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Zum Ende der Vorrunde kassierten die IceHogs eine 0:4-Pleite beim Schlusslicht – Das macht wenig Mut für die Zwischenrunde, die am Sonntag mit einem Heimspiel gegen Moosburg beginnt

(oex) Es gibt derzeit wenig Anlass zur Hoffnung, dass der EC Pfaffenhofen den Klassenerhalt in der Eishockey-Bayernliga schaffen kann. Zum Abschluss der Hauptrunde verloren die IceHogs auch das Kellerduell beim Tabellen-Schlusslicht in Germering mit 0:4 (0:0; 0:1; 0:3) und verpassten es, mit einem Sieg vielleicht noch einmal Selbstvertrauen zu tanken für die am Sonntag beginnende Abstiegsrunde. Dort wartet im ersten Heimspiel mit dem EV Moosburg gleich ein ganz dicker Brocken auf den ECP. 

Zwar war das Ergebnis im Vergleich des Letzten mit dem Vorletzten letztendlich bedeutungslos, da sich in der Tabelle dadurch keine Veränderungen mehr ergaben – aber durch einen Sieg wäre man zumindest mit einem Erfolgserlebnis in den Kampf um den Klassenerhalt gegangen. Diesen Rückenwind können sich nun die Wanderers zunutze machen, die als verdienter Sieger vom Eis gingen, weil sie einfach mehr investierten und den Erfolg mehr wollten.

 

Zudem scheint Germering mit der Rückhol-Aktion von J. C. Cangelosi genau die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Der letztjährige Torjäger kann seit seiner Rückkehr aus Kanada Anfang Januar offenbar nahtlos an die Form der Vorsaison anknüpfen. Bereits fünf Treffer in drei Partien stehen für ihn schon wieder zu Buche, zwei davon am Sonntag gegen die Pfaffenhofener.

Den IceHogs fehlte indes – wie schon die gesamte Saison über – die Durchschlagskraft im Angriff. So hätten sie vor der ersten Pause durchaus in Führung gehen können, ja vielleicht sogar müssen, doch blieben die Möglichkeiten allesamt ungenutzt. Daran konnte auch Neuzugang Stephan Trolda vorerst nichts ändern. Der erst während der Woche vom Oberligisten Schönheide zum Team gestoßene Routinier konnte aber in einigen Situationen bereits andeuten, dass er mit seiner Erfahrung noch sehr wertvoll werden kann für die junge Mannschaft von ECP-Cheftrainer Michael Dippold.

 

So war es Cangelosi vorbehalten, nach einem relativ ausgeglichenen ersten Drittel in einer eher mäßigen Partie 38 Sekunden nach Wiederbeginn für den ersten Treffer des Abends zu sorgen. Diese knappe Führung hatte dann bis zur 56. Minute Bestand, weil sich keine der Mannschaften mehr entscheidend durchsetzen konnte. Beide Teams boten zu viel Stückwerk, so dass auch die Strafzeiten auf beiden Seiten ohne Folgen blieben. Dann war es erneut Cangelosi, der mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung sorgte. 

Dippold riskierte sofort danach alles und ersetzte seinen Torhüter Philipp Hähl – der erstmals nach seiner langen Verletzungspause wieder eine komplette Partie bestritt und dabei eine starke Leistung bot – durch einen sechsten Feldspieler. Doch diese Maßnahme brachte auch nicht mehr den gewünschten Erfolg. Mit zwei Treffern ins leere Tor machte Daniel Rossi vor 210 Zuschauern alles klar.


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