung landeten einen Volltreffer. Bei der Kontrolle eines Pkw fanden sie im Kofferraum fünf Schreckschusswaffen und zwei Schlagringe. Der 24-jährige osteuropäische Fahrer wurde bereits mit Haftbefehl gesucht. Aber der Reihe nach. Eine Streifenbesatzung der Fahndungsdienststelle in Waidhaus kontrollierte gestern gegen 15.30 Uhr auf dem Parkplatz Wittschauer Höhe an der A 6 einen Audi mit zwei männlichen Insassen. Der 24-jährige Fahrer wies sich mit totalgefälschten Personaldokumenten aus.

Dann fanden die Beamten im Kofferraum des Pkw fünf Schreckschusswaffen, zwei Schlagringe und weitere pyrotechnische Gegenstände. Gegen den Fahrer bestanden mehrere Fahndungsnotierungen, unter anderem ein Haftbefehl wegen des Umbaus von Schreckschusswaffen zu scharfen Schusswaffen. Er wurde festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Der 23-jährige Beifahrer wurde nach Beschuldigtenvernehmung und erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen.

 

80-Jährige rauscht in die Auslage eines Geschäfts

(ty) Eine 80-jährige Pkw-Fahrerin hat ihren Opel Astra heute Nachmittag in Nürnberg gegen die Fassade eines Geschäfts gesetzt. Sie erlitt dabei mittelschwere Verletzungen und kam in eine Klinik. Der Unfall ereignete sich gegen 14.15 Uhr unweit des Friedrich-Ebert-Platzes. Die Frau setzte ihren Wagen rückwärts in die Geschäftsauslage eines Reformhauses und musste von der Berufsfeuerwehr aus ihrem Auto befreit werden. Die Höhe des Schadens an der Hausfassade kann noch nicht beziffert werden. Auch die Ermittlungen zur Unfallursache dauern noch an.


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