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Im Kreis Freising wurden die Waschmaschinen gesucht, die schon am längsten im Einsatz sind – Für den Austausch gibt es einen Zuschuss

(ty) 87 Personen haben sich an der Waschmaschinen-Tauschaktion des Freisinger Landratsamts beteiligt. Die jüngste Maschine war 13 Jahre alt, die älteste 52 – was sicherlich für den Hersteller und einen sorgsamen Umgang mit dem Gerät spricht, aber ganz bestimmt nicht für einen geringen Energie- und Wasserverbrauch. Genau darum ging es aber bei der Aktion des Energiebeauftragten des Landratsamts, Moritz Strey. „Wir wollten einen Anreiz für den Kauf eines energie-effizienteren Geräts bieten. Der technische Fortschritt bei Haushaltsgeräten ist enorm, sodass die alltäglichen Helfer immer weniger Energie und Ressourcen verbrauchen", betont er.

 

Die Aktion „Älteste noch funktionstüchtige Waschmaschine gesucht!“ lief – wie berichtet – im September und Oktober. Wer mitmachen wollte, musste einen Kaufnachweis oder ein Typenschild ans Landratsamt schicken. Die älteste Waschmaschine im Kreis Freising besitzt demnach Martin Breckner aus Freising. Sie stammt aus dem Jahr 1964. Wenn er das alte Gerät fachgerecht bis 31. März nächsten Jahres entsorgt und stattdessen eine neue energieeffiziente A+++-Waschmaschine kauft, bekommt er vom Landratsamt einen Zuschuss von 500 Euro.

Über weitere Zuschüsse dürfen sich Hermann Birkenfeld aus Freising (400 Euro), Helga Rehbein aus Hohenkammer (300 Euro), Albert Lederer aus Freising (200 Euro) und Franz Manzel aus Zolling (100 Euro) freuen. Seine Maschine ist die jüngste Gewinnermaschine. Sie wurde im Jahr 1980 gefertigt. 

 

Den größten Energie-Aufwand benötigt eine Waschmaschine für das Erwärmen des Wassers. Da moderne Geräte auch bei niedrigeren Temperaturen bessere Waschleistung erzielen, durch Optimierungen weniger Wasser benötigen und dieses auch noch effizienter erwärmen, beispielsweise mit einer Wärmepumpe in der Waschmaschine, sinkt der Stromverbrauch dreifach. Das wiederum sei sehr wichtig für den Klimaschutz, so Strey. Doch nicht nur die Umwelt, sondern auch der eigene Geldbeutel könne mit einer modernen Waschmaschine, die weniger Strom verbraucht, geschont werden.


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