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Das Landratsamt will in allen Gemeinden des Kreises Pfaffenhofen ein bedarfsgerechtes Bildungsangebot für Familien mit Kindern schaffen

(ty) Das Landratsamt will in allen Gemeinden des Landkreises Pfaffenhofen ein bedarfsgerechtes Bildungsangebot für Familien mit Kindern schaffen beziehungsweise das bestehende Angebot ausbauen. Das ist das Ziel von Eva Schröder, neue Mitarbeiterin für den Bereich Elternbildung beim Sachgebiet „Familie, Jugend, Bildung“ an der Kreisbehörde. Sie ist Bildungswissenschaftlerin Mediatorin, selbst Mutter von vier Kindern und will künftig Vorträge zu verschiedenen Themen anbieten, wie zum Beispiel „Tablets in Kinderhand – ok oder no-go?“, „Medienerziehung – Wie geht das eigentlich?“, „Lebenskompetenzen – Was Kinder stark macht!“ oder „Streit im Kinderzimmer – Wie Eltern vermitteln können“ anbieten.

„Das Vortrags- und Bildungsangebot wird fortlaufend erweitert und den Bedürfnissen der Eltern angepasst“, verspricht die Bildungsexpertin. 
Außerdem ist Schröder als Regionalbeauftragte die Ansprechpartnerin für das Projekt „Elterntalk“. Dieses „lebensnahe und wirksame Projekt“ gibt es schon seit mehr als zehn Jahren im Landkreis. „Die Grundidee dabei ist, dass Eltern die Experten ihrer eigenen Lebenswelt und ihrer Kinder sind und von einem gemeinsamen Austausch mit anderen Müttern und Vätern sehr profitieren“, erklärt Schröder.

Das Projekt wird von der bayerischen Staatsregierung gefördert. Hierfür werden laufend interessierte Eltern gesucht, die sich als Moderator engagieren oder als Gastgeber für einen Talk bei sich zu Hause anbieten wollen. Themen, die bei einem solchen moderierten Talk besprochen werden sind zum Beispiel Handy/Smartphone, Internet, Konsum oder Suchtvorbeugung. Die Moderatoren erhalten nach einer Schulung für jeden Talk eine Aufwandsentschädigung, die Gastgeber ein Gastgeschenk.

Ein weiteres Angebot richtet sich an Eltern pubertierender Jugendlicher. „Die Pubertät ist die Zeit, sich selbst zu entdecken, zu experimentieren und zu lernen, eigene Wege zu gehen. Das Experimentieren mit der äußeren Erscheinung gehört ebenso dazu wie der Konsum von Tabak, Alkohol oder anderer Suchtmittel“, weiß die Expertin. Dadurch verändere sich die gesamte Beziehung zu den Eltern, Widerstände und Konflikte häufen sich. "Die Entwicklungsaufgabe von Jugendlichen in der Pubertät besteht darin, eine eigene Identität zu entwickeln“, erklärt schröder. „Das heißt aber auch, sich abzugrenzen. Eltern hingegen müssen Orientierung geben, Regeln aushandeln und auch Grenzen setzen.“ Entscheidend sei dabei, im Gespräch zu bleiben – gerade dann, wenn es schwierig wird.


Die Elternschulung „Hilfe mein Kind pubertiert“, die sechs bis sieben Abendtermine umfasst, richtet sich an Eltern, die Unterstützung in dieser schweren Phase suchen. Die Eltern werden dabei unter anderem ermutigt, mit ihren Kindern über Alkohol, Suchtmittel und andere Probleme zu sprechen – und sie erfahren, wie man so ein Gespräch sinnvoll gestalten kann.
 Bei Interesse an einem der skizzierten Themen oder weiteren Fragen kann man direkt Kontakt zu Eva Schröder aufnehmen; sie ist telefonisch unter (0 84 41) 27 -124 oder 01 52 09 06 17 38
sowie per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.


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