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Nach dem Feuer am gestrigen Nachmittag im Ortsteil Winden laufen die Ermittlungen der Kripo – Der Schaden wird auf 150 000 Euro beziffert

Video vom Einsatz der Feuerwehrleute

(ty/zel) Nach dem Brand am gestrigen Nachmittag im Hettenshausener Ortsteil Winden, der einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst hat, ist die genaue Ursache noch unklar. Es gebe aber bislang keinerlei Anzeichen für Brandstiftung, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord heute Vormittag auf Anfrage unserer Zeitung mit. Man gehe nach derzeitigem Kenntnisstand davon aus, dass wohl ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst hat.

Die Ingolstädter Kripo hat bekanntlich die Ermittlungen noch gestern übernommen. Der entstandene Sachschaden wird in einer ersten offiziellen Schätzung in einer Größenordnung um 150 000 Euro angesiedelt. Verletzt wurde zum Glück niemand, wie heute noch einmal bestätigt wurde. Außerdem sind nun weitere Einzelheiten bekannt.

 

Aus bisher ungeklärter Ursache geriet gestern, gegen 13.55 Uhr, der Stadel an der Kreisstraße PAF 6, in dem eine Maschinenhalle und eine Reparatur-Werkstatt untergebracht waren, in Brand. „Der Firmeninhaber führte gerade Sandstrahlarbeiten in einem an den Stadel angebauten Container durch“, so ein Polizei-Sprecher. „Als er den Container verließ, bemerkte er, dass sowohl der Kompressor, als auch der Dachstuhl lichterloh brannten.“ Der Mann verständigte sofort die Feuerwehr. Als die Floriansjünger ankamen, waren die dunklen, dicken Rauchschwaden bereits von Weitem zu sehen.

Neben der örtlichen Feuerwehr aus Hettenshausen rückten auch die Kameraden aus Pfaffenhofen, Schweitenkirchen, Entrischenbrunn und Paunzhausen an. Außerdem kamen Vertreter der Kreisbrandinspektion sowie die Unterstützungsgruppe „Örtliche Einsatzleitung“ an den Brandort. Als die Floriansjünger mit den Löscharbeiten begannen, schlugen die Flammen bereits aus dem Gebäude und teilweise durchs Dach. Insgesamt rund 100 Feuerwehrleute waren herbeigeeilt. Außerdem waren zwei Rettungswagen, ein Notarzt und der Rettungsdienst-Einsatzleiter sowie ein First-Responder vor Ort. Zudem wurde das Pfaffenhofener THW verständigt, und natürlich kam auch die Polizei.

 

Ein Übergreifen des Feuers auf ein direkt angrenzendes Waldstück konnte trotz der ungünstigen Windrichtung verhindert werden – zum Glück, denn sonst hätte sich auch noch ein verheerender Waldbrand entwickelt können. Der Stadel-Komplex, in dem nach Angaben der Kriminalpolizei auch eine Sammlung von Oldtimer-Motorrädern untergebracht war, brannte völlig aus. Das THW unterstützte mit einem Kran die Nachlöscharbeiten und leuchtete die Einsatzstelle aus.

Bisherige Beiträge zum Thema:

Großeinsatz bei Hettenshausen (Video)

Großbrand in der Gemeinde Hettenshausen


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