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Brand in Mehrfamilienhaus in Fürstenfeldbruck sorgt für Großeinsatz – Offenbar war ein Fernseher implodiert – Gebäude evakuiert – Ermittlungen der Kripo laufen

(ty) Ein Anwohner eines Gewerbe-Mischgebiets in Fürstenfeldbruck verständigte am Montagabend gegen 20.30 Uhr über Notruf Feuerwehr und Polizei, nachdem er an einem Wohnhaus an der Hubertusstraße eine massive Rauchentwicklung wahrgenommen hatte. Soweit die örtliche Polizeiinspektion mit Unterstützung des Kriminaldauerdiensts bislang feststellen konnte, betrieb eine 86-jährige Wohnungsinhaberin im Erdgeschoss des zweistöckigen Mehrfamilienhauses ihren Fernseher, als es plötzlich einen lauten Knall gab, das Gerät implodierte und einen Brand mit erheblicher Rauchentwicklung auslöste.

 

Die 86-Jährige konnte sich nach Angaben der Polizei selbstständig ins Freie retten, atmete allerdings eine große Menge von Rauchgas ein, weshalb sie in eine Unfallklinik eingeliefert werden musste. „Zwei weitere Hausbewohner erlitten ebenfalls eine schwere Rauchgas-Vergiftung und wurden zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht“, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord gegen 23.35 Uhr mit. Darüber hinaus seien fünf weitere Personen leicht verletzt worden, darunter ein Kind – sie wurden ambulant vor Ort von Rettungskräften versorgt.

 

Das mehrstöckige Gebäude, in dem sich insgesamt 17 Bewohner befanden, wurde von den Einsatzkräften geräumt. Das Haus bleibe zumindest für diese Nacht nicht nutzbar, hieß es von der Polizei. Der entstandene Sachschaden wird laut einer ersten Schätzung in einer Größenordnung von etwa 500 000 Euro beziffert. 

Die weiteren Ermittlungen zu der bislang angenommenen Brandursache werden von der Kriminalpolizei übernommen. Kräfte der Feuerwehren aus Fürstenfeldbruck, Aich, Puch und Maisach waren zur unmittelbaren Brandbekämpfung im Einsatz. Die Berufsfeuerwehr München unterstützte bei der Betreuung der Hausbewohner.


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