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49-Jähriger wollte eigentlich nur eine Fundsache bei der Polizei abgeben – Jetzt muss er 40 Tage ins Gefängnis

(ty) Wenige Stunden vor dem oft als schicksalsträchtig bezeichneten Freitag, den 13. haben Beamte der Münchner Bundespolizei einen 49-Jährigen festgenommen, der zur Haftvollstreckung ausgeschrieben war. Es war wirklich dumm gelaufen für den Mann, der nun wohl 40 Tage im Knast verbringen muss. Aber der Reihe nach.

 

Der 49-Jährige aus Tschechien kam gestern gegen 17 Uhr zur Wache der Münchner Bundespolizei und wollte eine Fundsache abgeben. Bei einem Datenabgleich wurde dann allerdings festgestellt, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft München II zwecks nichtbeglichener Geldstrafe (400 Euro) wegen Leistungserschleichung zur Strafvollstreckung und dafür zur Fahndung ausgeschrieben worden war.„Da er den Betrag nicht aufbringen konnte, muss er eine Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen verbüßen“, berichtet ein Polizei-Sprecher. 

Bevor der Mann jedoch in die Hände der Justiz übergeben werden konnte, musste er zwecks ärztlicher Untersuchung und Behandlung einer Entzündung zunächst unter Bundespolizeibegleitung in eine Klinik transportiert werden. Erst als dort die Haftfähigkeit bestätigt worden war, konnte er einer Justizvollzugsanstalt zugeführt werden.


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