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45-Jähriger hatte zwei Promille intus, als er vor ein Auto radelte und frontal erfasst wurde – Wie durch ein Wunder unversehrt geblieben, flüchtete er dann auch noch

(ty) Mit knapp zwei Promille Alkohol im Blut ist gestern Vormittag ein 45-Jähriger in Ingolstadt frontal von einem Auto erfasst worden. Der Betrunkene, der wie durch ein Wunder unverletzt geblieben war, machte sich dann einfach aus dem Staub – sollte aber nicht weit kommen. Er hat sich jetzt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht zu verantworten. Bei dem Crash war immerhin ein Schaden in Höhe von etwa 5000 Euro entstanden.

Der 45-jährige Einheimische war nach Angaben der Polizei kurz nach 11 Uhr mit seinem Drahtesel auf dem rechten Fahrstreifen der zweispurigen Ettinger Straße stadtauswärts unterwegs, als er kurz vor der Einmündung zur Leharstraße plötzlich und ohne Ankündigung nach links wechselte, um abzubiegen. Eine auf der linken Spur mit ihrem Pkw nachfolgende 24-Jährige konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und erfasste den Pedalritter mit ihrem Auto frontal. „Durch den Anstoß wurde der Mann auf den Pkw geschleudert und fiel daraufhin auf die Fahrbahn“, so ein Polizei-Sprecher.

Doch der 45-Jährige hatte Riesenglück. Sowohl er selbst als auch die 24-jährige Autofahrerin blieben unversehrt, wie die Verkehrspolizei meldet. Während die junge Frau nun einen Notruf absetzte, machte sich der Radler verbotenerweise aus dem Staub. Er wurde aber einige hundert Meter weiter von den Gesetzeshütern aufgegriffen.

Ein Alkoholtest ergab bei dem Unfallverursacher fast zwei Promille; damit war mutmaßlich auch der Grund für die schnelle Flucht geklärt. Für den 45-Jährigen ging es dann zur Blutprobe. Ihm blühen nun Strafverfahren wegen der Flucht von der Unfallstelle und wegen Gefährdung des Straßenverkehrs wegen der Trunkenheit. Obendrein wird er für den Schaden am Auto aufkommen müssen.


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