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Beim Entrümpeln eines gekauften Hauses fand ein 26-Jährige eine Bleimantel-Granate 

(ty) Ein böse Überraschung erlebte ein 26-jähriger aus dem Landkreis Eichstätt: Er hatte vor zwei Wochen zusammen mit seinem Brüdern ein Haus in Eichstätt erworben, Verkäufer war eine Erbengemeinschaft. Als er nun gestern Nachmittag den Speicher ausräumen und entrümpeln wollte, fand er einen verdächtigen Gegenstand. Er verständigte die Polizei, die nach Sichtung des Gegenstands von einer alten Granate ausging.

 

Ein Foto der Granate, das an Spezialisten des Sprengmittelräumdiensts geschickt wurde, bestätigte den Verdacht. „Es handelte sich um eine zirka fünf Kilogramm schwere, so genannte Bleimantel-Granate, hergestellt gegen 1870“, berichtet ein Polizei-Sprecher. „Sie war mit einem Aufschlagzünder versehen.“ Der Fundort der Granate wurde von der Polizei bis zum Eintreffen der Experten abgesperrt und gesichert. Gegen 19.30 Uhr trafen die Fachleute ein und die Granate wurde nach sachgerechter Behandlung verpackt und abtransportiert.

 

Nach Aussage der Spezialisten bestand für die Anwohner zu keiner Zeit eine Gefährdung. „Aufzuklären, wie die Granate auf den Dachboden gelangte, dürfte sich schwer gestalten, da die vorherige Hausbesitzerin bereits verstorben ist“, heißt es von der Polizei. Von den Mitgliedern der Erbengemeinschaft habe jedenfalls nie jemand in dem Anwesen gelebt.


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