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Dementer 80-Jähriger hatte sich in Ingolstadt davongemacht – Wegen der Kälte bestand Lebensgefahr – Pfaffenhofener Rettungshunde-Team machte ihn ausfindig

(ty) Ein 80-jähriger Rentner aus dem Ingolstädter Süden hat gestern einen größeren Einsatz von Polizei und Rettungskräften ausgelöst. Der demente Mann, der normalerweise nur mit Rollator unterwegs ist, verließ gegen 15 Uhr ohne seine Gehhilfe das Haus. Eine Nachbarin, die ihn dabei beobachtete, war nicht schnell genug und konnte nicht mehr sehen, in welche Richtung der Rentner sich davonmachte.

 

Gegen 16 Uhr meldete der Sohn des Rentners seinen Vater bei der Polizei als vermisst. Neben bis zu neun Streifenwagen und einem Polizeihubschrauber waren an der Suche nach dem 80-Jährigen insgesamt 20 Mitglieder der Rettungshundestaffel des ASB Ingolstadt, der Rettungshundestaffel des BRK Pfaffenhofen, Kräfte der Johanniter und ein Man-Trailer-Team aus Dingolfing beteiligt.

 

Aufgrund der winterlichen Bedingungen und der damit einhergehenden Lebensgefahr für den Vermissten wurden auch Rundfunk-Durchsagen veranlasst. Glücklicherweise konnte der Rentner dann kurz vor 20 Uhr – laut Polizei unversehrt und nur leicht unterkühlt – vom Pfaffenhofener Rettungshunde-Team unweit des Hauptbahnhofs gefunden werden. „Warum der Mann das Haus verlassen hatte, konnte er aufgrund seiner Erkrankung selbst nicht erklären“, sagte ein Polizei-Sprecher.


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