Logo
Anzeige
Anzeige
stowasser

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

76-Jähriger stirbt bei Wohnungsbrand

(ty) Heute Mittag ist in Würzburg ein 76-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses bei einem Feuer in seiner Wohnung ums Leben kommen. Der Mann erlitt bei dem Zimmerbrand so schwere Verletzungen, dass die Feuerwehr ihn tot in der Wohnung fand. Der Sachschaden ist noch nicht abschätzbar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Der Brand war gegen 12.55 Uhr bemerkt und der Einsatzzentrale gemeldet worden. In einer der Wohnungen war aus bislang unbekannter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr konnte die Flammen zwar zügig ablöschen und zahlreiche Bewohner es Anwesens retteten sich unverletzt ins Freie. Der 76 Jahre alte Bewohner der Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen war, ist bei dem Brand gestorben. Er erlag noch vor Ort seinen Verletzungen.

 

21-Jähriger rast mit Pkw unter Sattelzug – Eingeklemmt und schwer verletzt

(ty) Gestern Nachmittag war ein 21-jähriger Pkw-Fahrer auf der mittleren der drei Spuren auf der A8 in Richtung Stuttgart unterwegs, als er seinen BMW reaktionslos mit deutlichem Geschwindigkeitsunterschied gegen einen unbeladenen Sattelzug steuerte. Beim Aufprall wurde am Auflieger der Unterfahrschutz abgerissen und der Pkw geriet bis zur letzten Aufliegerachse unter die Ladefläche. Am Pkw wurde das Dach über die B-Säule hinaus nach hinten gefaltet.

Der schwerverletzte Pkw-Fahrer war alleine in seinem Auto, er wurde eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr mit der Rettungsschere befreit werden. Der überholende Lkw war zum Zeitpunkt des Aufpralls angeblich schon länger auf der mittleren Spur und hatte bereits einen Sattelzug überholt. Die A8 in Richtung Stuttgart musste für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen etwa 30 Minuten voll gesperrt werden. Es bildete sich ein Rückstau von zeitweise sechs Kilometern. Der Gesamtschaden wird auf etwa 21 000 Euro geschätzt.

 

Heftiger Crash mit Räumfahrzeug

(ty) Nicht einmal ein Jahr alt war ein Mitsubishi, der gestern in Dörfles Esbach (Kreis Coburg) den „Kampf“ gegen einen Schneepflug verlor. Die Lenkerin hatte die Vorfahrt des Räumfahrzeugs missachtet, an ihrem Wagen entstand Totalschaden in Höhe von zirka 45 000 Euro. Die 27-Jährige selbst kam glücklicherweise mit dem Schrecken davon.

Kurz nach 5.15 Uhr war die Frau mit ihrem Pkw auf der Von-Werthern-Straße unterwegs und wollte an der Kreuzung nach links in die Neustadter Straße abbiegen. Da die Ampel noch nicht in Betrieb war, galt für die Frau „Vorfahrt gewähren“. Beim Abbiegen übersah sie den aus Richtung Rödental heranfahrenden Schneepflug mit eingeschalteter, gelber Rundumleuchte. Obwohl der Lenker des Räumfahrzeugs noch versuchte, auszuweichen, konnte er einen Zusammenstoß mit dem Auto nicht mehr verhindern. Während sich der Schaden am Schneepflug in Grenzen hält, wurde der neuwertige Mitsubishi durch die Schneeschaufel massiv beschädigt. 

 

Besoffener Hühnerdieb kommt nicht weit

(ty) Am Donnerstag gegen 18.30 Uhr war der örtlichen Polizei gemeldet worden, dass soeben ein fremder Mann in ein Grundstück an der Babenhauser Straße in Krumbach (Kreis Günzburg) gelaufen sei und dann aus einem Stall ein Huhn geklaut habe. Ein Nachbar konnte den Täter, der zunächst durch das „Krumbächle“ lief und dann weiter zu Fuß flüchtete, nach einigen hundert Metern stellen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Den 49-jährigen Hühnerdieb, der mit rund zwei Promille stark alkoholisiert war, erwartet eine Strafanzeige wegen Diebstahls.

 

Irrfahrt einer 22-Jährigen: Zwei Crashs mit Flucht, betrunken, ohne Schein, Auto nicht zugelassen

(ty) Heute Nacht hatte eine junge Frau im Rausch mehrere Unfälle verursacht und war jeweils vom Unfallort geflüchtet. Einer aufmerksamen Streife der Aschaffenburger Polizei war das Auto der 22-Jährigen schließlich aufgefallen und nach kurzer Ermittlung war der Grundstein für mehrerer Strafanzeigen gegen die Übeltäterin gelegt.

Im Rahmen einer Streifenfahrt war Beamten der Inspektion Aschaffenburg gegen 1.30 Uhr in Heimbuchenthal ein geparkter Opel aufgefallen, der an der Front einen massiven Unfallschaden aufwies. Die Beamten entschieden sich, dies zu überprüfen. Da die Motorhaube noch warm war, konnte davon ausgegangen werden, dass der Pkw gerade erst abgestellt worden war. Noch bei der Inaugenscheinnahme des beschädigten Opel kam eine 22-jährige Frau hinzu. Nach anfänglichem Leugnen gab sie zu, die Fahrerin gewesen zu sein. Einen genauen Unfallort konnte sie aber nicht benennen. Jedoch hatte sich mittlerweile ein 36-jähriger VW-Fahrer bei der Polizei gemeldet, der mitteilte, dass ihm kurz zuvor der besagte Opel auf seiner Spur entgegengekommen war und er ausweichen musste, um einen Crash zu vermeiden. Der Opel sei dann gegen eine Mauer am Ortseingang gefahren.

Zudem meldete sich ein weiterer Geschädigter, der mitteilte, dass eine Frau mit ihrem Opel zuvor auch seinen in der Hauptstraße in Mespelbrunn geparkten Ford gerammt hatte. Bei diesem Zusammenstoß hatte die 22-Jährige ihr vorderes Kennzeichen verloren, so dass ihr auch dieser Unfall zweifelfrei nachgewiesen werden konnte. Bei beiden Crashs hatte sie sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernt.

Bei der Sachverhaltsaufnahme stellten die Beamten bei der 22-Jährigen deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein Test ergab, dass sie stark alkoholisiert und nicht mehr fahrtauglich war. Der Autoschlüssel wurde sichergestellt und eine Blutentnahme durchgeführt. Zudem wurde ermittelt, dass die junge Frau gar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, dass der Opel nicht mehr zugelassen sowie der erforderliche Versicherungsschutz erloschen war.

Die junge Frau erwartet nun ein Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort, Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Vergehen gegen das Pflichtversicherungsgesetz und das Kraftfahrzeugsteuergesetz. Verletzt wurde bei der Irrfahrt der 22-Jährigen glücklicherweise niemand, es entstand jedoch Sachschaden im vierstelligen Bereich.


Anzeige
RSS feed