Zum Abschluss der Vorrunde in der Eishockey-Bayernliga tritt Pfaffenhofen als Vorletzter morgen beim Schlusslicht in Germering an
(oex) Zum Abschluss der Vorrunde steht in der Eishockey-Bayernliga an diesem Wochenende nur ein kompletter Spieltag auf dem Programm, an dem alle Partien zeitgleich – am Sonntag um 18 Uhr – beginnen. In Germering stehen sich dabei die heimischen Wanderers und der EC Pfaffenhofen im Kellerduell gegenüber: Der Letzte empfängt den Vorletzten.
Während am letzten Spieltag die Entscheidungen fallen, wer die Vorrunde als Sieger und damit als bayerischer Meister abschließt und welches Team sich den letzten freien Platz in der Verzahnungsrunde mit den Oberligisten sichert, hat die Partie in Germering keine Auswirkungen mehr auf die Tabelle. Seit vielen Wochen steht bereits fest, dass sowohl die IceHogs als sicherer Tabellen-Vorletzter als auch die Wanderers als Schlusslicht in der Abstiegsrunde um den Klassenerhalt kämpfen werden müssen.
Dennoch dürfte keine der beiden Mannschaften die Partie auf die leichte Schulter nehmen – geht es doch in erster Linie darum, möglichst mit einem Erfolgserlebnis in den eine Woche später beginnenden Abstiegskampf zu gehen. Aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs gelten beide Teams als heiße Abstiegskandidaten, doch sie werden sicherlich alles daran setzen, auch nächste Saison der Bayernliga anzugehören.
Die Wanderers haben dies bereits deutlich gemacht, indem sie Anfang Januar ihren letztjährigen Topscorer J.C. Cangelosi, der nach der vergangenen Saison wieder nach Kanada zurückgekehrt war, zurückgeholt haben. Und mit drei Treffern in den ersten beiden Partien hat er seine Torgefährlichkeit auch gleich wieder unter Beweis gestellt. Dafür musste der Tscheche Vladimir Zvonik weichen, der bisher die Kontingentstelle belegt hatte. Bester Germeringer Scorer ist mit sechs Toren und neun Assists Daniel Rossi, gefolgt von Martin Pfohmann (4/8).
Nur eine einzige Partie konnten die Wanderers in dieser Saison bislang zu ihren Gunsten entscheiden, und zwar auswärts in Geretsried. Nun soll endlich gegen die IceHogs auch vor eigenem Publikum der erste Erfolg gefeiert und damit Revanche genommen werden für die 4:6-Niederlage im Hinspiel.
Auch im Lager der IceHogs wird alles versucht, um sich zur Abstiegsrunde noch zu verstärken, nachdem Sebastian Weicht aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung steht und Kapitän Patrick Landstorfer sowie Michael Lackner nach wie vor verletzungsbedingt fehlen. Ob sich hier auf die Schnelle noch etwas tut, ist aber offen. Sicher ist jedoch, dass der ECP mit einem Heimspiel in die Abstiegsrunde starten wird: Am Sonntag, 29. Januar, erwarten die IceHogs den Tabellen-Neunten der Vorrunde.