Im Ortsteil Winden ging heute Nachmittag ein Scheunen-Komplex in Flammen auf – Ursache und Schadenshöhe noch unklar, Kripo hat die Ermittlungen übernommen – Verletzt wurde niemand
Video vom Einsatz der Feuerwehrleute
(zel) Rund 100 Feuerwehrleute sind heute Nachmittag nach Winden in der Gemeinde Hettenshausen geeilt, wo ein Scheunen- beziehungsweise Lager-Komplex ein Raub der Flammen wurde. Schon von Weitem waren die dicken, dunklen Rauchschwaden zu sehen. Verletzt worden ist zum Glück niemand, wie die Polizei bestätigte. Die Brandursache ist derzeit noch unklar, die Kripo hat den Fall bereits übernommen. Zur Höhe des Schadens liegen bislang keine offiziellen Angaben vor; das Gebäude samt Anbau dürfte allerdings komplett zerstört worden sein.
Gegen 13.50 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Neben der örtlichen Feuerwehr aus Hettenshausen rückten auch die Kameraden aus Pfaffenhofen, Schweitenkirchen, Entrischenbrunn und Paunzhausen an. Außerdem kamen Vertreter der Kreisbrandinspektion sowie die Unterstützungsgruppe „Örtliche Einsatzleitung“ an den Brandort. Als die Floriansjünger anrückten, schlugen die Flammen bereits aus dem Gebäude und teilweise durchs Dach.
Allein 95 Feuerwehrler waren angerückt, wie die Einsatzleitung auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte. Außerdem waren zwei Rettungswagen, ein Notarzt und der Rettungsdienst-Einsatzleiter sowie ein First-Responder vor Ort. Außerdem wurden die Fachberater des Pfaffenhofener THW verständigt, und natürlich kam auch die Polizei. Das THW hat dann mit einem Kran die Nachlöscharbeiten unterstützt sowie die Einsatzstelle ausgeleuchtet
Warum das Feuer heute Nachmittag in dem Hettenshausener Ortsteil ausgebrochen ist, darüber liegen derzeit noch keine polizeilichen Angaben vor. Vertreter der Pfaffenhofener Inspektion waren zunächst am Brandort, inzwischen hat die Ingolstädter Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zur Höhe des entstandenen Sachschadens gibt es zur Stunde noch keine verlässlichen Informationen. Neben dem Gebäude-Komplex selbst wurden nach ersten Erkenntnissen auch mehrere Maschinen beziehungsweise Gerätschafen zerstört, die in dem scheunenartigen Bauwerk untergebracht waren. Die Kreisstraße PAF 6, die direkt an dem Brandort vorbeiführt, war während der Löscharbeiten komplett gesperrt. Hier hatte sich eine lange Reihe von Einsatzfahrzeugen gebildet.