25-jähriger Moldawier verdingte sich ohne Genehmigung in Personenbeförderung – In Ingolstadt war die Tour beendet

(ty) Ein Mercedes-Kleinbus mit einem leeren Anhänger im Schlepptau ist gestern gegen 9 Uhr von der Verkehrspolizei an der A9-Anschlussstelle Ingolstadt-Nord angehalten worden. Der Fahrer, ein 25-Jähriger aus Moldawien, erklärte den Beamten zunächst, dass es sich bei seinen drei Mitfahrern um Freunde handeln würde, die er aus dem mitteldeutschen Raum zurück in ihre Heimat nach Moldawien bringe. Zusammen mit seinem Beifahrer würde er die Fahrt unentgeltlich durchführen, weshalb keine Genehmigung zur Personenbeförderung notwendig wäre. Zudem hätte er bereits bei einem Autohändler in Ingolstadt privat einen Pkw gekauft, den er nun auf den Anhänger laden wolle. So weit dazu.

Bei der Durchsuchung des Kleinbusses wurden dann allerdings von den Gesetzeshütern Belege entdeckt, „die zweifelsfrei darauf hinwiesen, dass gewerblicher grenzüberschreitender Linienverkehr durchgeführt wurde und eine Genehmigung dafür nicht vorlag“, so ein Polizei-Sprecher. Nachdem von dem 25-Jährigen eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1000 Euro einkassiert worden war, erkundigte sich der Fahrer nach der Möglichkeit zur Erlangung der erforderlichen Genehmigung.